Drei deutsche Herren traten am Mittwoch bei den „Monte Carlo Rolex Masters“ an, um in das Achtelfinale des mit 4. 629.725 Euro dotierten Sandplatzturniers einzuziehen.
Altmeister Tommy Haas (ATP 655) startete voller Selbstvertrauen und setzte sich im 1.Satz souverän mit 6:3 gegen den an 9-gesetzten Tomas Berdych (ATP 12) durch. Der 31-jährige Tscheche mit Wohnsitz in Monte Carlo drehte im 2.Satz auf, sicherte sich gegen den wie üblich laut schimpfenden und klagenden Haas den Durchgang mit 6:1. Im 3.Satz hatte der Deutsche wieder mehr Spaß auf seiner ATP-Abschiedstour. Das Match war bis 4:4 ausgeglichen. Dann wurde der 39-jährige Hamburger gebreakt, Berdych servierte zum 6:4-Gewinn des entscheidenden 3.Satzes durch.
Tommy lächelte nach der knappen Niederlage bei der Gratulation am Netz relaxed und zufrieden – der beste Turnierdirektor auf der ATP-Tour wird trotz des Ausscheidens wieder zahlreiche Weltranglistenplätze nach dem Turnier gutmachen.
Unser Youngster Alexander Zverev ging einen Tag vor seinem 20.Geburtstag fokussiert in seine Partie gegen Feliciano Lopez (ATP 39). Im 1.Satz schoss er den 35-jährigen Spanier mit 6:0 vom Platz. Er ging auch im nächsten Durchgang schnell 3:1 in Führung. Dann verlor er Konzentration und Intensität und musste zwei Spiele in Folge abgeben. Sascha zog wieder an, fand sofort in das Match zurück und erreichte mit 6:4 im 2.Satz souverän das Achtelfinale des traditionsreichen Sandplatzturniers an der Cote d’Azur.
Sein nächster Gegner wird Rafael Nadal sein.
Jan-Lennard Struff (ATP 58) stand in seinem Zweitrundenmatch gegen den an 8-gesetzten Grigor Dimitrov (ATP 11) vor einer schweren Aufgabe. Der Bulgare begann auch erwartet stark,. Oobwohl der Deutsche stark dagegen setzte, gewann Dimitrov den 1.Satz 6:4. Dann schlichen sich in das Spiel des in Monte Carlo residierenden Dimitrov einige unnötige Fehler ein, Struffi drehte den Spieß um und war mit 6:3 im 2.Satz erfolgreich.
Überraschend dominierte der Warsteiner auch im 3. Satz die Partie: Er setzte sich klar mit 6:2 durch. Im Achtelfinale wird er gegen den Argentinier Diego Schwartzmann spielen.
Die Topfavoriten Murray und Wawrinka zogen wie Djokovic ungehindert in die Runde der letzten Sechszehn in Monte Carlo ein.