Bei den Damen stehen zwei Außenseiterinnen im Semifinale der French Open!

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Am Mittwoch in der zweiten Turnierwoche standen bei den French Open die ersten Viertelfinalspiele der Damen und Herren auf dem Programm.

 Roland_Garros

Die Damen begannen mit den beiden Matches der oberen Tableauhälfte.

Caroline Wozniacki (WTA 12) trat auf dem Court Suzanne Lenglen gegen die Überraschungsviertelfinalistin Jelena Ostapenko (WTA 47) an. Die Dänin war sofort im Match, die Lettin kam anfangs nicht mit dem starken Wind zurecht. Die ehemalige Weltranglistenerste ging schnell 5:0 in Führung. Ostapenko bekam Aufwind, gewann vier Spiele in Folge zum 4:5. Bei eigenem Aufschlag gab Wozniacki keinen Punkt ab und sicherte sich den 1.Satz 6:4. Im nächsten Durchgang war die 19-jährige Außenseiterin aus Riga sofort präsent und spielte mutig und entschlossen auf. Bei 5:2-Führung Ostapenkos musste die Partie  wegen des starken Regens unterbrochen werden. Nach mehr als dreistündigem  Warten wurde die Partie wiederaufgenommen. Der Youngster aus Riga gewann das Game und den 2.Satz 6:2.

ostapenko

Im entscheidenden Durchgang waren die ersten Spiele umkämpft. Bei 2:1-Führung Wozniackis musste das Match wieder unterbrochen werden. Als die angesetzten Herrensemifinalspiele längst abgesagt worden waren, gingen die beiden Kontrahentinnen wieder auf den Court. Ostapenko hatte die Pause genutzt und trat mit Entschlossenheit und unbändigem Siegeswillen auf. Sie gewann die nächsten fünf Spiele in Folge, den 3.Satz mit 6:2 und zog sensationell in das Halbfinale der French Open 2017 ein.

Auf dem Court Philippe Chartrier spielten Publikumsliebling Kristina Mladenovic (WTA 14) und Timea Bacsinszky (WTA 31) um den Einzug in das Semifinale von Roland Garros. Vom ersten Ball an war jeder Punkt umkämpft. Nach mehr als einer Stunde Spielzeit konnte die 27-jährige Schweizerin den 1.Satz mit 6:4 für sich entscheiden.

bacsinszky

Im nächsten Durchgang wurde auf Augenhöhe weitergekämpft. Beim Stand von 1:1 flüchteten beide Spielerinnen wegen eines Regenschauers in die Umkleidekabinen. Nach der Wiederaufnahme und der nächsten Unterbrechung hatte die erfahrenere Schweizerin die besseren Nerven. Sie entschied den 2.Satz mit 6:4 für sich und erreichte zum zweiten Mal in ihrer Karriere das Semifinale der French Open.

In der Vorschlussrunde der French Open stehen zwei Spielerinnen, die vor dem Turnier nicht zu den besten 30 der Weltrangliste zählten.

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