Trotz Niederlage (fast) nur Sieger – das deutsche Tennis lebt!

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Die erhoffte Sensation von Nancy ist ausgeblieben. Am Sonntag mussten sich die deutschen Kämpfer der Weltelite aus Frankreich geschlagen geben. Jo Wilfried Tsonga und Gael Monfils wurden ihren Favoritenrollen in den entscheidenden Einzeln gerecht und bezwangen die „Helden vom Freitag“. In jeweils klaren 3-Satz-Matches waren Tobi Kamke und Peter Gojowzcyk ihren Kontrahenten unterlegen. Somit endete die sportliche Berg-und-Talfahrt für die deutsche Davis Cup-Mannschaft der Zukunft mit einer knappen 2:3 Niederlage.

Es bleibt ein denkwürdiges Viertelfinale in Erinnerung, bei dem die junge Mannschaft von Teamchef Arriens eindrucksvoll bewiesen hat, dass sie sich vor niemandem verstecken muss und mit jedem Gegner mithalten kann. Mit ihren aufopferungsvollen Einsätzen konnten nicht nur Kamke und „Gojo“ beweisen, welche Leistungen sie im Stande sind abzurufen. Auch Doppelspezialist Begemann überzeugte durch bedingungslosen Willen und unermüdlichen Einsatz.

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Dass es am Ende nicht für die große Überraschung gereicht hat liegt zum Einen an der Klasse der Franzosen, die mit einer Handvoll Topspieler die vielleicht beste Equipe des Wettbewerbs stellen, und zum Anderen an der mangelnden Erfahrung der neu formierten deutschen Mannschaft, die diese sehr spezielle und aufgeheizte Atmosphäre des Davis Cups am finalen dritten Tag zu überwältigen schien. 5000 frenetisch jubelnde und ihre Mannschaft mit der Marseillaise lauthals anpeitschende Franzosen wurden zu einem entscheidenden Faktor beim Kampf um das Halbfinalticket.

Dennoch muss den Hoffnungsträgern des deutschen Herrentennis eine tolle Leistung attestiert werden, die einem beim Zuschauen begeistert und durchweg positive Signale an die deutsche und internationale Tennisgemeinde gesendet hat. Das war Werbung fürs deutsche Tennis und kann nach den Possen der letzten Zeit der Sportart neuen Auftrieb geben. Ein wichtiger Imagegewinn wurde verbucht.

Es bleibt zu hoffen, dass der DTB und Chefcoach Arriens den eingeschlagenen Weg fortsetzen und mit einem breiter aufgestellten Kader aus jungen Spielern dem Davis Cup in Deutschland einen neuen Glanz und erhöhte Aufmerksamkeit verschaffen. Die Zuschauerzahlen und das mediale Echo während und nach den vergangenen Partien gegen Spanien und Frankreich belegen ein enormes Interesse der Tennisenthusiasten an diesem Wettbewerb, der es nach wie vor schafft, die Emotionen des Publikums  zum Kochen zu bringen und für Euphorie zu sorgen.

Wir freuen uns auf die kommende Davis Cup Saison – mit einer sympathischen, authentischen und um einige Erfahrungen reicheren Truppe. Vermisst haben wir an diesem Wochenende auf dem Platz niemanden.

Vielleicht schaffen es die Jungs, dieses positive Erlebnis in der näheren Zukunft auch für ihre Einzel- bzw. Doppelkarriere zu nutzen, mit Erfolgen auf der Profitour ihren Erfahrungshorizont zu erweitern und an der Höhenluft der Weltelite zu schnuppern.

Jetzt richten wir unsere Aufmerksamkeit auf die deutschen Damen, die sich auf den Weg ins ferne Australien begeben haben, um dort den nächsten Schritt in Richtung Fed Cup Titel zu vollziehen. Angeführt werden die Mädels um Captain B. Rittner von „Angie“ Kerber und der frisch gekürten Siegerin von Charleston, Andrea Petkovic. An dieser Stelle gratulieren wir und wünschen „Petko“ neben dem Erfolg mit der Mannschaft eine erfolgreiche Rückkehr in die Weltspitze 2014.

Das deutsche Tennis lebt!

 

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DAVIS CUP – Hosting nations turning it around!

By TheForeign Correspondent “Pinguini”

France 3 : 2 Germany

J. BENNETEAU              6-7(8) 3-6 2-6                T. KAMKE

J. TSONGA                      7-5 6-7(3) 6-3 6-7(8) 6-8      P. GOJOWCZYK

J. BENNETEAU/M. LLODRA    6-1 7-6(5) 4-6 7-5     A. BEGEMANN/T. KAMKE

J. TSONGA                      6-3 6-2 6-4                  T. KAMKE

G. MONFILS                   6-1 7-6(0) 6-2             P. GOJOWCZYK

DC Team Germany

And the Winner is … Tennis.

What a crowd in Nancy. Kamke and Tsonga warmed up with 5000 patriots singing la Marseillaise (the French national hymn), amongst these 5000 was French Number one Richard Gasquet. It would have been nice if someone from the Top 3 in Germany would have showed up…

To sum things up: the former Top 10 players Tsonga and Monfils showed their ability of feeling the crowd and perform on their highest level – too strong for the German.

The players, the coaches and the fans seemed to be united. LA GRANDE NATION is an example of how to celebrate tennis. Cheer all the players, show respect to the opponents, go crazy for the own players and afterwards celebrate all together.

Switzerland 3 : 2 Kazakhstan 

S. WAWRINKA                      6-7(5) 2-6 6-3 6-7(5)     A. GOLUBEV

R. FEDERER                                  6-4 6-4 6-2                    M. KUKUSHKIN

R. FEDERER/S. WAWRINKA 4-66-7(5)6-46-7(5)A.GOLUBEV/NEDOVYESOV

S. WAWRINKA                      6-7(4) 6-4 6-4 6-4         M. KUKUSHKIN

R. FEDERER                         7-6 (0) 6-2 6-3     A. GOLUBEV

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Roger the savior or Roger Roger Semifinals.

“STANTASTIK” - Sunday for the Swiss crowd. Both, Federer and Wawrinka, did their homework, but I was just enough to pass this class. In the Semifinals the guests will come from Italy. Fabio and his boys will not be easier to beat than these fantastic fighting Kazakhs.

Italy 3 : 2 Great Britain

F. FOGNINI                          6-4 2-6 6-4 6-1    J. WARD

A. SEPPI                                4-6 5-7 3-6                    A. MURRAY

S. BOLELLI/F. FOGNINI  3-6 2-6 6-3 5-7    C. FLEMING/A. MURRAY

F. FOGNINI                          6-3 6-3 6-4                    A. MURRAY

A. SEPPI                                6-4 6-3 6-4                    J. WARD

HE DID IT!

What a Fabio Fognini! He demonstrated his power on clay. Murray looked like he was not comfortable on clay and never got a chance to get Fognini into big trouble. After having saved one macht point, the Italian Team was on fire and Andrea Seppi showed all his routine to win over James Ward in straight sets.

Japan 0 : 5 Czech Rep.

T. ITO                           7-6(5) 6-7(5) 1-6 5-7     R. STEPANEK

T. DANIEL                             4-6 4-6 6-3 6-4 2-6        L. ROSOL

T. ITO/Y. UCHIYAMA         4-6 4-6 4-6              L. ROSOL/R. STEPANEK

Y. UCHIYAMA             3-6 6-3 4-6                             L. ROSOL

T. DANIEL                   4-6 4-6                          J. VESELY

Just for the record. Japan gave the young UCHIYAMA and DANIEL the chance to gain some experience against the Semifinalist of 2014.


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