Race to London: Final Shoot-Out in Paris

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Das “Race to London”,  zu den Barclays ATP World Tour Finals, wird in dieser Woche in Paris, bei den BNP Paribas Masters, entschieden. Djokovic, Federer,  Wawrinka und Cilic sind aktuell schon qualifiziert. Rafael Nadal, der auch längst die nötigen Punkte gesammelt hat, um in London spielen zu können, wird  nach Aussage der ATP  wegen einer bevorstehenden Blinddarmoperation nicht bei den World Tour Finals 2014 in der O2-Arena antreten.

o2-arena

Damit sind eine Woche vor Beginn des Saisonabschlussturnieres plötzlich vier Plätze frei geworden. Alle Spieler, die noch für London in Frage kommen, haben sich in Paris eingefunden, um noch in letzter Sekunde in das erlesene Feld der besten acht Spieler der Saison 2014 zu kommen. Der Palais Omnisports in Paris-Bercy präsentiert sich 2014 als das entscheidende Schlachtfeld, auf dem die internationalen Tennisrecken sich mit allen Kräften bekämpfen werden, um in dem erlesenen Feld der Weltbesten Aufnahme zu finden. Auch Djokovic, Federer (der noch die Saison als Nr.1 der Weltrangliste abschließen kann), Wawrinka und Cilic bringen sich in der französischen Metropole in Form für die Finals.

Andy Murray, der in den letzten Wochen Blood, Sweat und Tears geopfert  hatte, um einen aufsehenerregenden Endspurt hinzulegen, hat die größten Chancen, sich die ersehnte Teilnahme zu sichern: ihm genügt ein Viertelfinaleinzug in der französischen Hauptstadt. Im Achtelfinale von Paris wird er allerdings auf Grigor Dimitrov treffen, der sich auch noch Hoffnungen machen kann, in London antreten zu dürfen.

dimitrov 2

Als nächster Aspirant wartet Kei Nishikori, der gegenwärtig 30 Punkte hinter dem Schotten im „Race to London“ liegt. Der Japaner hat in Asien eine zweiwöchige Auszeit genommen. Im Achtelfinale träfe er auf Jo Wilfried Tsonga, der zwar keine Chancen mehr auf eine „Finals-Teilnahme“ hat, der aber vor einheimischen Publikum beweisen will, dass er zu den besten Profis der Welt gehört. Nishikori wäre der erste in Asien geborene Tennisprofi, der sich eine Teilnahme an den ATP-Finals erkämpft hätte.

Tomas Berdych befindet sich vorläufig auf den vorletzten Platz, der den Einzug in das Abschlussturnier in London gewährleistet. Wenn er nicht in der ersten Runde beim Turnier in Valencia ausgeschieden wäre, hätte er sich die Finalteilnahme schon dort sichern können.

Mit ihm um die letzten Plätze streiten sich – in der Reihenfolge der erzielten Punkte – David Ferrer, Milos Raonic und Grigor Dimitrov. Die beiden Youngster  müssen aber das Turnier in Paris gewinnen, um die Punktrückstände gegen die oben genannten Konkurrenten aufzuholen. Der Spanier muss zumindest das Finale in Bercy erreichen, um zum sechsten Mal in Folge die ATP-Finals sicher zu erreichen.

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Am Dienstag spielten von den Topgesetzten nur Novak Djokovic und Tomas Berdych. Der Serbe, vor wenigen Tagen Vater geworden, präsentierte sich als „Daddy Cool“ und setzte sich gegen Philipp Kohlschreiber ungefährdet mit 6:3 und 6.4 durch. Der Tscheche stieß auf starken Widerstand des Franzosen Mannarino, konnte aber mit 6:4, 6:7 und 6:2 ein frühes Ausscheiden vermeiden.

Am heutigen Mittwoch werden die anderen Spitzenspieler zu ihren Matches antreten. Wawrinka (gegen Thiem) und Ferrer (gegen Goffin) haben zwei Gegner, die in den letzten Monaten sich erfolgreich in die absolute Weltspitze gespielt haben und den beiden Etablierten das „(Über-)Leben wohl schwer machen“ werden.

Wir werden zeitnah von diesen Kämpfen auf dem „Schlachtfeld“ Paris-Bercy berichten.

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