Die deutschen Tennismeisterschaften in der Halle nehmen Fahrt auf. Die Viertelfinalspiele in Biberach boten am Freitag attraktives Tennis mit den ersten überraschenden Ergebnissen.
Bei den Herren schlug Daniel Masur in einem Kampf auf Augenhöhe den an 2-gesetzten Nils Langer mit 6:7, 6:4 und 7:5.
Die anderen Favoriten setzten sich klar durch: Andreas Beck schlug Florian Fallert 6:3, 6:2, Maximilian Marterer dominierte Wunner bei dem 6:2, 6:2-Sieg und Kevin Krawietz überwand Netuschil mit 6:4, 6:4.
Bei den Damen gab die Topgesetzte Carina Witthöft diesmal keinen Satz beim 6:4, 6:2- Erfolg gegen Wöhrle-Scheller ab.
Nach hartem Kampf konnte Sarah Gronert ihre Gegnerin Daniel mit 3:6, 7:6, 6:1 bezwingen und trifft jetzt auf die Hamburgerin im Semifinale.
Antonia Lottner gab der überraschend ins Viertelfinale vorgedrungenen Litfin beim 6:1, 6:3 keine Siegchance.
Ihre Widersacherin im Halbfinale wird die 17-jährige Katharina Hobgarski sein, die sich als Ungesetzte unerwartet gegen die an 3-gesetzte Zander mit 6:4 und 7:5 durchsetzen konnte.
Am Halbfinaltag dürfen sich die Tennisfans in Biberach noch auf eine besondere Veranstaltung freuen. Am 13. Dezember werden auch die Endspiele der Deutschen Meisterschaften im Rollstuhltennis ausgetragen. „Gemeinsame Meisterschaften von gehandicapten und nicht-gehandicapten Sportlern ist für mich gelebte Inklusion“, freut sich der schwäbische Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange.