“Padel-Pals”

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Vor Wochen hatten wir ein Video von den Europameisterschaften im Padel-Tennis und danach einen kurzen Post zu dieser „ultimativen Symbiose aus Squash und Tennis“ in das Netz gestellt. Obwohl wir uns eher als interessierte Laien verstehen, haben wir zahlreiche E-Mails von interessierten Personen und Nachfragen von den Medien zu diesem Projekt erhalten. Ein deutliches Zeichen, dass Padel-Tennis in Deutschland im Aufbruch ist.

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Während in Spanien (circa 4 Millionen aktive Spieler!), in Südamerika und jetzt auch in Großbritannien, „Padel-Tennis“ oder „Paddle-Tennis“ sich als die Trendsportart Nr.1 etabliert hat, steht dieses rasante Rückschlagspiel in Deutschland aber noch in den Startlöchern.

2011 gab es nur einen einzigen Standort in Deutschland. Mittlerweile sind Anlagen u.a. in Berlin, Frankfurt, München und Köln dazugekommen. Zwei deutsche Dachverbände sind gegründet und eine „Deutsche Padel Series“ wird jetzt jährlich ausgespielt.

Die international renommiertesten Sportfirmen, wie Tretorn, Adidas oder Wilson, erwarten einen Boom auch in Deutschland und haben Padel-Tennis-Produkte längst verstärkt in ihr Sortiment aufgenommen.

Norddeutschland hinkt dieser Entwicklung etwas hinterher. In Cuxhaven existiert ein Court, den private Liebhaber eingerichtet haben und Gerüchte lassen verlauten, dass in Kiel und um Hamburg herum Bauvorhaben geplant sind.

Um das vielversprechende Potential dieses jungen Trendsports zu realisieren und um die sich in der Bundesrepublik ausbreitende Padel-Begeisterung auch im Norden zu entfachen, hat sich in Hamburg der 26-jährige Tim Neidhart mit „Leib und Seele“ engagiert und hat die „Padel-Pals“-Vereinigung im Juni 2013 „ins Leben gerufen“. In der kurzen Zwischenzeit hat er schon zahlreiche Unterstützer gefunden. Diese Community hat jetzt auch eine informationsreiche „Homepage“, www.padelpals.de , mit interessanten Videos im Internet etabliert. Schaut rein, wenn ihr den Aufbruch einer neuen Tennisbewegung in Deutschland nicht verpassen wollt

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Wir machen mit. Tim hat uns in einem persönlichen Treffen noch mehr „den Mund wässrig gemacht“. Der „stop-lob-blog“ wird in Zukunft noch ausführlicher über den Aufschwung des Padel-Tennis in unserem Land berichten. Demnächst werden wir ein Interview mit Tim, der in den USA studiert hat und der vom Padel-Tennis während eines beruflichen Auslandsaufenthalts in Madrid „infiziert“ wurde, veröffentlichen.

Berührungsängste sollten auch für die Konservativen und Traditionalisten des „weißen Sports“ nicht aufkommen: Padel-Tennis ist kein Konkurrent, sondern eine zukunftsweisende Ergänzung des Tennisspiels im Verein. Es wird für mehr Geselligkeit und Aktivität im Tennisclub sorgen. Wie schon längst in Spanien.

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