Sorgen um unsere Spitzenspielerinnen für Paris!

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Bei dem „Nürnberger Versicherungscup“ wurde am Freitag die Vorschlussrunde gespielt.  Die an 2-gesetzte Angelique Kerber hatte als einzige  der in Franken vollständig angetretenen deutschen Tenniselite den Sprung in das Semifinale geschafft. Um 13.3o Uhr sollte sie am Freitag zu ihrem Match gegen Roberta Vinci (aktuelle Nr.42 der WTA) antreten. Dann kam die Hiobsbotschaft:  Unter Tränen teilte die Kielerin dem Publikum über das Mikrophon mit, dass sie wegen Rückenproblemen auf ihr Semifinal-Spiel verzichten muss.

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“Es tut mir mega-leid. Es ist nicht einfach, aber ich will nichts riskieren, weil ich nicht bei 100 Prozent bin. Ich habe auch gestern mit Schmerzmitteln gespielt”, erklärte Kerber dann im BR ihre Entscheidung und äußerte in Hinsicht auf die French Open: “Es ist die beste und schlauste Entscheidung.”

Die Warn-Up-Trainingseinheit am Vormittag auf der Turnieranlage hatte die Weltranglistenelfte wegen der anhaltenden Schmerzen im unteren rechten Rückenbereich vorzeitig abgebrochen. Bereits in den vergangenen Tagen hatten “Angie” die Beschwerden geplagt. “Ich merke den Rücken, es hat sogar geknackt. Ich werde alles versuchen, um fit zu werden, aber die Gesundheit geht vor”,  wies Kerber schon am Donnerstag nach ihrem Viertelfinalsieg auf ihre Probleme hin.

Die an 1-gestzte Petkovic gab wegen Verletzung auf,  Kerber konnte nicht antreten und die an 3-gesetzte Lisicki schied früh aus. Das Nürnberger Publikum ist zu bemitleiden.

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Die Sorgen um unser Damenspitzentrio für das Auftreten bei den French Open in der kommenden Woche werden nach dem heutigen „Schwarzen Freitag“ nicht geringer.

Genügen wir zum Schluss der Chronistenpflicht: Im zweiten Semifinale spielte  Karin Knapp (Nr. 48 der WTA), gegen die ungesetzte 23-jährige Spanierin Lara Arruabarrena (Nr.98 der Weltrangliste), die bei ihren Auftritten in Nürnberg positiv überrascht hatte und die favorisierten  Lisicki und Witthöft geschlagen hatte. Die Südtirolerin Knapp beendete die Erfolgsserie ihrer Kontrahentin kurz und schmerzlos. Mit 6:0 und 6:2 zog sie als zweite Italienerin in das Finale ein.

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