Während unsere Herren in der Karibik den Abstieg aus der Weltgruppe des Davis Cups verhinderten, versuchten unsere weiblichen Spitzenspieler auf den WTA-Turnieren noch Punkte für die Weltrangliste zu sammeln.
Drei unserer Damen zogen von New York über die Grenze nach Kanada und traten – mit unterschiedlichem Erfolg – bei dem Coupe Banque National in Quebec an.
Tatjana Maria verlor gleich in der 1.Runde gegen Alexa Glatch (WTA Nr.139) aus den USA mit 6:1, 4:6 und 1:6.
Dasselbe Schicksal ereilte Mona Barthel, die in ihrem Auftaktmatch der 18-jährigen Jelena Ostapenko (WTA Nr.77)aus Lettland mit 6:7, 6:4 und 4:6 unterlag.
Ein furioser Siegeszug gelang Annika Beck:
In ihrem ersten Match fegte sie die Kanadierin Fichman (WTA Nr.342) mit 6:0 und 6:1 vom Platz, in der 2.Runde besiegte sie die Tschechin Hlavackova (WTA Nr.145) mit 6:4 und 6:4. Im Viertelfinale gab sie der nächsten Tschechin, Hradecka (WTA Nr.52) bei ihrem 6:0, 6:3-Sieg keine Chance. Im Semifinale setzte sie sich nach hartem Kampf mit 6:2, 2:6 und 6:4 gegen die Kroatin Lucic-Baroni (WTA Nr.85) durch. Im Finale rächte sie Mona Barthel und gewann das Turnier mit einem 6:2 und 6:2-Sieg gegen Jelena Ostapenko.
Mit diesem Turniergewinn verbessert sich Annika auf Rang 43 der Damen-Weltrangliste und ist damit die viertbeste Deutsche. Vor ihr in der Rangliste ist Angelique Kerber, die nach den US Open als 9. wieder in den Top 10 geführt wird. Andrea Petkovic und Sabine Lisicki folgen auf den Rängen 17 und 27.
Unser Spitzentrio wird erst in dieser Woche in Asien in das Turniergeschehen eingreifen. In Korea, Japan und China kämpft die Weltspitze in den nächsten Wochen um wichtige Punkte für das die Saison abschließende Masters-Turnier.