Eine Woche vor Beginn der Australian Open nutzen einige Tennisprofis die Turniere von Sidney, Hobart und Auckland als Generalprobe für den Grand Slam –Event.
Bei dem mit 688 000 Dollar dotierten Turnier in Sidney setzten die beiden deutschen Teilnehmerinnen den Aufschwung im neuen Jahr fort.
In der tropischen Hitze kämpfte sich die Finalistin von Brisbane, Angelique Kerber, in einem harten Auftaktmatch gegen Elina Svtolina (WTA 20) in die zweite Runde. Die Kielerin zeigte wieder unbedingten Siegeswillen und rang die Ukrainerin nach 4:6 im 1.Satz noch deutlich mit 6:0 und 6:3 nieder.
Sabine Lisicki griff in dem Turnier an der Südküste Australiens seit langer Zeit wieder in das Turniergeschehen der WTA ein. Mit Erfolg: Sie besiegte die Slowenin Hercog (WTA Nr.73) souverän mit 6:4, 6:3.
Auch bei dem Turnier in Hobart, bei dem 226 750 Dollar Preisgeld ausgeschüttet werden, präsentierten sich unsere Damen überwiegend erfolgreich.
Mona Barthel (WTA Nr.45) gewann ihr Erstrundenmatch gegen die Japanerin Misaki Doi (WTA Nr.65) 6:4, 6:4.
Anna Beck machte es der Neumünsteranerin im zweiten deutsch-japanischen Duell nach: Sie besiegte Kirumi Nara (WTA Nr.84) 6:4, 6:3.
Leider verlor Carina Witthöft (WTA Nr.63) gleich in der ersten Runde gegen die Belgierin Van Uytvanck (WTA 44) 2:6, 6:7.
Unsere deutschen Herren machen sich rar bei den Turnieren vor dem Grand Slam.
In Sydney erreichte der 20-jährige Maximilian Marterer (ATP Nr.265) durch eine erfolgreiche Qualifikation das Hauptfeld, musste sich aber im Auftaktmatch dem Uruguayer Pablo Cuevas (ATP Nr. 41) 4:6, 4:6 geschlagen geben.
Philipp Kohlschreiber testet seine Form bei dem Turnier in Auckland. In der ersten Runde trifft er am Dienstag auf seinen Landsmann Benjamin Becker, der sich erfolgreich durch die Qualifikation geschlagen hatte.