“Friede, Freude, Eierkuchen”

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Vor drei Monaten haben wir uns in das Abenteuer gestürzt und einen Tennisblog in das Internet gestellt. In der Zwischenzeit haben wir doch eine ständig wachsende Zahl von Lesern erreicht, haben sehr positive Resonanz von Protagonisten des Tennis erhalten.

In der relativ kurzen Zeit ist das mehr, als wir uns vor dem Start erhofft hatten.

Friede, Freude, Eierkuchen!

Zum Frieden: Ja, das läuft alles ganz friedlich ab. Wenn wir kritische Texte posteten, gab es keine Reaktion der Getadelten, geschweige denn einen Shitstorm vom anders denkenden Publikum.

Da wird freundlich „angeklickt“, gelassen „abgenickt“ und in das Vergessen „weggeschickt“.

Zur Freude: Ja, wir haben Spaß beim Bloggen!

Zum Eierkuchen: Wir haben nicht den Eindruck, dass wir unsere Leser wachgerüttelt haben, dass wir sie zu eigenem Engagement motivieren konnten.

Dabei sind wir gerade deshalb als Blogger angetreten, um Bewegung im deutschen  Tennis zu  entfachen. Es ist unser primäres Ziel, eine Tennis-Community zu schaffen, die Verantwortung übernimmt. Damit wir uns aus dem nicht zu verleugnenden Niedergang zu neuen Höhen aufschwingen – „wie Phönix aus der roten Asche“.

Ist es wirklich wahr, dass eine kritisch-problematisierende Berichterstattung heutzutage kein Interesse mehr weckt? „Only sex sells?“

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Wir wollen „das deutsche Tennisland ein wenig stören“, um es positiv zu „verändern“. Dabei ist uns klar, dass unsere bescheidenen Kräfte dafür allein nicht ausreichen. Dieser angestrebte Aufschwung bedarf der geschlossenen Kraft vieler Tennisfreunde, denen ihr Lieblingssport am Herzen liegt.

Die problematischen Fragen im gegenwärtigen Leben unserer Tennisnation liegen unverhüllt auf der Straße, aber die Tennisgesellschaft geht daran vorbei, als wenn sie sich damit schmutzig machen könnte.

Wenn wir die Finger provokativ in die Wunden legen, erwarteten wir Zustimmung, Entrüstung, Unterstützung oder Ablehnung. Abgesehen von wenigen Ausnahmen geschah  gar nichts. Ist die deutsche Öffentlichkeit wirklich so lau und opportunistisch, wie „Pannenolli Steinbrück“ das „Merkel-Land“ beschrieben hat?                  

„Wenn da einer einen Finger hebt, ist das nicht, um eine Richtung anzuzeigen, sondern nur um den Wind zu messen – um zu wissen, woher er weht.“ …

Wir wollen den Finger heben, um die Richtung  zu erkennen, wohin der Wind aktuell weht. Um dann bei Fehlentwicklungen in aller Bescheidenheit auch auf die richtige Richtung zu verweisen.

Dieses (anmaßende?) Projekt ist bisher noch nicht so richtig angelaufen.  Wir geben trotzdem nicht auf.

Wir suchen weiter nach Partnern, die mit uns zusammen die Karre aus dem Dreck ziehen.

Sisyphus lässt grüßen.

Alle, die eine eigene Meinung haben, sollten sie frei äußern. Wir geben gern den Raum dafür. Alle, die eine Vision haben, sollten hier und jetzt auch tätig werden. Wir helfen mit. Versprochen.

Einen „alten Partner“ möchten wir euch in diesem Post vorstellen: 

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Der TennisFan  ist eine regionale Tenniszeitschrift. Das Journal versucht seit sieben Jahren, das Tennisleben mit witziger  und kritischer Berichterstattung zu bereichern und am Leben zuhalten. Eine vorbildliche Aufgabe.

Wenn ihr hier den  TennisFan  anklickt, könnt ihr schon jetzt erfahren, welche Themen die im Oktober erscheinende Ausgabe beinhaltet. Es lohnt sich.

Mit der Präsentation dieser sympathischen Nischenzeitschrift des ehemaligen Tennis-Bundesligaspielers Thies Röpcke stehen wir einem Gleichgesinnten zur Seite.

Auch weil wir von diesem Partner in unserer langjährigen Zusammenarbeit öfters unterstützt worden sind.

Gemeinsam voran.

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