Angie Kerber erreicht das Semifinale in Charleston!

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Angelique Kerber war trotz des klaren Sieges nicht vollkommen mit ihrer Leistung im Achtelfinalmatch in Charleston zufrieden: „Das war ein schwieriges Match. Es war sehr windig und sehr warm. Außerdem ist die Umstellung vom Hartplatz auf Sandplatz schwieriger als umgekehrt.“

Ihre Viertelfinalpartie gegen Irina Camilia Begu (WTA Nr.34) war ein Test für das Relegationsspiel,  dass das deutsche Fed Cup-Team am nächsten Wochenende gegen Rumänien austragen wird. Die Weltranglistenzweite begann konzentriert und sicher. Sie erspielte sich früh einen 3:1-Vorsprung, gab das Heft bis zum Ende des 1.Satzes, den sie souverän 6:2 gewann, nicht mehr aus der Hand.

Im zweiten Durchgang erhöhte die 25-jährige  Rumänin das Risiko, ihr gelangen einige spektakuläre Gewinnerschläge. Angie hielt dagegen, setzte sich im 2.Satz mit 6:3 durch. Nach dem gewonnenen Matchball ballte sie die Siegerfaust, strahlte stolz ihren Coach Torben Beltz an und hatte das Semifinale der „Volvo Car Open“ erreicht.

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Das war ein stark verbesserter und vielversprechender Auftritt der Titelverteidigerin in Charleston!

Nach dem Match in der Pressekonferenz äußerte Angie ihre Zufriedenheit: „Ich fühle mich besser und besser auf Sand. Ich glaube, ich habe mich jetzt an alles gewöhnt und es ist einfach großartig, wieder im Semifinale zu stehen. Ich liebe Charleston, habe hier bisher eine sehr gute Woche gehabt und hoffe, dass ich noch zwei weitere Matches haben werde.“

Da haben wir absolut nichts dagegen.

Im Halbfinale wird sie am Sonnabend gegen die an 7-gestzte Sloane Stephens aus den USA spielen.

Laura Siegemund, die sich in South Carolina in außergewöhnlicher Form präsentiert, konnte der positiven Entwicklung im Viertelfinale gegen Elina Vesnina (WTA Nr.85) die Krone aufsetzen: das Erreichen des Halbfinales in Charleston wäre der größte internationale Erfolg in ihrer bisherigen Karriere.

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Von Beginn an lief die temperamentvolle Stuttgarterin einem Rückstand hinter her. Ihr gelang der Ausgleich bei 5:5. Dann unterliefen ihr zu viele Fehler und die druckvoll spielende Russin, die auch hervorragende Volleys spielte, konnte den 1.Satz mit 7:5 für sich entscheiden.

Im 2.Satz drehte die Deutsche zu Beginn auf, ging auch 2:0 in Führung. Dann konterte die Russin, gewann  wieder die Oberhand und vier Spiele in Folge. Die routinierte Vesnina ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Laura Siegemund schied mit 5:7 und 4:6 im Viertelfinale aus. Sie hat ein hochmotiviertes Spiel abgeliefert – vielleicht war sie sogar ein wenig übermotiviert…

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