Williams und Murray triumphieren in Rom!

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Sorry, dass wir uns eine kurze Auszeit genommen haben. Wir mussten uns von  der Niederlagenserie der deutschen Profis in Rom erst einmal in Ruhe erholen.

Die Welt dreht sich weiter. Deshalb werden wir einen Blick auf die internationale Konkurrenz bei dem Turnier in der „Ewigen Stadt“ werfen.

Nach der Auftaktniederlage von Djokovic in Monte Carlo haben alle begriffen, dass der Serbe nicht unschlagbar ist. Die Jagd auf den Weltranglistenersten wurde sofort eröffnet. Bei den BNL Internazionali d’Italia hatte der Serbe im Achtelfinale den 1.Satz 0:6 gegen den Brasilianer Bellucci verloren. Danach fand er erst zu seinem Spiel. Gegen den Erzkonkurrenten Nadal hatte Nole die Nase beim 7:5, 7:6 im Viertelfinale knapp vorn. Im Semifinale gegen den Japaner Nishikori rettete er sich bei seinem 2:6, 6:4, 7:6(5)-Sieg mit letzter Kraft und viel Willensstärke vor dem drohenden Abgrund. Im Finale wurde er dann von Andy Murray endgültig zur Strecke gebracht. Der entschlossene Brite fertigte den Weltranglistenersten 6:3 und 6:3 ab.

Andy

Nach den Resultaten der letzten Sandplatzturniere zählen jetzt zumindest drei Spieler zum engsten Favoritenkreis für das Grand Slam-Turnier in Paris: Der  Djoker hat die Klasse und ganz bestimmt auch den Ehrgeiz. Murray hat sich so sehr auf Sand verbessert, dass er auch in Frankreich triumphieren könnte. Nadal trauen wir in der französischen Hauptstadt alles zu.

Roger Federer leidet noch unter seiner Verletzung – ob er bis zu den French Open Fitness und Psyche in die nötige Höchstform bringen kann, ist fraglich. Stan Wawrinka hat aktuell wohl nicht das Selbstvertrauen, um den Titel zu verteidigen.

Nishikori, Thiem, Goffin, Kyrgios, Tsonga und Monfils sind für Überraschungssiege gut, es fehlen aber unseres Erachtens Nuancen, um den langen und harten Weg zum Grand Slam-Sieg bis zum Ende durchstehen zu können.

Bei den Damen hat die Weltranglistenerste Serena Williams aus den USA das WTA-Turnier in Rom gewonnen und damit ihren 70. Erfolg auf der Tour gefeiert.

TENNIS-AUS-OPEN

Die 21-malige Grand-Slam-Siegerin bezwang im Generationenduell im Endspiel ihre Landsfrau Madison Keys 7:6 (7:5), 6:3 und triumphierte zum vierten Mal beim Sandplatzturnier in der Ewigen Stadt.

Für die 34-Jährige war es in diesem Jahr beim vierten Turnierstart im dritten Endspiel der erste Sieg. Sie ist die sicherste Kandidatin für den Titel in Paris – wenn man bei den Damen überhaupt von Sicherheiten sprechen kann.  Serena wird auf dem Weg zum Erfolg allerdings alle ihre Gedanken über den historischen Grand Slam-Rekord aus dem Kopf vertreiben müssen.

Ihre Verfolgerinnen Radwanska,  Kerber,  Muguruza,  Halep oder Kvitova haben nach großartigen Leistungen immer wieder Schwächen gezeigt.

Viktoria Azarenka hatte zu Beginn des Jahres bewiesen, dass sie wieder einen Grand-Slam-Erfolg feiern könnte. In den letzten Wochen musste sie aber in letzter Minute ihre Teilnahme absagen oder im Turnier kampflos aufgeben.  Deshalb steht hinter ihren Siegeschancen in Roland Garros ein großes Fragezeichen.

 

Ein Kommentar

  1. Ich bin sehr gespannt, wie es jetzt bei den French Open läuft. Eigentlich würde ich davon ausgehen, dass Williams nicht zu schlagen ist, nachdem unser Star Kerber allerdings bei den Australian Open triumphieren konnte, ist wohl alles möglich. Ich freue mich auf jeden Fall auf ein Tolles Turnier!

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