Generalproben für Paris in Nürnberg, Nizza und Genf!

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Eine Woche vor den French Open bereiten sich Angelique Kerber, Andrea Petkovic und Philipp Kohlschreiber im Training auf das Grand Slam-Turnier vor. Andere deutsche Profis testen ihre Form auf Turnieren in Nürnberg, Genf oder Nizza.

In Nürnberg traten 9 deutschen Damen im Hauptfeld des mit 226.750 € Preisgeld dotierten WTA-Turniers an.

NUERNBERG

Das Küken Katharina Gerlach (WTA Nr.702) wurde als erste in das Rennen geworfen. Die 18-Jährige war gegen das US-Girl Irina Falconi (WTA Nr. 64) bei ihrem ersten Auftritt auf großer Bühne noch etwas überfordert und schied 0:6, 3:6 aus.

Die andere Wildcard, die 18-jährige Katharina Hopgarski (WTA Nr.518), traf das gleiche Schicksal:  Sie unterlag Varvara Lepchenko (WTA Nr. 69) aus den USA ebenfalls mit 0:6, 3:6.

Als erste deutsche Spielerin hatte die an 7-gesetzte Anna-Lena Friedsam beim WTA-Turnier in Nürnberg das Achtelfinale erreicht. Die 22-Jährige aus Neuwied gewann ihr Auftaktmatch gegen die Schwedin Johanna Larsson (WTA Nr.59) mit 6:3, 6:4 und trifft in der nächsten Runde auf Christina McHale aus den USA.

friedsam

Die Qualifikantin Tatjana Maria (WTA Nr. 112) verlor den 1.Satz gegen die Niederländerin Kiki Bertens (WTA Nr.89) sang- und klanglos 1:6, steigerte sich aber im 2.Satz. Im Tiebreak des zweiten Durchganges war sie wieder chancenlos, konnte keinen Punkt mehr gewinnen und schied mit 1:6, 6:7(0) als dritte deutsche Repräsentantin aus.

Die an 3-gesetzte Annika Beck (WTA Nr.42) erwischte gegen Teliana Perreira (WTA Nr. 81), gegen die sie in der 1.Runde von Rom noch in 2 Sätzen ausgeschieden war,  einen grandiosen Start und konnte den 1.Satz souverän 6:0 gewinnen. Vor dem zweiten Durchgang wurde das Match wegen starken Regens unterbrochen. Nach der Unterbrechung kam die Brasilianerin viel besser in das Spiel, aber die Gießenerin konnte sich doch mit 6:4 durchsetzen. Im Achtelfinale spielt Beck gegen die Kalifornierin Gibbs.

Annika

Als letzte deutsche Teilnehmerin ging am Montagabend Carina Witthöft (WTA Nr.97) gegen Mariana Duque-Marino (WTA Nr.98) aus Kolumbien auf den Platz. Der 21-jährigen Hamburgerin gelang ein frühes Break und sie ging gleich 3:0 in Führung. Dann riss der Faden im Spiel Carinas, die Kolumbianerin ging 5:4 in Führung und gewann den 1.Satz 6:4. Im zweiten Durchgang lag Witthöft gleich 0:2 zurück, kämpfte sich aber wieder in das Match, ging sogar 5:4 in Führung. Sie vergab bei Aufschlag der Kolumbianerin einen Satzball, verwandelte dann den zweiten und setzte sich 6:4 im 2.Satz durch. Die Zitterpartie setzte sich im entscheidenden Durchgang fort. Die Hamburgerin vergab zu viele Chancen und schied mit 4:6 im 3.Satz aus.

Auf dem Weg von den Australian Open 2015 bis zu den Sandplatzturnieren 2016 ist Carina Witthöft das Selbstvertrauen und die Unbekümmertheit verloren gegangen.

Am Dienstag treten Julia Görges, Sabine Lisicki und die an 2-gesetzte Laura Siegemund zu ihren Auftaktmatches in Nürnberg an.

An dem mit 226750 € dotierten WTA-Turnier in Straßburg nimmt keine deutsche Spielerin teil.

Von unseren Herren hat sich Florian Mayer bei den „Genf Open“ qualifiziert und Andreas Beck ist auch noch als Lucky Looser in das Hauptfeld gerutscht. Gegen Inigo Cervantes (ATP Nr.61) schied der Stuttgarter Beck (ATP Nr. 338) im Hauptfeld am Montag gleich 3:6,1:6 aus. Der Bayreuther Mayer wird am Dienstag gegen Denis Istomin aus Usbekistan sein Auftaktmatch bestreiten.

zverev

In Nizza ging Alexander Zverev an den Start des mit 463 520 € dotierten Turniers. Im ersten Match traf er am Montag auf Kyle Edwards (ATP Nr. 84). Der 21-jährige Qualifikant aus England verschaffte dem 19-jährigen Hamburger im 1.Satz einige Probleme – auch weil der junge Deutsche zu Beginn ungewöhnlich viele Doppelfehler servierte. Bei 5:6-Rückstand wurde Sascha zum zweiten Mal gebreakt und verlor den 1.Satz 5:7. Bis 4:4 im 2.Satz gewannen beide ihre Aufschlagspiele, dann breakte Zverev den Briten und kassierte allerdings gleich das Rebreak. Er nahm aber anschließend dem Gegner gleich wieder das Aufschlagspiel zur 6:5-Führung ab, war dieses Mal entschlossen und gewann den zweiten Durchgang 7:5. Der Brite gab anschließend auf. Alexander Zverev hatte das Achtelfinale der Open de Nice mit einigen Mühen erreicht.

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