Ansprechende Leistungen unserer Profis vor Wimbledon!

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Die Tennisprofis der WTA und ATP hatten in der Rasensaison dieses Jahres einen übermächtigen Gegner, gegen den auch die gesamte Weltspitze keine Chance hatte -  den Regen. Der nervige Feind des Freilufttennis schlug jetzt auch in Eastbourne bei den Aegon Championships zu.

Anna-Lena Friedsam  hat den Sprung ins Viertelfinale beim WTA-Turnier im britischen Eastbourne verpasst. In der zweiten Runde hatte die 22-jährige aus Neuwied sich erfolgreich gegen die favorisierte Lucie Safarova (WTA Nr.30) aus Tschechien 7:6(5), 6:4 durchgesetzt. Gegen die Französin Kristina Mladenovic (WTA Nr.33)   stand sie am Mittwoch zweimal auf dem Platz, da Regenschauer den Spielplan durcheinander gebracht hatten.  Am Ende schied die junge Deutsche knapp mit 4:6, 6:7(4) in der dritten Runde aus.

friedsam

Andrea Petkovic hatte sich nach dem mühevollen Sieg gegen die Chinesin Zheng in der Auftaktrunde des Turniers in Eastbourne weiter gesteigert und die favorisierte Italienerin Sara Errani (WTA Nr. 22) 6:1, 3:6 und 6:4 besiegt. Die Achtelfinal-Partie gegen die Russin Jekaterina Makarowa wurde am Mittwochabend beim Stand von 1:0 für Petkovic im ersten Satz abgebrochen. Grund war selbstverständlich der plötzlich einsetzende Regen, der bereits zuvor im Turnier den Spielplan durcheinander gebracht hatte. Das Match wurde Donnerstagmittag fortgeführt. Auch Petko schaffte dann nicht den Sprung ins Viertelfinale des WTA-Rasenturniers. Die Darmstädterin  musste sich nach den zwei kräftezehrenden Dreisatz-Partien in den Runden zuvor der Linkshänderin Jekaterina Makarowa (Russland) nach 1:41 Stunden Spielzeit mit 6:3, 4:6, 0:6 geschlagen geben. Im entscheidenden 3.Satz gegen Makarowa wirkte die 28-Jährige entkräftet und konnte insgesamt nur noch sechs Punkte gewinnen.

petko

Benjamin Becker, der einzige deutsche ATP-Profis, der eine Woche vor Wimbledon zu einem Turnier antrat, ist in Nottingham bei den Aegon Open auch nicht mehr im Rennen. Nach hartem Kampf hatte er in der zweiten Runde noch den Uruguayer Guido Pella (ATP Nr.51) bezwingen können, unterlag aber in der dritten Runde dem Israeli Dudi Sela (ATP Nr.71) mit 6:3, 2:6 und 4:6.

Die deutschen Profis haben in dieser Woche ansprechende Leistungen gezeigt. Der Frage, ob es beim Grand Slam in London zu international – und national! – aufsehenerregenden deutschen Erfolgen kommen kann, stehen wir doch mit einiger Skepsis gegenüber.

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