Niederschläge in Hamburg, Niederlagen in Gstaad und Bukarest.

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Michael Stich, der Turnierdirektor der German Tennischampionships am Rothenbaum, ist in diesen Tagen nicht zu beneiden. Die von der ATP parallel angesetzten Davis Cup-Matches haben ihm attraktive internationale Stars genommen. Da die Olympischen Spiele auf Hartplatz ausgetragen werden, passt vielen Topprofis das Sandplatzturnier nicht in ihre Vorbereitung auf den Mega-Event. Die deutschen Spitzenspieler haben in der Turnierwoche mit ihren Leistungen auch nicht zur besseren Laune beigetragen. Das Wetter hat Stich darüber hinaus übel mitgespielt: So viel Regen und so kalte Temperaturen sind selbst in Hamburg im Juli nicht zu erwarten gewesen.

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Am Sonnabend fanden die Semifinalspiele in der Hansestadt statt. Im ersten Match auf dem Center Court standen sich in einem südamerikanischen Duell der Uruguayer Pablo Cuevas (ATP Nr.24) und der Argentinier Renzo Olivo (ATP Nr.153) auf dem Center Court gegenüber. Der an 3-gesetzte Cuevas hatte anfangs Probleme mit Olivo, konnte sich aber im 1.Satz mit 7:5 durchsetzen und zog mit 6:3 im 2.Satz in das Finale der German Tennis Championships ein.

Im zweiten Halbfinale trat dann der Slowake Martin Klizan (ATP Nr.47) gegen den Franzosen Stephane Robert (ATP Nr.83) an. Klizan setzte sich souverän mit 6:3 und 6:4 gegen den 36-jährigen Franzosen durch und wird am Sonntag das Endspiel von Hamburg gegen Pablo Cuevas bestreiten.

Eine 20-jährige Hamburgerin hat in der Schweiz nach kurzer Durststrecke ihr Ausnahmetalent wieder unter Beweis gestellt: Carina Witthöft hat sich in Gstaad zusammen mit Annika Beck aus Bonn in das Viertelfinale der „Ladies Championships“ gespielt. Die beiden Deutschen traten in der Runde der letzten Acht auf zwei junge einheimische Spielerinnen, die in der Turnierwoche für Aufsehen gesorgt hatten.

Carina Witthöft spielte gegen die 23-jährige Viktorija Golubic (WTA Nr.105), die vorher Mona Barthel eliminiert hatte. Denkbar knapp schied am Sonnabend auch Witthöft mit 6:7(4) und 6:7(4) gegen Golubic aus.

Die an 5-gesetzte Annika Beck traf in ihrem Viertelfinalmatch auf das neue Schweizer Wunderkind, die 16-jährige Rebeka Masarova (WTA Nr.797).Masarova hat in diesem Jahr die French Open der Juniorinnen – wie ihr Vorbild Roger Federer vor Jahren – gewonnen.

France Tennis French Open

Das Tennisküken aus Basel hatte in der ersten Runde des Turniers bei seiner WTA-Premiere  gleich die an 2-gesetzte Jelena Jankovic besiegt. Auch gegen Beck spielte die Schweizerin unbekümmert auf und zog sensationell bei ihrem ersten WTA-Turnier mit einem 7:5, 6:3-Sieg gleich in das Semifinale der Ladies Championships von Gstaad ein.

In Bukarest hat die an 4-gesetzte Laura Siegmund ihren zweiten Finaleinzug auf der WTA-Tour verpasst. Die 28-Jährige Stuttgarterin musste sich in dem Semifinale des Turniers in der rumänischen Hauptstadt  der Lettin Anastasija Sevastova (WTA Nr.66)  mit 3:6, 2:6 geschlagen geben. Die zwei Jahre jüngere Lettin verwandelte nach 1:17 Stunden ihren ersten Matchball.

Am Sonntag können wir nicht über deutsche Niederlagen auf der ATP- oder WTA-Tour berichten. Alle unsere Profis sind schon ausgeschieden.

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