Andy Murray triumphiert in London!

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Historisches Traumfinale bei den Barclays ATP World Tour Finals in der O2-Arena von London: Der Weltranglistenführende Andy Murray traf am Sonntag auf den Weltranglistenzweiten Novak Djokovic. Der Sieger der Partie beendet die Saison als Nr.1 der Weltrangliste.

atp finals

Der Serbe Djokovic  – Weltranglistenerster in den Jahren 2011, 2012, 2014 und 2015 – steigerte sich in London von Spiel zu Spiel und konnte bei seinen letzten beiden souveränen Erfolgen viele Energien sparen. Sein Rivale aus Schottland hatte am Sonnabend im Semifinale 3 Stunden und 38 Minuten gebraucht, um in dem längsten Spiel in der Geschichte der ATP Finals, Milos Raonic niederzuringen,

„Natürlich fühle ich mich müde und kaputt. Aber es bleibt mir nichts anderes übrig, als am Sonntag nochmals alles zu versuchen und alles zu geben”, machte der Brite sich und seinen Fans vor dem Endspiel Mut.

Um 18 Uhr Ortszeit betraten die beiden besten Spieler der Welt den Hartplatz in der atmosphärisch aufgeladenen O2-Arena.

Knisternde Spannung auf den Zuschauerrängen – höchste Anspannung auf dem Platz: Murray servierte im Auftaktspiel zwei Doppelfehler, konnte sein erstes Servicegame aber noch gewinnen. Bis 4:3 gewannen beide ihre Aufschlagspiele mehr oder minder souverän, dann breakte der entschlossenere Brite seinen serbischen Rivalen. Das Londoner Publikum sprang von seinen Sitzen auf. Ihr Andy brachte dann seinen Aufschlag sicher zum 6:3-Gewinn des 1.Satzes durch.

Murray hatte sich immer besser in das Match gespielt, Djokovic konnte seine Anspannung noch nicht ganz loswerden.

Gleich im ersten Spiel des 2.Satzes bereitete Murray dem Djoker große Probleme bei dessen Aufschlagspiel. Der Schotte vergab zwar drei Breakbälle,  konnte aber den vierten verwandeln und gleich wieder die Führung übernehmen. Er gewann seine eigenen Aufschlagspiele souverän, breakte den Serben zum 4:1-Vorsprung. Nole ließ den Kopf hängen, als er zur Bank ging. Aber der Serbe gibt nie auf: Ihm gelang sofort das Rebreak, anschließend verkürzte er auf 3:4. Kurz vor der Niederlage hatte der Herausforderer nichts mehr zu verlieren.

nole

Der Weltranglistenerste wusste um die Gefahr: Entschlossen servierte er zum 5:3 durch. Der Djoker verkürzte auf 4:5. Er wehrte dann zwei Matchbälle Murrays ab – das Publikum war dem Herzinfarkt nahe. Beim dritten Matchball des schottischen Bravehearts versuchte der Serbe sofort Druck zu machen, verschlug seinen Vorhandreturn und Andy Murray hatte die ATP-Finals 2016 mit 6:3 und 6:4 gewonnen!

Andy Murray

Andy Murray hat 2015/16 den Davis Cup, Wimbledon und Olympiagold gewonnen.  Jetzt hat er seine Titelsammlung mit dem ersten Triumph bei den ATP Finals komplett gemacht. Das hat in der Historie der ATP noch kein Spieler geschafft.

Der Schotte ist die würdige Nr.1 der ATP-Weltrangliste.

 

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