Die deutschen Teilnehmer bei den großen WTA- und ATP-Turnieren in dieser Woche waren alle vor den Semifinalbegegnungen ausgeschieden. Da bleibt einem nichts anderes übrig, als mit einem leicht betrübten Blick von den Erfolgen der deutschen Konkurrenten zu berichten.
Der Weltranglistenerste Andy Murray hat seine Spitzenposition gefestigt. Der Schotte hatte am Sonnabend zum ersten Mal in seiner Karriere das ATP-Turnier in Dubai gewonnen.
Im Finale besiegte der topgesetzte Brite den 33-jährigen Spanier Fernando Verdasco (ATP 35) mit 6:3, 6:2 und feierte damit den 45. Turniersieg seiner Karriere. Auf dem Weg zum Titel hatte Murray im Viertelfinale sieben Matchbälle des Augsburgers Philipp Kohlschreiber abwehren müssen.
Der Tennis-Weltranglistenzweite Novak Djokovic (Serbien) ist hingegen beim ATP-Turnier in Acapulco überraschend bereits im Viertelfinale ausgeschieden. Der topgesetzte zwölfmalige Grand-Slam-Sieger unterlag dem Australier Nick Kyrgios (ATP 17) 6:7 (9:11), 5:7.
Für den Serben war das Turnier in Mexiko die Rückkehr auf die Tour nach dem bitteren Zweitrundenaus bei den Australian Open im Januar.
Der 21-jährige Australier schlug überragend auf und servierte 25 Asse in der Partie. Nach 1:48 Stunden Spielzeit verwandelte der eigenwillige junge Mann aus „Down Under“ seinen ersten Matchball.
Im Semifinale schied Kyrgios gegen den US-Amerikaner Sam Querrey (ATP 40) 6:3, 1:6, 5:7 aus. Der 29-Jährige aus San Francisco hatte zuvor den Österreicher Dominic Thiem aus dem Turnier geworfen.
Sam Querrey setzte im Finale seinen sensationellen Siegeszug fort und setzte sich auch gegen Rafael Nadal (ATP 6) 6:3, 7:6 durch.
Mit diesem Triumph bei den „Abierto Mexicano Telcel“ wird Querrey einen großen Sprung voran in der Weltrangliste machen.
Die Ukrainerin Lesia Tsurenko (WTA 50), gewann das Finale der WTA-Konkurrenz in Acapulpo gegen die Französin Kristina Mladenovic (WTA 30) 6:1, 7:5.