Die deutschen Fed Cup-Damen hatte sich im Jahr 2017 hohe Ziele gesetzt und wollten im Kampf um den Team-Weltmeisterschaftstitel „ein Wörtchen mitreden“. Nach dem 0:4-Debakel gegen die USA auf Hawaii kehrt das deutsche Fed Cup-Team zum Relegationsmatch gegen die Ukraine am kommenden Wochenende in die Porsche Arena in Stuttgart zurück.
„Für uns alle fühlt sich ein Heimspiel dort wie die Rückkehr ins eigene Wohnzimmer an. In der Porsche-Arena herrscht immer eine sehr positive Stimmung und die Spielerinnen fühlen sich unheimlich wohl”, kommentierte Teamchefin Barbara Rittner die erneute Entscheidung für den Austragungsort im Schwabenland am 22. und 23. April.
Rittner hatte für das richtungsweisende Match um den Verbleib in der höchsten Weltgruppe Angelique Kerber (WTA 1), Laura Siegemund (WTA 37), Julia Görges (WTA 46) und Carina Witthöft (WTA 69) aufgeboten.
Die Ukraine hatte sich in der Weltgruppe II mit einem 3:1-Heimsieg gegen Australien den Platz in der Relegation gesichert. Im Aufgebot der Osteuropäer stehen Elina Svitolina (WTA 10), Lesia Tsurenko (WTA 50), Olga Savchuk (WTA-Doppel 41) sowie Nadiia Kichenok (WTA-Doppel 84).
Auf die Frage nach den Auswirkungen einer Niederlage des Teams und dem damit verbundenen Abstieg, antworte unsere Spitzenspielerin Angelique Kerber: „Über die Konsequenzen machen wir uns keine großen Gedanken. Wir haben das gar nicht so richtig im Kopf”.
Das klingt, als wenn im Team ein erhöhter Druck vermieden werden soll.
Andererseits ist es eine Tatsache, dass unsere Weltranglistenerste ihre letzten drei Partien gegen die ukrainische Spitzenspielerin Svitolina allesamt verloren hat…
Für die Einzel wurden Angelique Kerber und Julia Görges von Barbara Rittner nominiert. Die Auslosung am Freitag ergab, dass Görges am Sonnabend um 12 Uhr das erste Einzel gegen Elina Svitolina bestreiten wird. Anschließend geht Angelique Kerber als hohe Favoritin gegen Lesia Tsurenko in das zweite Einzel.