Bei den Viertel- und Halbfinals des mit über 3 Millionen Dollar dotierten Turniers in Cincinatti ist es den etablierten Tennisprofis dann doch gelungen, wieder für „Ruhe und Ordnung“ im internationalen Tennis-Circuit zu sorgen.
Von den Favoriten schieden bei den Damen im Viertelfinale nur Agniezka Radwanska und Simone Halep aus. Die Rumänin ließ sich allerdings nur von einem anderen Star der Damenszene, Maria Sharapova, in einem hart umkämpften Match auf höchstem Niveau mit 6:3, 4:6 und 4:6 niederringen.
Auch die Bezwingerin Agniezka Radwanskas ist keine Unbekannte: die ehemalige Weltranglistenerste, Carolin Wozniacki, hat schon in den letzten Wochen bewiesen, dass wieder mit ihr zu rechnen ist. Der 6:1, 7:6-Sieg der Dänin über die Polin zeigte auf, dass beide Kontrahentinnen auf dem richtigen Weg für die US Open sind.
Serena Williams stürmte über die Serbin Jelena Jankovic mit 6:1 und 6:3in das Semifinale.
Ähnlich überzeugend und deutlich setzte sich Ana Ivanovic mit 6:2 und 6:3 gegen die Ukrainerin Svitolina in der Runde der letzten Acht durch.
In den Semifinals traf Serena Williams auf Carolin Wozniacki und Ana Ivanova auf Maria Sharapova.
Im ersten Match de Vorschlussrunde konnte sich Serena Williams trotz starker Gegenwehr von Carolin Wozniacki mit 2:6, 6:2 und 6:4 durchsetzen.
Ana Ivanovic spielte vom ersten Ball an „Großes Tennis“ im anderen Halbfinale gegen Maria Sharapova. Bis zur 6:2 und 4:0 Führung hatte die Russin keine Chance gegen die brillant auftrumpfende Serbin. Dann kämpfte sich Maria zurück in das Match und gewann den 2.Satz noch mit 7:5. Im 3.Satz spielten die Konkurrentinnen auf Augenhöhe, mit immer wieder wechselnden Führungen. Am Ende konnte sich Ivanovic in diesen Tenniskrimi mit 7:5 im entscheidenden Satz durchsetzen.
Bei den Herren war im Viertelfinale nur die Niederlage von Stan Wawrinka gegen Julien Benneteau eine Überraschung. Nach klarem Verlust des ersten Satzes (1:6), drehte der Franzose dann den Spieß um und setzte sich deutlich mit 6:1 und 6:2 durch.
In dem spanischen Duell Ferrer gegen Robredo zog David Ferrer erst nach hartem Kampf mit 6:4, 3:6 und 6:3 in das Halbfinale der Western und Southern Open ein.
Milos Raonic „machte kurzen Prozess“ mit Fabio Fognini. Bei seinem 6:1, 6:0- Sieg gab er dem Italiener nicht den Hauch einer Chance.
Roger Federer ließ sich auch von seinem alten Widersacher Andy Murray auf seinem Weg in die Vorschlussrunde nicht aufhalten. Souverän bezwang er den Schotten mit 6:3 und 7:5.
David Ferrer spielte dann im ersten Semifinale unbeeindruckt von den letzten Erfolgen Benneteaus auf. Mit einem ungefährdeten 6:3 und 6:2-Sieg hat er wieder das Finale eines ATP World Tour Masters 1000er-Turniers erreicht.
Hier trifft der Spanier auf Roger Federer. Der Schweizer erreichte das Finale mit einem überraschend mühelosen 6:2, 6:3-Sieg gegen den Kanadier Raonic. Rogers Kommentar nach seinem Finaleinzug: „Ich spiele viel besser als letztes Jahr. So bringt es mir auch viel mehr Spaß zu spielen.“
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