„Les jeux sont faits“ in Paris beim Halbfinale des Davis Cups 2014 zwischen Frankreich und Titelverteidiger Tschechien. Nach dem Doppel führen die Franzosen uneinholbar 3:0 und ziehen in das Finale „um die hässlichste Salatschüssel der Welt“ ein.
Kurz vor dem Triumph haben in der Genfer Palexpo-Halle die Schweizer im zweiten Semifinale doch noch das Doppel verloren. Italien verkürzte am Samstag auf 1:2. Die kurze Enttäuschung der eidgenössischen Tennisfans wich rasch der Vorfreude, die Lebensversicherung des Teams, Roger Federer, im dritten Einzel noch einmal am Werk zu sehen. 18400 Zuschauer verwandelten die Palexpo-Halle dann in einen Hexenkessel, als Volksheld Roger gegen den Italiener Fabio Fognini antrat. Der Jubel war unbeschreiblich, als er die ersten beiden Sätze mit 6:2 und 6:3 gewann. Im dritten Satz machte Roger das etwas spannender und gewann den Tiebreak mit 7:4.
Die Schweiz ist im Endspiel des Davis Cups 2014! Das wird keine großen Reisestrapazen bedeuten: Vom 21. bis 23. November findet die Finalbegegnung im ultramodernen Stade Pierre-Mauroy von Lille statt, einer für die EM 2016 erstellten Fussballarena, deren Dach geschlossen werden kann und die sich in eine Konzert- oder Sporthalle mit 30’000 Zuschauern verwandeln lässt.