Petkovic, Görges und Friedsam überzeugen in Paris am dritten Tag!

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Nach den überzeugenden Leistungen der deutschen Teilnehmer am zweiten Tag der French Open traten die restlichen fünf nationalen Tennisprofis zu ihren Erstrundenmatches am Dienstag in Paris an. Die Aussichten auf eine Fortsetzung der Erfolgsserie vom Vortag waren von vornherein geringer. Als klare Favoritin konnte nur Andrea Petkovic gelten, aber ihr aktueller Gesundheitszustand war mit einem bangenden Fragezeichen versehen.

Auch Julia Görges (WTA Nr. 68), die um 11 Uhr als erste Deutsche in Roland Garros den Platz betrat, konnte man an einem guten Tag gerade auf der roten Asche einen Sieg über das US-Girl Coco Vanderweghe ( WTA Nr. 33) zutrauen. Die Bad Oldesloerin startete entschlossen, ging 4:1 und 5:2 in Führung und beendete den 1.Durchgang erfolgreich mit 6:2. Den Unterschied bei den beiden aggressiven Spielerinnen hatte bis dahin die geringere Fehlerquote der Deutschen ausgemacht. Im 2.Satz reduziert die Amerikanerin diese „unforced errors“ und gewinnt den Durchgang mit 7:5. Im 3.Satz übernimmt Görges wieder die Initiative, geht gleich 2:0 in Führung und lässt sich nicht mehr vom Erfolgskurs abbringen. Mit 6:1 im entscheidenden Durchgang zieht sie in die zweite Runde der French Open ein. Ein gelungener  Auftakt für das deutsche Team am dritten Tag in Paris.

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Michael Berrer (ATP Nr. 145) hatte sich erfolgreich durch die Qualifikation gekämpft und traf in der 1.Runde des Hauptfeldes auf Jeremy Chardy, der 100 Plätze höher in der Weltrangliste rangiert. Der Stuttgarter beginnt stark und gewinnt den 1.Satz mit 6:4. Der Franzose dreht im 2.Satz den Spieß mit einem 6:3-Satzgewinn durch. Berrer kämpft weiter mit vollem Einsatz, muss sich aber in den nächsten beiden Sätzen mit 4:6 und 4:6 geschlagen geben.

Anna-Lena Friedsam (WTA Nr.105) hatte eine glückliche Auslosung mit ihrer  kalifornischen Gegnerin Alexa Glatch (WTA Nr. 187) erhalten. Die 21-jährige aus Neuwied nutzte ihre Chance. Sie gewann den 1.Satz mit 6:4, verlor den 2.Satz mit 4:6, setzte sich im dritten Satz aber wieder entschlossen mit 6:4 durch und konnte das Erreichen der zweiten Runde als Erfolg feiern.

Anna-Lena-Friedsam

Eine schwere Aufgabe wartete auf Dinah Pfizenmaier(WTA Nr.145) in ihrer Partie gegen Zarina Diyas(WTA Nr. 32). Die Kamenerin hielt sich taper im ersten Satz, musste dann die Überlegenheit der Kontrahentin aus Kasachstan einsehen und schied mit 4:6 und 1:6 aus.

Am Abend ging die an 10-gesetzte Andrea Petkovic in ihre Partie gegen Shelby Rogers aus den USA (WTA Nr.74). „Petko“ schien sich in der Zwischenzeit gut erholt zu haben – keine Spur von einer Behinderung in ihrem Match gegen die 22-jährige aus Charleston. Souverän erreichte unsere Weltklassespielerin mit einem klaren 6:2, 6:1-Sieg als dritter deutscher Repräsentant an diesem Tag die nächste Runde.

Andrea-

Der Aufschwung des deutschen Tennis in Paris hat sich am dritten Tag trotz der schweren Auslosung  fortgesetzt. Hoffentlich wirken sich diese Erfolgserlebnisse der einzelnen Spieler und Spielerinnen positiv auf die Stimmung des gesamten Paris-Teams aus. Dann könnten wir uns in den nächsten Tagen auf herausragende Leistungen freuen, die angesichts der Probleme im Vorfeld so nicht zu erwarten waren.

 

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