Murray und Nadal siegen in London!

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Die terroristischen Anschläge in Paris haben dafür gesorgt, dass bei den ATP World Tour  Finals in London die Sicherheitsmaßnahmen intensiviert wurden.

Der erste Tag des Saisonabschlussturnieres der ATP verlief ohne aufsehenerregende Ereignisse. Es gab keine externen Irritationen und auch die sportlichen Ereignisse liefen mit den klaren Siegen der Favoriten Djokovic und Federer wie vorhergesehen.

Am zweiten Tag fanden die Spiele der sogenannten „Ilie Nastase“ Gruppe statt.

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Im ersten Match ging der an 2-gesetzte  Andy Murray gegen David Ferrer auf den Centre Court in der O2-Arena. Für den local hero Murray ist ein Auftritt in seinem Heimatland immer eine besondere Motivation. Er gewann Wimbledon, sicherte sich die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen und war bei seinen Davis Cup-Einsätzen kaum zu schlagen – nur bei den ATP Finals konnte er die hohen Erwartungen bisher nicht erfüllen. Bei seinen Partien gegen den Spanier auf der Profitour hatte der Brite eine positive 11:6-Siegesbilanz.

Im 1.Satz unterliefen dem sonst so soliden Ferrer einige Doppelfehler, Murray nutzte seine Chance und gewann den Durchgang mit 6:4. Im 2.Satz wurde der Schotte früh von dem Spanier gebreakt, lief dem Vorsprung hinter her, bis ihm bei 2:3 ein Break zum 3:3-Ausgleich gelang. Ein Kampf auf Augenhöhe fand statt. Je höher das Niveau, desto besser spielte Murray. Ihm gelangen einige begnadete Stopppunkte gegen das Laufwunder von der iberischen Halbinsel und er entschied unter dem Jubel der auf den letzten Platz besetzten O2-Arena auch den zweiten Durchgang 6:4 für sich. Der erste Sieg des Briten im „Round Robin“ und eine souveräne Vorstellung. Mit dem Higlander ist zu rechnen.

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In der Abendveranstaltung trafen dann Stan Wawrinka und Rafael Nadal aufeinander – ein mit Spannung erwartetes Duell mit offenem Ausgang nach Einschätzungen der Insider. Bisherige Bilanz: 13:3 Siege für Nadal. Allerdings stammen die Siege des Schweizers alle aus den letzten Jahren.

Das Match ist zu Beginn geprägt von brutalen Grundlinienduellen. Kurios: die ersten 9 Punkte wurden alle vom Returnspieler gewonnen! Nach diesem Punkt wurden alle Aufschlagspiele mit einer Ausnahme durchgebracht: der Spanier breakt Stan the Man bei 4:3 und gewann anschließend den ersten Durchgang 6:3.

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Das Duell fand noch nicht auf hohem Niveau statt – Wawrinka wirkte unzufrieden und verärgert über seine vielen unnötigen Fehler und hatte seinen Schlägern schon einige Bruchtests unterzogen.

Im 2.Satz wirkte die Schweizer Nr.2 noch lustloser, bewegte sich mit wenig Körperspannung. Ab und zu „brotete“ er ein Geschoss aus dem Stand unerreichbar in das gegnerische Feld, dann „verzog“ er hin und wieder Bälle, die meterweit in das Aus flogen. Rafa rannte und rackerte. Verdient setzte er sich im zweiten Durchgang mit 6:2 durch und hatte einen wichtigen Sieg in der Gruppenphase errungen.

 

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