Angie Kerber: Mit neuem Schwung in das Jahr 2016!

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2015 war nicht das Jahr, in dem unsere Stars neue Tennis-Euphorie in Deutschland entfachen konnten. Nur Angelique Kerber sorgte mit vier Turnier-Siegen in Charleston, Stuttgart, Birmingham und Stanford für nachhaltiges internationales Aufsehen. Die Kielerin gewann 53 Matches in der Saison und lag damit zusammen mit Serena Williams und Karolina Pliskova an der Spitze der WTA-Tour.

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Aufgrund dieser Spitzenleistungen wurde auch der Durchbruch der YONEX-Spielerin bei den Grand Slams im Jahr 2015 erwartet. Vergeblich: In Melbourne schied sie in der 1.Runde aus, in Paris, London und New York war jeweils das Achtelfinale Endstation.

Das soll im kommenden Jahr besser werden, Ihr Coach Torben Beltz hat die Devise für 2016 ausgegeben: „Wir werden darauf hinarbeiten, dass sie bei den großen Turnieren cool bleibt.“

Für Abgeklärtheit bei Big Points ist Selbstbewusstsein und das Vertrauen in eine eigene Waffe von entscheidender Bedeutung. Angie hat in den 75 Matches der vergangenen Saison zwar 100 Asse, aber auch 164 Doppelfehler serviert. Die Verbesserung des Aufschlags kann im Jahr 2016 der Schlüssel sein, der sie bei den großen Turnieren in die Endrunden vorstoßen lassen könnte. Die überragende Konter-Spielerin der WTA-Tour wird in der Vorbereitung auf die neue Saison gezielt an diesem Schlag arbeiten. Torben Beltz: „ Es ist ein offenes Geheimnis, dass aktuell der Aufschlag ein Schwerpunkt des Trainings ist“.

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Gegenwärtig hat sich die Linkshänderin in die Ruhe ihrer alten  polnischen Heimat zurückgezogen. Dort wird sie das Weihnachtsfest im Kreis der Familie feiern und bis zum Abflug nach Australien in der eigenen Tennis-Akademie trainieren.

Bei den Australian Open hat die aktuelle Weltranglistenzehnte keine Punkte zu verlieren. Das nimmt Druck, Das macht Hoffnung auf ein unbeschwertes und damit erfolgversprechendes Auftreten.

Eine weitere Angelegenheit kann zusätzlich die Erfolgsvoraussetzungen verbessern:  Die Verhandlungen mit ihrem alten und neuen Coach Torben Beltz haben nach unseren Informationen zum Erfolg geführt. Der 39-Jährige Trainer aus der norddeutschen Kreisstadt Itzehoe galt in der internationalen Tennisszene als einer der „unterbezahltesten“ Betreuer. Im Laufe der vergangenen Saison war das immer wieder ein Thema im ansonsten „eingeschworenen“ Team.

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Wenn die Verhandlungen ein für beide Seiten positives Ergebnis hergestellt haben, bringt das mehr Ruhe in die Gemeinschaft. Auch diese Nuance kann dazu beitragen, dass unsere 27-jährige Spitzenspielerin im kommenden Jahr herausragende Ergebnisse – gerade bei den Grand Slams – erzielen wird.

 

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