Vor einigen Tagen hatten wir in einem Post die Bedeutung der Smartphones für das Tennistraining und auch für die generationsübergreifende Kommunikation in den Tennisfamilien thematisiert. Im Anschluss an den Text hatten wir ein Video unserer jungen Mitarbeiter JoJoe und ÖzilArat, das mit Hilfe eines normalen Handys hergestellt wurde, präsentiert. Unsere Videoscouts hatten ein Kunststück vorgeführt, das ihre Korbball- oder Trampolinkünste zur Schau stellte. Deshalb hatten wir den Wunsch geäußert, dass sie doch bald ein Tennisvideo filmen sollten.
Unser Wunsch war ihnen ein Befehl. Vor drei Tagen haben sie uns einen Film zugeschickt, in dem sie außergewöhnliche Trickschläge demonstrieren. Den Oscar für Kameraführung werden sie mit dem Film nicht gewinnen. Der Beleuchter wird nicht einmal einen Job bei der Geisterbahn auf dem Jahrmarkt finden. Ab und zu sind Adleraugen von Vorteil, wenn man das Objekt ihrer Schläge identifizieren will.
Aber: die beiden haben Spaß gehabt. Das sieht man – und das kann man deutlich hören.
Sie sind aktiv geworden.
Sie zeigen Kreativität.
Sie bringen Freude und Bewegung in das deutsche Tennis.
Das hat einen gewissen Charme.
Das ist vorbildlich – für alle Jugendlichen, die sich mit unserer Sportart identifizieren.
Weil unser letzter Wunsch so schnell in Erfüllung gegangen ist, wagen wir hoffnungsvoll, den nächsten Wunsch zu äußern.
Alle tennisspielenden Handy-Besitzer, die sich auf unseren Blog verirrt haben: Drückt auf den Videoknopf, filmt eine witzige Tennissituation und schickt das Kunstwerk an unsere Tennisblog-Adresse. Wir werden ihn veröffentlichen, wenn er nicht unter die FSK fällt. Versprochen.
Auch der Weg nach Hollywood beginnt mit dem ersten Schritt.
Jetzt aber: Vorhang auf für die neuesten Beiträge aus den Filmstudios von Kummerland!