Die deutschen Tennisprofis sind weiter auf der Erfolgspur!

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Die deutschen Tennisprofis hatten sich nach dem Grand Slam in Wimbledon in ihren Auftaktmatches bei den anschließenden WTA- und ATP-Turnieren achtbar geschlagen.

Am Mittwoch hatte Julia Görges (WTA 45) bei den Bucharest Open ihr Achtelfinalmatch gegen Aliaksandra Sasnovich (WTA 100). Die 28-jährige Bad Oldesloerin begann die Partie mit einem Doppelfehler, bekam die Begegnung mit der starken 23-jährigen Weißrussin danach aber besser in den Griff. Sie setzte sich knapp im 1.Satz mit 7:6(4) durch und zog mit dem 6:3-Gewinn des 2.Satzes in das Viertelfinale in der rumänischen Hauptstadt Bukarest ein.

julia

Bei den Ladies Championships in Gstaad spielte Tamara Korpatsch (WTA 136) um den Einzug in das Viertelfinale gegen Maria Sakkari (WTA 94), die zuvor Mona Barthel ausgeschaltet hatte. Die 22-jährige Hamburgerin hielt ebenbürtig mit der 21-jährigen Griechin mit, unterlag im 1.Satz knapp mit 5:7, konnte aber den 2.Satz 6:3 für sich entscheiden. Im entscheidenden Durchgang ging sie 3:0 in Führung, gab Sakkari nicht mehr den Hauch einer Chance und erreichte mit 6:0 im 3.Satz die Runde der letzten Acht in der Schweizer Alpenstadt.

Carina Witthöft (WTA 66) begann gegen die 20-jährige Rebecca Sramkova    (WTA 164) wie „von allen guten Geistern verlassen“, produzierte viele „unforced errors“, servierte 5 Doppelfehler und gab den 1.Satz überraschend 2:6 ab. Danach spielte sie konzentrierter und fegte die Slowakin mit 6:2 im 2.Satz und 6:2 im 3.Satz vom Platz.

carina

Bei den Herren hatten drei deutsche Spieler die zweite Runde ihrer Turniere erreicht.

Dustin Brown (ATP 93) traf am Mittwoch bei den „SkiStar Swedish Open“ in Bastad im Achtelfinale auf den alten Routinier David Ferrer (ATP   46). Der „Roadrunner“ aus Spanien erlief die schwierigsten Bälle unseres Rastamans aus Winsen, gewann klar 6:2 und 6:3.

Zwei deutsche Spieler befinden sich schon jetzt auf dem Kontinent, auf dem die US Open im August beginnen.

In Newport, bei den „Hall of Fame Open“ traten sie aber nicht auf dem Hartplatz, sondern noch auf Rasen an.

Peter Gojowczyk (ATP 131) verlor am Mittwoch im Achtelfinale gegen den 32-jährigen Russen  Konstantin Kravchuk (ATP 122) den 1.Satz 2:6, steigerte sich im 2.Satz, den er 6:4 gewann, behielt die Nerven im entscheidenden Durchgang  und setzte sich mit 6:4 im 3.Satz durch. Der Einzug in das Viertelfinale von Newport wird ihn weiter in der Weltrangliste voran bringen.

tobias-kamke

Tobias Kamke (ATP 185) rannte gegen den an 3-gesetzten Franzosen  Adrian Mannarino (ATP 41) von Anfang an um jeden Ball, konnte den 1.Satz 7:6(5) knapp für sich entscheiden. Auch im 2.Satz spielte der Lübecker mit vollem Einsatz und Siegeswillen. Mit dem 7:5-Gewinn und dem Einzug in das Viertelfinale gelang auch ihm eine positive Überraschung.

Am Mittwoch hatte die Garde hinter unserer absoluten Spitze fünf Siege und nur eine einzige Niederlage zu verzeichnen. „Deutschland spielt Großes Tennis“.

Am Donnerstag gingen drei weitere deutsche Erstrundengewinnerinnen in ihre Achtelfinalmatches.

Bei den Ladies Championships in Gstaad hatten zwei deutsche Spielerinnen die Chance, neben den beiden Hamburgerinnen Witthöft und Korpatsch in das Viertelfinale des Schweizer WTA-Turniers vorzustoßen.

Die 26-jährige Anna Zaja (WTA 250) aus Siegmaringen stand allerdings vor der schweren Aufgabe, die an 2-gesetzte Kiki Bertens ((WTA 35) besiegen zu müssen, um den größten internationalen Erfolg in ihrer Profikarriere zu realisieren. Gegen die starke Niederländerin, die insgesamt 7 Asse schlug, hielt die Deutsche gut mit, schied aber mit 4:6, 2:6 aus.

Die 20-jährige Antonia Lottner (WTA 157) spielte am Abend gegen  Patty Schnyder (WTA 257), den Publikumsliebling in Gstaad. Die 38-jährige aus Basel, die vor Jahren zu den Top Ten der WTA-Weltrangliste zählte, spielt  „just for fun“ internationale Turniere. Die deutsche Qualifikantin konnte dann nach einem harten Kampf mit einem 7:6, 2:6 und 6:3-Sieg und dem Erreichen des Viertelfinals einen ihrer größten Erfolge in ihrer noch jungen WTA-Karriere feiern.

Lottner

Bei den BRD Bucharest Open gab man Tatjana Maria (WTA 69) gute Chancen, gegen die 20-jährige Nadia Podoroska (WTA 214) aus Argentinien nach Julia Görges auch das Viertelfinale zu erreichen. Ihr Einzug in die Runde der letzten Acht war kurz und Bündig. Beim Stand von 4:1 für die Bad Salgauerin gab ihre junge Gegnerin wegen Verletzung auf.

Am Donnerstagabend konnte sich die Bilanz von 7 deutschen Siegen und 2 Niederlagen in den Achtelfinalpartien absolut sehen lassen.

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