Die deutsche Tennis-Frauenpower zeigt wieder Stärke!

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Wimbledon 2017 ist Geschichte. Während Kerber, Siegemund, die Zverev-Brüder und Kohlschreiber sich in Ruhe auf den nächsten Grand Slam in New York vorbereiten oder Verletzungen auskurieren, kämpften die anderen deutschen Spitzenprofis bei den großen WTA- und ATP-Turnieren um Weltranglistenpunkte.

Ladies first: Bei den mit 226750 € Preisgeld versehenen BRD Bucharest Open in Rumänien gingen drei deutsche Spielerinnen mit unterschiedlichem Erfolg an den Start.

Annika Beck (WTA 109) verlor gleich ihr Auftaktmatch gegen die an 2-gesetzte Spanierin Carla Suarez Navarro (WTA 34) deutlich mit 1:6, 0:6.

Die 29-jährige Tatjana Maria (WTA 67) setzte sich dann klar mit 6:1 und 6:2 gegen die Lucky Looserin Lesley Kerkove (WTA 193) durch.

Julia Görges (WTA 45) hatte überraschend größere Probleme, um den Sieg gegen das 26-jährige US-Girl Alexa Glatch (WTA 735) am Ende erfolgreich mit 1:6, 6:3 und 6:1 unter Dach und Fach zu bringen.

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Andere deutsche Spielerinnen haben sich für den kurzen Weg über die Grenze entschieden und traten bei den mit 2226750 € Preisgeld dotierten Ladies Championships im schweizerischen Gstaad an.

Als einzige von fünf deutschen Teilnehmerinnen schied nur Mona Barthel (WTA 50) in der ersten Runde aus. Die Neumünsteranerin unterlag der Griechin Maria Sakkari (WTA 94) überraschend 6:4, 3:6, 3:6.

Die an 6-gesetzte 22-jährige Hamburgerin Carina Witthöft (WTA 66) hatte zwar einige Mühe mit der Spanierin Silva Soler Espinosa (WTA 189), erreichte aber mit 6:3,7:6(5) die zweite Runde.

Die 26-jährige Anna Zaja (WTA 250) schlug die 22-jährige Patricia Maria Tig (WTA 135) aus Rumänien 6:2 und 6:3.

Den zweiten Hamburger Erfolg feierte dann Tamara Korpatsch (WTA  136), die die 20-jährige Lucky Looserin Jil Teichmann aus der Schweiz souverän 6:3, 6:0 bezwang.

Die deutsche Siegesserie setzte dann die Qualifikantin Antonia Lottner (WTA 151) fort. Die 20-Jährige zog in einem Tennisthriller mit einem 5:7,6:4,7:6(5) -Sieg über Viktorija Golubic aus Zürich in das Achtelfinale ein.

Auch die deutschen Herren konnten mit guten Ergebnissen überzeugen. Auf dem amerikanischen Kontinent spielten zwei Deutsche auf Rasen bei den “Hall of Fame Open” in Newport.

Peter Gojowczyk (ATP 131) konnte seinen konstanten Aufschwung auch in den USA unter Beweis stellen. Der 28-jährige Münchner gab dem 22-jährigen Thai Son Kwiatkowski (ATP 597) aus den USA, der eine Wilcard erhalten hatte, bei seinem 6:3, 6:3-Sieg keine Chance.

Gojowczyk

Tobias Kamke (ATP 185) gewann dann überraschend sein Auftaktmatch gegen das hochgehandelte 19-jährige US-Talent Taylor Fritz auch deutlich mit 6:3, 6:3.

Mit weniger Erfolg traten vier deutsche Profis auf Sand bei den mit 540310 € dotierten „ Swedish Open“ in Bastad an.

Der 22-jährige Qualifikant Maximilian Marterer(ATP 157) war gegen den an 7-gesetzten Argentinier Diego Schwarzmann (ATP 38) bei seiner 1:6, 3:6-Niederlage chancenlos.

Auch Altmeister Tommy Haas (ATP 243), der vom Veranstalter eine Wildcard erhalten hatte, schied in der ersten Runde aus. Nach hartem Kampf unterlag der 39-jährige Hamburger dem Argentinier Facundo Bagnis (ATP 113) 7:6(5), 3:6 und 2:6.

Jan-Lennard Struff (ATP 52) konnte seiner leichten Favoritenrolle gegen den Russen Andrej Kuznetsov (ATP 88) nicht gerecht werden und verlor sein Auftaktmach im schwedischen Badeort 3:6, 4:6.

Den einzigen deutschen Tagessieg konnte Dustin Brown (ATP 93) in Bastad erringen:Der 32-jährige Paradiesvogel aus Winsen schlug den Brasilianer Thomaz Bellucci (ATP 113) souverän 6:4 und 6:3.

 

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