Die Brüder Alexander und Mischa Zverev sind die einzigen deutschen Tennisprofis, die in dieser Woche bei den großen Turnieren in Asien noch im Rennen sind.
Am Mittwoch spielte Mischa Zverev (ATP 27) gegen Nick Kyrgios (ATP 19) im Achtelfinale der China Open in Peking.
Die beiden hatten auf der ATP-Tour ein einziges Mal gegeneinander gespielt. Der Hamburger hatte den Australier bei dem World Tour Masters 1000 in Shanghai vor einem Jahr überraschend deutlich mit 6:3 und 6:1 besiegt.
Im 1.Satz schloss Mischa erfolgreich an die letzte Begegnung an: Mit einem Break bezwang der 30-Jährige den 22-Jährigen aus Canberra 6:3.
Dann kam Kyrgios richtig ins Rollen: Er setzte sich klar mit 6:2 im 2.Satz durch.
Im entscheidenden 3.Satz war der junge Aussie nicht mehr aufzuhalten. Mit dem 6:2-Gewinn zog er in das Viertelfinale des hoch dotierten ATP-Turniers in Chinas Hauptstadt ein.
Mischas Bruder Alexander (ATP 4), in Peking an Position 2 gesetzt, wird am Donnerstag sein Achtelfinalspiel gegen Fabio Fognini (ATP 26) bestreiten.
Der topgesetzte Rafael Nadal musste in seinem Auftaktmatch zwei Matchbälle gegen den 23-jährigen Franzosen Lucas Pouille (ATP 23) abwehren, um sich knapp mit 4:6, 7:6, 7:5 doch noch durchsetzen zu können.
Von den Favoriten ist in Peking bisher nur der an 4-gesetzte Pablo Carreno Busta (ATP 10) ausgeschieden. Der Spanier unterlag dem belgischen Qualifikanten Steve Darcis (ATP 73) 0:6, 4:6.
In Tokio, bei den mit 1.563.795 Dollar dotierten Japan Open Tennis Championships, schied der an 2-gesetzte Österreicher Dominic Thiem (ATP 7) in der ersten Runde gegen Steve Johnson (ATP 46) 6:4, 6:7, 4:6 aus.
Der an 3-gesetzte Milos Raonic (ATP 12) gewann das erste Match nach seiner Verletzung gegen den Serben Viktor Troicki (ATP 55) 6:3, 6:4.