Boris Becker, der neu inthronisierte „Head of Mens Tennis“ beim DTB, kann sich gegenwärtig in schwierigen geschäftlichen Zeiten zumindest über sportliche Erfolge freuen:
Der Tennisbaron hatte mitgeholfen, dass der Abstieg des Davis Cup Teams in Portugal vermieden wurde und er hat mit dem 20-jährigen Alexander Zverev (ATP 4) ein Aushängeschild, um den uns andere Tennisnationen beneiden.
Der junge Hamburger ist bei den „China Open“, die mit mehr als 3.5 Millionen Dollar Preisgeld dotiert sind, an Position 2 hinter Rafael Nadal (ATP 1) gesetzt. In seinem Auftaktmatch hatte er den Briten Kyle Edmund (ATP 49) in zwei Sätzen besiegt.
Am Donnerstag trat der „Schlacks“ aus der Hansestadt gegen Fabio Fognini (ATP 26) zu seinem Achtelfinalmatch in der chinesischen Hauptstadt an. In der bisher einzigen Begegnung auf der ATP-Tour hatte Sascha in diesem Jahr den Italiener in Rom in zwei Sätzen besiegt.
Im „National Tennis Stadium“ ging der 20-Jährige auch selbstbewusst in die Partie gegen den 30-jährigen Paradiesvogel aus San Remo. Er brachte seine Aufschlagspiele durch, breakte Fognini und sicherte sich den 1.Satz 6:4.
Er dominierte auch den nächsten Durchgang und zog mit einem souveränen 6:2-Gewinn des 2.Satzes in das Viertelfinale der China Open 2017 ein.
Am Freitag wird er gegen Andrey Rublev (ATP 37) spielen. Der 19-jährige Russe hatte am Donnerstag den an 7-gesetzten Tomas Berdych (ATP 20) 1:6, 6:4 und 6:1 geschlagen.
Der topgesetzte Nadal erreichte mit einem Zweisatzsieg über den 21-jährigen Russen Khachanov (ATP 42) auch die Runde der letzten Acht in Peking.
Der an 3-gesetzte Bulgare Grigor Dimitrov (ATP 8) rang den Argentinier del Potro (ATP 24 ) 7:6, 7:5 nieder.