Verletzungspech von Mischa Zverev!

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Keine der deutschen Damen wird an den WTA-Finals, die am 21.Oktober in Singapur beginnen, teilnehmen können. Vielleicht auch deshalb haben  Kerber, Görges und Petkovic Asien verlassen, treten in dieser Woche nicht in Tianjin und Hongkong an und werden erst wieder auf europäischen Boden in Luxemburg am 16.Oktober in das WTA- Turniergeschehen eingreifen.

 

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Zu der deutschen Frauenpower gesellt sich in Luxemburg auch wieder Sabine Lisicki, die wie Petkovic vom Veranstalter eine Wildcard erhalten wird.

Fünf deutsche Damen hatten in Österreich vergeblich versucht, sich für die  „Upper Austria Linz“ zu qualifizieren. Korpatsch (WTA 137),Beck (WTA 162) Lottner (WTA 208) Zaja (WTA 214) und die 15-jährige Isabella Pfennig hatten die Reise in das südliche Nachbarland umsonst angetreten.

Drei deutsche Damen waren von vornherein im Hauptfeld.

Anna-Lena Friedsam (WTA 1097) ist nach langwieriger Verletzung wieder auf die WTA-Tour zurück gekehrt, hatte eine Wildcard erhalten und startete gegen die Qualifikantin Viktoria Kuzmova (WTA 142) ihr Comeback. Die 23-jährige aus Neuwied brauchte einige Zeit, sich an das hohe Wettkampfniveau zu gewöhnen. Sie verlor den 1.Satz klar mit 2:6. Im 2.Satz steigerte sie sich, aber die  19-jährige Slowakin konnte sich am Ende knapp mit 7:5 durchsetzen.

Die in Linz an Position 6-gesetzte Tatjana Maria (WTA 52) spielte am Dienstag ihr Auftaktmatch gegen Ons Jabeur (WTA 84). Die Bad Saalgauerin hatte in diesem Jahr konstant gute Leistungen präsentiert. Auch in Linz knüpfte die 30-jährige junge Mutter an die gute Form an und besiegte die 23-jährige Tunesierin souverän mit 6:1 und 6:4.

maria+baby

Carina Witthöft (WTA 75) tritt  erst am Mittwoch ihr Auftaktmatch gegen  die 19-jährige Barbara Haas (WTA 171), die aus Linz stammt und vom Veranstalter eine Wildcard für das Hauptfeld erhalten hatte, an.

Von den deutschen Spitzenspielern bei den Herren spielen drei die Turnierserie in Asien weiter. Bei den mit mehr als 8 Millionen Preisgeld dotierten „Shanghai  Rolex Masters“ trafen kurioser Weise Mischa Zverev (ATP 27) und Jan-Lennard Struff (ATP 52) in der ersten Runde aufeinander. Vor einer Woche hatten sie schon in Peking in der ersten Runde gegeneinander gespielt. Mischa hatte bei den „China Open“  Struffi 5:7, 6:4, 6:4 besiegt.

Bei dem erneuten deutsch-deutschen Duell in Shanghai gewannen die Aufschläger bis zum Stand von 3:3 ihre Spiele souverän. Dann breakte der 30-jährige Hamburger, der eine beeindruckende Aufschlagquote erzielte, den 27-jährigen Warsteiner zur 4:3-Führung. Der in Moskau geborene Linkshänder gewann auch die nächsten beiden Spiele und den 1.Satz 6:3.

zverev

Mischa Zverev setzte seine Erfolgserie fort, gewann auch die nächsten beiden Spiele und ging 2:0 im zweiten Durchgang in Führung. Er baute die Führung überlegen auf 4:1 aus, bis Struff mit seinem ersten Break der Anschluss gelang. Der Hamburger schien verletzt, spielte zögerlicher und Struff glich später zum 5:5 aus.  Das Match hatte sich plötzlich gedreht: Zverev verlor wieder sein Aufschlagspiel zum 5:6 und musste danach aufgeben.

Das Verletzungspech seines Landsmannes brachte Jan-Lennard Struff in die zweite Runde des hochdotierten ATP-Turniers in Shanghai.

Mischas Bruder Alexander ist in China hinter Nadal (ATP 1) und Federer (ATP 2) an Position 3 gesetzt. Er hatte in der ersten Runde ein Freilos und wird erst am Mittwoch in das Turniergeschehen eingreifen.

 

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