Kein Favoritensterben am Himmelfahrtstag in Paris

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Vier deutsche Tennisprofis traten an Himmelfahrt zu ihren Matches in der 2.Hauptrunde der French Open an. Fast zeitgleich begannen die Damen Petkovic und Pfizenmaier. Unser Youngster Dinah zeigte ihr Können gegen die an 10-gesetzte Italienerin Sara Errrani, musste aber deren Überlegenheit letztendlich anerkennen: mit 6: 2, 6:4 zog der Favorit aus Bologna in die Runde der letzten 32 ein.

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Andrea Petkovic geriet in ihrem Match gegen die Schweizerin Stefanie Voegele schnell mit 0:2 in Rückstand. Dann war die Muskulatur eingestimmt auf das schnelle und direkte Spiel der Darmstädterin und sie gewann sechs Spiele in Folge zum 6:2 Satzerfolg. Wer erwartet hatte, dass Andrea auch im 2.Satz unangefochten agieren würde, sah sich getäuscht. Die junge Schweizerin kam wieder besser in das Spiel und entschied den zweiten Durchgang mit 6:4 für sich. Dieser Rückschlag wirkte sich keineswegs negativ auf Petkos Siegeswillen aus. Sie servierte gerade bei entscheidenden Spielständen besser als ihre Kontrahentin und gewann die Begegnung souverän mit 6:2 im entscheidenden Durchgang. In der nächsten Runde trifft Andrea auf die französische Hoffnung Kristina Mladenovic, die in der ersten Runde sensationell die an Position 2 gesetzte Chinesin Li Na bezwungen hatte und anschließend sich auch gegen das US-Girl Alison Riske in drei Sätzen behaupten konnte.

Auf Philipp Kohlschreiber kann man sich auf Sand verlassen. Das bewies er auch in Paris. Nur im zweiten Satz geriet er gegen den Usbeken Istomin in Bedrängnis. Mit 6:3, 7:6 und 6:2 gewann er auch sein zweites Match in Paris und trifft jetzt auf den an Position 7-gesetzten Andy Murray. Hier ist er nicht chancenlos. Bei dieser Prognose ist nicht allein der Wunsch der Vater des Gedankens: Murray hat nach seiner Verletzung noch nicht ganz zu seiner überragenden früheren Form gefunden und auf Sand ist er eh leichter zu bezwingen als auf den anderen Belägen.

Als letzter deutscher Teilnehmer an diesem Tag trat Jan-Lennard Struff gegen den Publikumsliebling Gael Monfils aus Frankreich an. Mit besonnener Entschlossenheit agierte der Warsteiner am Anfang der Auseinandersetzung. Er dominierte das Geschehen mit seinen Grundschlägen und Netzangriffen. Monfils rettete sich mit zahlreichen Assen, produzierte aber ebenso viele Doppelfehler. Da Jan-Lennard sieben Satzbälle nicht verwandeln konnte, verlor er den ersten Satz folgerichtig mit 6:7. Der Deutsche ließ sich von dem unnötigen Satzverlust nicht beirren, riss die Initiative wieder an sich und ging im nächsten Satz mit 4:2 in Führung. In vorteilhaften Situationen verschlug er dann einige Bälle und sein französischer Widersacher nutze die Chance und beendete erfolgreich den 2.Satz mit 6:4. Leichte Resignation und Müdigkeit schlich sich im dritten Satz bei Struff ein. Er konnte sein hohes Spielniveau nicht mehr ganz halten und gab den Satz und das Match dann mit 1:6 ab.

Drei deutsche Damen (Kerber, Petkovic und Barthel) und ein Herr (Kohlschreiber) sind beim Grand Slam in Paris noch im Rennen. Angie und Andrea haben die größten Aussichten, dass die deutschen Fans auch noch in der zweiten Woche der French Open mit ihren Akteuren hoffen und bangen können.

Das große internationale Favoritensterben blieb am Himmelfahrtstag aus. Jankovic, Ivanovic, Kvitova und Halep setzen sich bei den Damen mehr oder minder mühelos durch. Bei den Herren zeigten Nadal, Ferrer, Murray, Fognini und Gasquet keine Blößen.

Und wie die Franzosen ihren grand Slam zelebrieren zeigen die Herren Montfils und Lokoli im Vorfeld des Turniers mit einer Demonstration ihrer Bewegungskünste:

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