Auf dem Weg in das Tennismekka

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Eine knappe Woche vor den All England Championchips in Wimbledon hat sich ein Ensemble von deutschen Tennisdamen beim Rasenturnier im niederländischen Hertogenbosch auf das Turnier eingestimmt.

Alle drei deutschen Spielerinnen überstanden die erste Runde ohne Satzverlust. Mona Barthel besiegte Maria Kirilenko mit 6:3 und 6:2, Andrea Petkovic gewann gegen die Belgierin Yanina Wickmayer 6:2, 6:4 und Annika Beck setzte sich mit 7:6 und 7:5 gegen die Israelin Glushko durch.

Im Achtelfinale verlor Mona dann 2:6, 6:7 gegen die Tschechin Klara Koukalova nach hartem Kampf im zweiten Satz.

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Petko erging es noch bitterer in ihren Zweitrundenmatch gegen Magdalena Rybarikova. Nach knappem Verlust des ersten Satzes (4:6), drehte Andrea im zweiten Durchgang auf, setzte sich mit 6:1 klar durch, um dann nach harter Gegenwehr den entscheidenden Satz mit 5:7 abgeben zu müssen.

Für Annika Beck war der Erstrundensieg schon ein Erfolg. Um den Einzug in das Viertelfinale stritt sie sich mit der French Open-Finalistin Simona Halep aus Rumänien. Schon im ersten Satz spielte die 20-jährige Gießenerin groß auf, unterlag aber mit 5:7. Bei 3:2-Führung der Deutschen, musste die an 1-gesetzte Halep wegen Verletzung aufgeben. Beck zog in das Viertelfinale der „Topshelf Open“ ein und trifft dort jetzt auf die Petkovic-Bezwingerin Rybarikova.

Von Benjamin Beckers Erstrundensieg in Hertogenbosch hatten wir schon berichtet. Im Achtelfinale bezwang er den Israeli Dudi Sela 6:2, 7:5 und trifft im Viertelfinale des holländischen Rasenturniers auf den Kanadier Vasek Pospisil, der im Achtelfinale unser vielversprechendes Talent Jan-Lennard Struff mit 6:4, 6:2 geschlagen hatte. Der junge Deutsche hatte vorher in seinem Auftaktspiel überzeugt und den Tschechen Lukas Rosol mit dem gleichen Ergebnis eliminiert.

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Erfreuliches ist auch aus Eastbourne zu berichten. Angie Kerber zog mit einem 7:5, 1:6 und 7:6 in das Viertelfinale der „Aegon International“ ein. In dem ausgeglichenen Match steigerte sich Kerber im entscheidenden Tiebreak und gab ihrer Gegnerin bei dem 7:3 keine Chance.

Tobias Kamke traf im Achtelfinale von Eastbourne auf den an 3-gesetzten Spanier Fernando Lopez. Der Lübecker fightete von Anfang an wie gewohnt, trotzte dem Favoriten und musste sich nach eigenen Satzbällen im Tiebreak des ersten Satzes mit 10:12(!) geschlagen geben. Auch im zweiten Durchgang spielte der Deutsche auf Augenhöhe mit seinem Kontrahenten, verlor aber  am Ende wieder knapp mit 5:7 und schied aus.

Fünf Tage vor Beginn des Grand Slams in London zeigen sich alle Deutschen auf gutem Weg. Vielleicht gelingt Beck, Kerber oder Becker noch ein herausragender Erfolg, der das gesamte deutsche Wimbledonteam mitreißen kann.

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Es wäre uns eine Freude, in unserem nächsten Post von ihren Siegen  berichten zu können…

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