Aufschwung bei den Herren!

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Aufgrund der großartigen Leistungen standen die Damen in den letzten Wochen  im Zentrum unserer Aufmerksamkeit. In den vergangenen Tagen haben jetzt auch die deutschen Herren für positive Überraschungen gesorgt.

In Frankreich bei dem mit 500 000 Dollar dotierten Turnier von Montpellier schlugen sich gleich mehrere nationale Spieler hervorragend:

Jan- Lennard Struff bezwang in der ersten Runde den Franzosen Mahut 6:3, 7:5, unterlag dann Ruben Bemelmans (wie zu häufig…) unglücklich 4:6, 7:6, 3:6.

Michael Berrer besiegte in seinem Auftaktmatch das Ausnahmetalent Borna Coric 7:6, 6:2, schalte dann den Niederländer De Schepper 6:3 und 6:4 aus.

Auch Sascha Zverev trumpfte in Montpellier auf. Hatte er in der 1.Runde beim 6:7, 6:4 und 7:5 gegen den Italiener Luca Vanni noch einige Mühe, so steigerte er sich im zweiten Match gegen den an 2-gesetzten Marin Cilic erheblich und besiegte den Kroaten sensationell 7:6, 7:6. Im Viertelfinale traf er auf Michael Berrer und konnte sich in einem harten Kampf mit 6:7, 6:2 und 7:5 durchsetzen. Erst im Semifinale schied der 19-jährige Hamburger gegen den Franzosen Paul Henri Matthieu 6:7, 5:7 aus.

zverev

Unser Paradiesvogel Dustin Brown machte in Montpellier auch positiv auf sich aufmerksam. Der Rastaman schlug zuerst den Belgier Darcis 7:5, 7:5, gab den an 3-gesetzten Gilles Simon bei dem 6:4, 6:4-Erfolg kaum eine Siegchance und zog mit einem ungefährdeten 6:3 und 6:3 gegen den Belgier Bemelmans auch in das Semifinale des Turniers ein. Gegen den topgesetzten Richard Gasquet setzte er seinen sensationellen Siegeszug bis zur 6:1, 3:0 Führung fort. Dann riss der Faden im Spiel des Deutsch-Jamaikaners und Gasquet erreichte „so gerade eben noch“ mit 1:6, 6:4 und 6:3 das Finale.

Dustin Brown playing for Germany at Wimbledon 2013

Im Endspiel gewann Richard Gasquet dann den Titel von Montpellier  souverän gegen seinen Landsmann Mathieu.

Unsere Nr.1 Philipp Kohlschreiber trat in der bulgarischen Hauptstadt Sofia an. Der an 5-gesetzte Augsburger bezwang zum Auftakt den Ukrainer Stakhovsky überlegen 6:2, 6:2, hatte dann bei seinen Viertelfinaleinzug über Dzumhur aus Bosnien-Herzegowina bei dem 6:1, 4:6 und 6:3 schon größere Probleme. Gegen den an 3-gesetzten Viktor Troicki war dann Endstation. Der Serbe zog mit 6:3 und 6:4 in das Semifinale und unterlag später im Finale dem topgesetzten Spanier Roberto Bautista Agut in zwei Sätzen.

Die deutschen Herren haben in den Fußspuren der Damen in diesen Tagen einige bemerkenswerte Matches geliefert.

Wir haben nichts dagegen, dass sich dieser Aufschwung in den nächsten Wochen und Monaten fortsetzt.

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