Die deutschen Herren spielen in Monte-Carlo nur noch im Casino!

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Die ATP-Herren starten an der Cote d’Azur ihre europäische Turnierserie auf Sand. Djokovic, Murray, Federer, Wawrinka und Nadal werden bei den „Monte Carlo Rolex Masters“, die mit 3.5 Millionen Dollar Preisgeld dotiert sind, die rote Asche aufwühlen. Drei deutsche Teilnehmer waren im Hauptfeld vertreten.

Der Qualifikant Jan-Lennard Struff (ATP Nr.115) hat ein großartiges Spiel in der ersten Runde des Turniers geliefert, unterlag aber dem Österreicher Dominik Thiem (WTA Nr.14) mit 6:1, 3:6 und 4:6.

Philipp Kohlschreiber (ATP Nr.28) startete gut in die Sandplatzsaison und bezwang in seinem Auftaktmatch das 19-jährige kroatische Ausnahmetalent Borna Coric (ATP Nr.42) 6:4 und 6:4.

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In der 2.Runde traf er gleich auf den an 4-gesetzten Stan Wawrinka (ATP Nr.4), der so ganz nebenbei auch noch Titelverteidiger im Fürstenstaat ist. Kohli war dem Schweizer im 1.Satz ein ebenbürtiger Gegner. Beiden Kontrahenten gelang bis zum 6:6 ein Break. Im Tiebreak dominierte Stan the man und setzte sich 7:2 durch. Im 2.Satz verlor der Augsburger gleich sein Aufschlagspiel. Bei 2:3 half Wawrinka der deutschen Nr.1 mit einem Doppelfehler zum Ausgleich. Bis 5:5 wurde auf Augenhöhe gekämpft. Am Ende hatte der Augsburger wieder das Nachsehen. Er verlor den zweiten Durchgang 5:7 und schied aus. Wenn Kohlschreiber nur die Hälfte aller denkbar knapp verlorenen Matches gegen die ATP-Weltspitze gewonnen hätte, wäre er längst unter den besten Zehn der Weltrangliste.

Alexander Zverev (ATP Nr.56) setzte sich in seinem Erstrundenmatch im Duell der Youngster mit dem 18-jährigen Russen Andrey Rublev (ATP Nr.148), der vom Veranstalter eine Wildcard erhalten hatte, souverän mit 6:1, 6:3 durch.

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In seinem nächsten Match hatte er es mit dem Spanier Marcel Granollers (ATP Nr.67), der als Lucky Looser noch in das Hauptfeld gerutscht war, zu tun. Sascha nutze die vorteilhafte Auslosung nicht. Im 1.Satz hatte er Probleme mit dem Service, konnte nur 29 Prozent seiner ersten Aufschläge in das Feld bringen und verlor 4:6. Im 2.Satz wurde der Aufschlag etwas besser, er gewann im Spiel die Oberhand und setzte sich mit 6:4 durch. Das unorthodoxe und variantenreiche Spiel des Spaniers verschaffte dem jungen Hamburger im 3.Satz wieder Probleme. Er verlor 3:6 und schied wie Struff und Kohlschreiber vor dem Achtelfinale von Monte Carlo aus,

Sensationell: Djokovic kann verlieren! In seinem Auftaktmatch verlor der Serbe gegen den Tschechen Jiri Vesely, der in Niedersachsen das Tennisspielen gelernt hatte, mit 4:6, 6:2 und 4:6.

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Murray, Federer, Nadal, Tsonga und Monfils erreichten ohne Probleme das Achtelfinale. Der Sieg des Bosniers Dzumhur über den Tschechen Berdych war nach dem Ausscheiden des Djokers die bisher größte Überraschung bei den  Monte-Carlo Rolex Masters.

 

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