In der Wettkampfphase vor dem Rasen-Grand Slam in Wimbledon sind unsere Damen – wie berichtet – auf dem Grass gestürzt und vorzeitig ausgeschieden.
Unsere Herren waren beim Mercedes Cup in Stuttgart erfolgreicher. Am Mittwoch traten drei von vier deutschen Achtelfinal-Teilnehmern zu ihren Matches in der schwäbischen Landeshauptstadt an, um ihr Selbstvertrauen für Wimbledon zu stärken.
In einem rein deutschen Duell trafen Florian Mayer und Michael Berrer aufeinander. Die beiden Routiniers lieferten sich eine hart umkämpfte Partie, in der sich der Bayreuther Mayer mit 6:3, 3:6 und 6:4 gegen den „local hero“ aus Stuttgart durchsetzen konnte.
Auch der an 7-gesetzte Philipp Kohlschreiber konnte das Viertelfinale beim Mercedes Cup erreichen. Der Augsburger bezwang erwartungsgemäß Denis Kudla (ATP Nr. 56) aus den USA 7:5 und 6:3.
Jan-Lennard Struff wird sein Achtelfinalmatch erst am Donnerstag gegen den an 4-gesetzten Gilles Simon aus Frankreich bestreiten.
Am Mittwoch hatte der topgesetzte Roger Federer in Stuttgart seinen ersten Auftritt nach einer kurzen Wettkampfpause. Wegen eines Regenschauers fand sein Match mit mehr als einer Stunde Verspätung statt. Der Zuschauermagnet aus der Schweiz wirkte fit und startete gegen den 18-jährigen Taylor Fritz (ATP Nr.65) aus Kalifornien dann sehr konzentriert. Er lag mit einem Break 4:3 vorn, als ein Gewitter mit starken Regenfällen zur Unterbrechung der Partie zwang.
Das Match wurde später auf Donnerstag verschoben.
Wenn das Wetter weiterhin so instabil bleibt, werden die Organisatoren wohl darüber nachdenken, zumindest den Center Court für die Folgejahre zu überdachen.