Der Djoker hat in Paris einen Guru an seiner Seite!

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Jan-Lennard Struff hatte in dem Davis Cup-Relegationsmatch gegen Polen einen gehörigen Anteil an dem deutschen Verbleib in der Weltgruppe. Die Siege im Teamwettbewerb haben ihm auch neues Selbstvertrauen für die ATP-Turniere gegeben. In Paris bei den BNP Paribas Masters hatte er über die Qualifikation das Achtelfinale erreicht und immerhin den Weltranglistendritten Stan Wawrinka besiegt.

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Am Donnerstag konnte er seinen sensationellen Siegeszug gegen den favorisierten US-Tennisriesen John Isner fortsetzen. Dem langen Lulatsch aus Florida genügte ein einziges Break, um den 1.Satz 6:4 zu gewinnen. Im 2.Satz bewies der Warsteiner Nervenstärke und setzte sich mit 7:4 im Tiebreak durch. Im entscheidenden Durchgang nutzte Isner eine einzige frühe Breakchance, ging dann 5:2 in Führung. Mit seinem 16.(!)  Ass verkürzte Struffi auf 3:5. Der 31-Jährige US-Amerikaner brachte dann seinen Aufschlag durch, erreichte das Viertelfinale mit einem 6:4, 6:7 und 6:3-Sieg. Am Ende hatte er in knapp 100 Minuten Spielzeit 27 Asse geschlagen!

Novak Djokovic hatte in Paris seine Coaches Becker und Vajda zu Hause gelassen. Bei den BNP Paribas Masters stand ihm Pepe Imaz zur Seite. Mit der Methode „Liebe und Frieden“ (Amor y Paz) hatte der Guru Marko, den Bruder des Djokers, in diesem Jahr von Depressionen befreit. Es ist noch ungewiss, mit welcher Teamzusammensetzung der Serbe in London auflaufen wird.

Ob Boris seine Auszeit wohl so lustig findet?

bojo

Die neue Zusammenarbeit hat dem Weltranglistenersten bislang nicht geschadet: Nach seinem Auftaktsieg gegen den Luxemburger Muller schlug Djokovic im Achtelfinale den wiedererstarkten Bulgaren Grigor Dimitrov 4:6, 6:2 und 6:3.

Marin Cilic hat sich in Paris endgültig für die Barclay ATP Tour Finals qualifiziert. Der Kroate schlug in der dritten Runde seinen London-Konkurrenten David Goffin (Belgien) im direkten Duell 6:3, 7:6(9).

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