Alexander Zverev lässt Chancen liegen!

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Die Turnierwoche in Asien war für die deutschen WTA- und ATP-Tennisprofis bisher nicht von aufsehenerregenden Erfolgen gekrönt. Einzig Alexander Zverev (ATP 4) hatte das Viertelfinale der Shenzhen Open in China erreicht.

Der topgesetzte Hamburger traf in der Runde der letzten Acht auf Damir Dzhumur (ATP 40) aus Bosnien-Herzegowina. Sascha ging als klarer Favorit in die Partie.

Er spielte auch selbstbewusst auf, ging gleich 2:0 in Führung. Der 25-Jährige aus Sarajevo kam aber immer besser in die Partie, kämpfte sich wieder heran    und konnte überraschend den 1.Satz 6:4 für sich entscheiden.

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Im nächsten Durchgang schien Zverev die Maßstäbe wieder zurechtrücken zu wollen und ging 4:1 in Führung. Später gab er bei eigenem Aufschlag und 40:0 das Spiel etwas nachlässig noch ab und musste anschließend den 4:4-Ausgleich hinnehmen. Überlegen setzte er sich bei seinem nächsten Aufschlagspiel durch, erspielte sich drei Satzbälle bei 0:40 und Dzhumurs Aufschlag. Der Bosnier rannte um sein Leben, der junge Deutsche schien zu glauben, dass ihm die Früchte ohne Arbeit in den Schoß fallen würden und verlor prompt das Spiel. Beim Stand von 5:5 kassierte er ein Break und Dzhumur brachte seinen Aufschlag im nächsten Spiel zum 7:5-Gewinn des 2.Satzes durch.

Nach diesem Match, das Alexander Zverev keinesfalls verlieren musste, ist kein Deutscher mehr bei den Turnieren in Asien im Rennen.

Die deutsche Erfolgsbilanz in diesen Tagen ist ernüchternd. Aber die Turniere in Asien stellten allgemein die favorisierten Spielerinnen und Spieler vor große Probleme. Am krassesten haben das die topgesetzten WTA-Spielerinnen  bei den Wuhan Open zu spüren bekommen: Muguruza (WTA 1), Halep(WTA 2), Pliskova (WTA 3) Wozniacki (WTA 4), Konta (WTA 5) Kuznetsova (WTA 6), Cibulkova (WTA 7) sind alle (meist weit) vor dem Semifinale ausgeschieden. Radwanska (WTA 9) und die an 10-gesetzte Madison Keys hatten sich auch früh verabschiedet.

Ach ja, Angelique Kerber (WTA 12) hatte gleich in der ersten Runde verloren…

Nur die sensationelle  French Open Siegerin Ostapenko (WTA 8) hat sich in Wuhan in die Vorschlussrunde vorgespielt.

 ostapenko

Sind diese Ergebnisse erste Anzeichen, dass die Topprofis im Spätsommer langsam ermüden?

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