10. Oktober 2016
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Murray, Kyrgios und Radwanska triumphieren!

Bei den WTA- und ATP-Turnieren in diesen Wochen geht es wie immer um Weltranglistenpunkte, aber die Events haben noch eine zusätzliche Spannung und Bedeutung erhalten: es stehen die World Tour-Finals der beiden internationalen Dachverbände bevor. Das „WTA-Masters“ beginnt am 23.10.2016 in Singapur, das „ATP Masters“ geht am 13.11. an den Start. Bei den Turnieren in Tokio und Peking in der vergangenen Woche sind einige Vorentscheidungen für das „Race to Singapore“ und für die „Road to London“ gefallen.

In Tokio hat der Australier Nick Kyrgios den größten Triumph seiner Karriere realisiert: Er gewann das Finale der Japan Open gegen den Belgier David Goffin 4:6, 6:3 und 7:5. Dabei wehrte er 11 von 12 Breakbällen ab und servierte 25 Asse. Im Semifinale hatte der junge Australier Gael Monfils besiegt. Urplötzlich hat sich die Tür auf dem Weg nach London mit einem kleinen Spalt für Kyrgios geöffnet.

kyrgios2

Das Finale von Peking hat Andy Murray, der längst wie Djokovic und Wawrinka für die World Tour Finals 2016 qualifiziert war, gegen Grigor Dimitrov 6:4, 7:6 gewonnen. Vorher hatte der Bulgare Pouille und Nadal geschlagen. Gegen Milos Raonic musste er nicht antreten, weil der Kanadier vor dem Semifinalmatch zurück gezogen hatte. Raonic hat aber nach den „China Open“  schon genug Punkte gewonnen, um schon jetzt für das Masters in London qualifiziert zu sein.

Die WTA-Elite traf sich auch in Peking. Das Finale gewann Agniezka Radwanska, die wie Angie Kerber, Serena Williams und Simona Halep ihre Teilnahme in Singapur schon gesichert hatte, gegen Johanna Konta 6:4 und 6:2.

Agnieszka-Radwanska

Die Britin verbesserte in Peking ihre Chancen auf einen Platz im erlesenen 8er-Feld von Singapur. Im Semifinale hatte sie Madison Key bezwungen, die vorher Kvitova ausschaltete und auch auf sehr gutem Weg zu den WTA-Finals ist.

In dieser Woche findet mit dem ATP-Turnier in Shanghai die nächste Mega-Veranstaltung auf dem asiatischen Kontinent statt. Nole Djokovic hat seine Teilnahme zugesichert.

Angelique Kerber tritt diese Woche in Hongkong an, Alexander Zverev spielt  in Shanghai. Bei dem WTA-Turnier in Linz sind Siegemund, Beck, Görges und Barthels im Hauptfeld.

7. Oktober 2016
von admin
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Auch Zverev scheidet im Viertelfinale von Peking aus!

Das Viertelfinal-Duell zwischen Alexander Zverev (ATP Nr. 24) und David Ferrer (ATP Nr.13) am Freitag bei den China Open, war ein Duell zweier gegensätzlicher Spielertypen:

Der 19-Jährige, 1.98 Meter große, junge Schlacks gegen das 1.74 Meter kleine 34-Jährige Energiebündel.

Der kaltschnäuzige Techniker gegen den temperamentvollen „Roadrunner“.

Das „German Wunderkind“ gegen den spanischen Routinier.

Im 1.Satz triumphierte die Jugend: Der Hamburger konnte sich in einem Kampf auf Augenhöhe  im Tiebreak mit 7:4 durchsetzen.

zverev

Im 2.Satz verlor Sascha mit dem Aufschlag die Stärke, die im Auftaktsatz noch  den entscheidenden Unterschied ausgemacht hatte. Er gab drei Mal sein Service ab und war beim 1:6 gegen das spanische „Stehaufmännchen“ chancenlos.

Im entscheidenden Durchgang kämpfte sich das deutsche Ausnahmetalent wieder in das Match zurück. Bis 5:6 hielt er die Partie offen und agierte ebenbürtig. Dann gelang Ferrer mit seinem ersten Matchball ein Break und er zog mit 6:7, 6:1 und 7:5 in das Semifinale des Turniers in Peking ein.

ferrer

Damit war Zverevs Serie von 7 aufeinanderfolgenden Siegen auf der ATP-Tour beendet. Durch sein Ausscheiden gehen die China Open ohne jede deutsche Beteiligung zu Ende, nachdem bei den Damen am Donnerstag die Weltranglistenerste Angelique Kerber im Achtelfinale ausgeschieden war.

Der Spanier wahrte mit diesem Erfolg die allerletzte Chance, auch in diesem Jahr wieder bei den ATP-Championships in London teilnehmen zu können.

Die Aussichten für eine Master-Teilnahme haben sich bei Kei Nishikori, der in Tokio in der zweiten Runde verletzt ausgeschieden war, bei Tomas Berdych, der in Japan sogar in der ersten Runde an Gilles Muller gescheitert war und für das französische Supertalent Lucas Pouille, der in Peking im Achtelfinale an Grigor Dimitrov scheiterte, verschlechtert.

6. Oktober 2016
von admin
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Angie Kerber scheidet bei den China Open aus!

Während Sascha Zverev zu seinem Viertelfinalspiel gegen David Ferrer am Freitag antreten wird,  waren bei den Damen am Donnerstag bei den China Open in Peking die  Achtelfinalspiele angesetzt.

Die topgesetzte Angelique Kerber spielte um 14.30h Ortszeit auf dem Center Court gegen die an 16-gesetzte Elina Svitolina. Angie begann etwas angespannter als in den Runden zuvor, die 21-Jährige Ukrainerin versuchte von Anfang an Druck zu machen. Dabei verschlug sie auch einige leichte Bälle.  Bis 3:3 wurde auf ausgeglichenem  Niveau gekämpft, dann unterliefen Svitolina – im Gegensatz zur Kielerin – kaum noch Fehler. Die Deutsche geriet 3:5 in Rückstand.  Sie wehrte im nächsten Spiel, das über 10 Minuten dauerte, einen Satzball ab, vergab aber zahlreiche Spielbälle und verlor den 1.Satz 3:6.

svitolina

Im nächsten Durchgang ergriff Angie von Beginn an erfolgreich die Initiative, erkämpfte sich einen 3:0-Vorsprung. Sie ließ etwas nach und die Ukrainerin holte auf 3:3 auf. Dann gewann Angie wieder ihr Aufschlagspiel, die 22-Jährige aus Odessa glich aus. Die norddeutsche Linkshänderin brachte ihren eigenen Aufschlag zur 5:4-Führung durch, Svitolina glich bei ihrem Aufschlagspiel, ohne einen Punkt abzugeben, aus. Die verunsichert wirkende Kerber kassierte dann nach einigen unerklärlichen Fehlern ein Break zum 5:6 bei ihrem Aufschlagspiel. Beim Servicegame Svitolinas wehrte Angie zwar noch zwei Matchbälle in Folge ab, musste sich dann aber doch mit 5:7 im 2.Satz geschlagen geben.

kerber

Die Niederlage ist kein Anlass für Panik: Angelique wird die Nr.1 der Welt bleiben, für das Masters in Singapur war sie schon vorher längst qualifiziert.

Andere Spielerinnen hatten in Peking im „Race to Singapore“ Rückschläge hinnehmen müssen und gefährdeten ihre Teilnahme: Venus Williams schied gleich in der ersten Runde gegen die Chinesin Shuai Peng aus, Dominica Cibulkova unterlag in der zweiten Runde gegen die Französin Alize Cornet und Garbine Muguruza verlor auch im Achtelfinale gegen die Tschechin Petra Kvitova.