23. Mai 2017
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Die deutschen Tennisprofis zeigen sich in guter Form für Paris!

Die French Open, das Grand Slam Turnier auf der roten Asche, wird Montag  nächster Woche mit den ersten Matches der Hauptfelder gestartet.

Bei dem mit 226750 Euro dotierten Nürnberger Versicherungs Cup testen in dieser Woche die meisten deutschen WTA-Profis ihre Form für den Event in Paris. Angelique Kerber tritt in Nürnberg nicht an. Sie pflegt Körper und Geist in einer Trainingswoche.

In den Auftaktspielen des Nürnberger WTA-Turniers haben ihre deutschen Kolleginnen durchweg erfreuliche Leistungen vollbracht.

Die 21-jährige Carina Witthöft (WTA 80) fegte am Montag die Schwedin Johanna Larsson (WTA 58) mit 6:0, 6:1 vom Platz.

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Julia Görges (WTA 49) setzte sich gegen die 22-jährige Japanerin Nao Hibino (WTA 81) 7:5, 6:1 durch.

Für den dritten Erfolg sorgte am Montag Tatjana Maria (WTA 105). Die Bad Salgauerin bezwang die tschechische Qualifikantin Marie Bouzkova (WTA 206) klar und deutlich mit 6:1, 6:0.

Am Dienstag lieferte die 25-jährige Anna Zaja der favorisierten Kasachin Yaroslava Shvedova  (WTA 51) ein großartiges Match. Sie gewann den 1.Satz  6:3, verlor aber die folgenden Sätze 5:7 und 1:6.

Die 19-jährige Katarina Gerlach (WTA 541) schlug sich tapfer gegen die topgesetzte Kiki  Bertens (WTA 19), war aber gegen die Niederländerin chancenlos bei der 2:6, 1:6-Niederlage.

Annika Beck (WTA 70) setzte sich im deutsch-deutschen Duell gegen die 19-jährige Lena Rueffer (WTA 781) mit 6:3, 6:3 durch.

Am späten Nachmittag trat die Publikumsattraktion Laura Siegemund (WTA 32), die Siegerin des Porsche Tennis Grand Prix, zu ihrem Erstrundenmatch gegen die 19-jährige Katharina Hobgarski (WTA 267)  an. Die Stuttgarterin zog ohne Probleme mit einem 6:0, 6:1-Sieg in das Achtelfinale des WTA-Turniers in Nürnberg ein.

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Andrea Petkovic (WTA 80) ging eigene Wege: Bei dem WTA-Turnier in Straßburg unterlag die Darmstädterin in ihrem Erstrundenmatch der US-Amerikanerin Christina Mc Hale (WTA 60) 6:0, 3:6, 1:6.

Vier deutsche Herren gingen bei dem mit 540310 Euro dotierten ATP-Turnier in Genf an den Start.

Der 18-jährige Qualifikant Daniel Altmaier hielt sich tapfer gegen den Kalifornier Sam Querrey (ATP 28) bei seiner 3:6, 4:6-Auftaktniederlage.

Sensationell rang Cedric Marcel Stebe (ATP 314) seinen deutschen Kollegen Jan-Lennard Struff (ATP 47) in einem Tenniskrimi mit 6:3, 4:6 und 7:6(2) nieder.

Mischa Zverev (ATP 33) schlug in der ersten Runde in einem Marathonmatch den Niederländer Robin Haase (ATP 46) 5:7, 7:6(6), 6:3.

Swiss Indoors tennis tournament

Bei dem mit 482 000 Euro dotierten Sandplatzturnier in Lyon ging Dustin Brown (ATP 75)  als einziger Deutscher an den Start – und flog gleich gegen den Qualifikanten Nicolas Kicker (ATP 94) mit einer 4:6, 4:6-Niederlage aus dem Turnier. Dem Argentinier scheinen Paradiesvögel zu liegen. Mit einem 2:6, 6:4, 6:2-Sieg über Nick Kyrgios (ATP 16) erreichte er sensationell das Viertelfinale des französischen Sandplatzturniers.

21. Mai 2017
von admin
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Alexander Zverev triumphiert in Rom!

Alexander Zverev (ATP 17) und Novak Djokovic (ATP 2), die Finalisten der „Internazionale BNL d’Italia 2017“ in Rom, hatten auf der ATP-Tour nie zuvor gegeneinander gespielt. Das 20-jährige „German Wunderkind“ ging, trotz seiner überragenden Auftritte in der „ewigen Stadt“, als Außenseiter in das Endspiel gegen den mehrfachen Grand Slam-Sieger aus Serbien.

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Der Wind auf dem Centrale im Foro d’Italico machte dem Favoriten Nole anfangs Probleme. Er begann mit einem Doppelfehler, verschlug im nächsten Ballwechsel einen Rüchkandschlag  mehr als drei Meter in das Aus. Der Djoker brachte keinen 1.Aufschlag in das Feld und wurde gleich im ersten Spiel von dem 20-jährigen Hamburger gebreakt. Zverev baute den Vorsprung bei eigenem Aufschlag auf 2:0 aus. Der Weltranglistenzweite fand in das Spiel, verkürzte auf 1:2. Sascha spielte in Bestform, war in keinem eigenen Aufschlagspiel gefährdet und behauptete die Führung bis zum 5:4. Bei eigenem Aufschlag servierte er kühl und entschlossen durch und gewann den 1.Satz 6:4.

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Im nächsten Durchgang konnten sich die beiden Kontrahenten in ihren ersten Aufschlagspielen durchsetzten. Dann gelang dem langen Schlacks aus der Hansestadt ein Break zur 2:1-Führung. Er gewann anschließend sein Aufschlagspiel und baute den Vorsprung auf 3:1 aus. Bis zum 5:3 für Alexander Zverev setzten sich beide Finalistinnen in ihren Servicegames durch. Bei Aufschlag des Serben servierte er wieder einen Doppelfehler und bei Vorteil Zverevs verschlug Nole einen leichten Rückhandschlag. Alexander Zverev hatte den 2.Satz 6:3 und damit das ATP Masters 1000 in Rom gewonnen!

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Sascha streckte freudig die geballte Siegerfaust dem applaudierenden Publikum entgegen. Als er auf der Bank Platz nahm, ließ er seinen Tränen freien Lauf.

Der Titelgewinn in Rom kann ein bedeutender Meilenstein in seiner Karriere sein.

Auch im Finale der Damenkonkurrenz konnte sich in Rom die Jugend gegen die Routine durchsetzen: Die 22-jährige Elina Svitolina (WTA 11) besiegte die 25-jährige Rumänin Simona Halep (WTA 4).

20. Mai 2017
von admin
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Alexander Zverev wird im Finale von Rom gegen Novak Djokovic spielen!

Alexander Zverev (ATP 17)  hat seine ersten Tennisschläge auf den Sandplätzen des UHC Hamburg gemacht, einem Club in einem wohlhabenden Viertel der Hansestadt, in dem sein Vater und seine Mutter als Trainer tätig waren.

Auf dieser roten Asche feiert das deutsche Ausnahmetalent in diesen Wochen die größten Erfolge in seiner jungen Karriere: Vor 14 Tagen gewann er die BMW Open in München, am Freitag hatte er bei den „Internazionale BNL dÌtalia“  zum ersten Mal das Semifinale eines ATP Masters 1000 erreicht.

Am Sonnabend traf er in seinem Halbfinalmatch auf den US –Amerikaner John Isner (ATP 24). Die zwei bisherigen Begegnungen auf der ATP-Tour in Shanghai 2016 und in Miami 2017 hatte beide das deutsche Ausnahmetalent gewinnen können.

Vielleicht auch aufgrund dieser positiven Bilanz startete Sascha Zverev selbstbewusst und entschlossen in die Partie. Ihm gelang gegen den Aufschlagtitanen aus Tampa in Florida  im ersten Durchgang ein Break und er gab bis zum 6:4-Gewinn des 1.Satzes bei eigenem Aufschlag lediglich zwei Punkte ab.  Im nächsten Durchgang blieben beide Kontrahenten bis zum Stand von 6:6 ohne Aufschlagverlust. In dem Tiebreak führte  Isner 5:0,doch Zverev kämpfte sich auf 5:6 heran, ehe der Amerikaner bei eigenem Aufschlag doch den ersten Satzball zum 7:6-Gewinn des 2.Satzes nutzte.

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Im entscheidenden dritten Satz gelang Zverev das frühe Break zum 2:0, als er einen Rückhand-Return knapp an die Linie setzte. Sascha  zeigte die Siegerfaust und pushte sich voran.  Mit dem Aufwind im Rücken bewegte er seinen Gegner in den Grundlinienduellen über den Platz, spielte immer selbstsicherer auf. Bei seiner 3:1-Führung ließ er sich auch von drei Breakpunkten Isners nicht aus dem Konzept bringen, wehrte diese ab und machte schließlich das 4:1. Als er seinem Gegner anschließend zum zweiten Mal das Service abnahm, war die Partie vorentschieden.  Alexander Zverev verwandelte nach 1:57 Stunden Spielzeit dann seinen dritten Matchball zum 6:1-Gewinn des 3.Satzes.

sascha

Das „German Wunderkind“ hatte nach einer beeindruckenden Vorstellung erstmals das Finale eines ATP-Masters 1000 erreicht.

Im Endspiel wird er am Sonntag auf Novak Djokovic (ATP 2) treffen, der im zweiten Semifinale in Rom den Österreicher Dominic Thiem (ATP 7) deutlich mit 6:0, 6:1 bezwang.