8. November 2016
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Petra Kvitova ist die Beste hinter den Besten!

Bevor wir die weiblichen Besucher unseres Blogs verärgern, weil wir zuletzt nur über die ATP-Herren berichteten, haben wir uns entschieden, kurz über das  einzige große Turnier, das nach den WTA-Finals stattfand, zu informieren: In der letzten Woche wurde in Asien, ein Markt in dem die WTA noch Expansionsmöglichkeiten sieht, die „WTA-Elite Trophy Zhuhai“ ausgetragen.

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Alle Spielerinnen, die sich gerade nicht mehr für die BNP Paribas WTA-Finals qualifizieren konnten, spielten in der chinesischen Stadt dann den Titel „der Besten hinter den Besten“ aus. Johanna Konnta (WTA Nr.10), Petra Kvitova (WTA Nr.11), Elina Svitolina (WTA Nr.14), Timea Bacsinszky (WTA Nr.15), Samantha Stosur (WTA Nr.21), Caroline Garcia (WTA Nr.23), Shuai Zhang (WTA Nr.24) und Timea Babos (WTA Nr.31) kämpften dann im „Finals-Modus“ um den Titel in Zhuhai.

In den Gruppenspielen konnten sich Johanna Konta, Elina Svitolia, Petra Kvitova und Shuai Zheng für das Semifinale qualifizieren.

Hier schlug die Ukrainerin Svitolina die Britin  Konta 2:6, 6:1 und 6:4 und die Tschechin Kvitova die Chinesin Shuai Zhang 6:2 und 6:2.

Im Finale setzte sich dann Kvitova souverän 6:4, 6:2 gegen Svitolina durch. Die Tschechin strich mit dem Gewinn des Turniers 665 000 Dollar Siegprämie ein.

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Svitolina erhielt mit 385 000 Dollar Preisgeld auch eine gute Kompensation für die Reisestrapazen.

Post Scriptum: Man merkt, dass dieser Bericht nicht mit enthusiastischer Begeisterung geschrieben worden ist. Der Autor dieser Zeilen bezweifelt den sportlichen Wert dieses „Apres-Saison-Events“. Darüber hinaus hält er es für unverantwortlich, wie die WTA ihre Spielerinnen aus finanziellen Interessen durch die Welt jagt.

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Das dient nicht der Qualität des Sports und  das ist unverantwortlich gegenüber der Gesundheit der Spielerinnen.

Die Absagen oder Aufgaben durch Verletzungen in den letzten Turnier-Wochen der Saison 2016 sprechen eine deutliche Sprache…

6. November 2016
von admin
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Andy Murray ist die Nr.1 der Weltrangliste!

Schon vor dem Finale der BNP Paribas Masters in Paris stand fest, dass Andy Murray die neue Nr.1 der ATP-Weltrangliste sein wird. Der Schotte zog kampflos in das Endspiel in der französischen Hauptstadt ein, weil sein Semifinalgegner Milos Raonic wegen eines Muskelrisses im Oberschenkel absagen musste. Da Novak Djokovic schon im Viertelfinale ausgeschieden war, reichte der Einzug in das Finale für Murray, um den Serben mit geringem Punktvorsprung von der Position des Weltranglistenersten zu verdrängen.

Murray ist der erste Brite, dem der Sprung an die ATP-Weltspitze gelungen ist! Er hat es sich redlich verdient: Er wurde in Jahr 2016 Olympiasieger, hatte mit England den Davis Cup gewonnen und auch in Wimbledon triumphiert.

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Seine Zeit an der Weltspitze kann aber von kurzer Dauer sein: Mit einem Sieg bei den ATP-Finals in der übernächsten Woche kann Novak Djokovic schon wieder die Spitzenposition der Weltrangliste zurückgewinnen.

Im Finale der BNP Paribas Open traf Murray, der in Glasgow aufgewachsen ist, auf John Isner (ATP Nr.27).

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Der Aufschlagriese aus Tampa/Florida hatte im Semifinale von Paris seinen Landsmann Jack Sock (ATP Nr.24) 6:4, 6:2 bezwungen.

Zu Beginn setzten sich die beiden Finalisten sicher in ihren Aufschlagspielen durch. Bei 3:2-Führung nutzte der Brite seinen ersten Breakball zum 4:2. Er ließ dann dem US-Amerikaner kaum eine Chance für ein Break und entschied den 1.Satz nach 35 Minuten Spielzeit 6:3 für sich.

Im nächsten Durchgang brachte Isner seine Aufschlagspiele ungefährdeter  durch, als der Schotte. Im achten Spiel hatte der 2.08 Meter lange Titan aus Tampa 3 Breakbälle in Folge, die Murray aber abwehrte und zum 4:4 ausglich. Beide gewannen weiter bis zum Tiebreak ihre Aufschlagspiele. In der Satzentscheidung servierte Isner sein dreizehntes Ass, Murray servierte seinen dritten Doppelfehler und der 31-Jährige Amerikaner setzte sich mit 7:4 durch.

Im entscheidenden Durchgang reicht dem neuen Weltranglistenersten im 10.Spiel ein einziges Break, um sich den Titel des BNP Paribas Masters 2016  mit 6:3, 6:7 und 6:4 zu holen.

Übrigens: Dominik Thiem ist endgültig bei den ATP Tour Finals 2016 dabei. Nach dem Ausscheiden von Tsonga und Berdych im Viertelfinale des Pariser Turniers hatte der Österreicher die Flugtickets nach London fest buchen können.

Tennis Gerry Weber Open 2016

Er wird dort mit Murray, Djokovic, Wawrinka, Raonic (?…), Nishikori, Monfils und Cilic um den letzten bedeutenden Titel der Tennissaison 2016 kämpfen.

4. November 2016
von admin
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Der Weg an die Weltspitze ist frei für Murray!

Bei den BNP Paribas Masters in Paris muss der früh ausgeschiedene Dominik Thiem (ATP Nr.9) aus Österreich noch um seine Teilnahme an den Barclays ATP Tour Finals 2016 in London zittern.

Tomas Berdych (ATP Nr.11) und Jo-Wilfried Tsonga (ATP Nr.13) können ihn in Paris noch in letzter Sekunde aus dem erlesenen Feld der acht besten Spieler der Saison verdrängen.

Der Tscheche Berdych schlug am Donnerstag im Achtelfinale den Franzosen Gilles Simon (ATP Nr.23) souverän 6:4, 6:3.

Der Franzose Tsonga kämpfte im Achtelfinale den Japaner Kei Nishikori (ATP Nr.4) 0:6, 6:3, 7:6(3) nieder.

Am Freitag spielte Berdych im Viertelfinale gegen Andy Murray, der in Paris unter Umständen die Chance hat, die Weltspitze der ATP zu erobern. Von Anfang an war jeder Ballwechsel hart umkämpft. Der Brite konnte sich im 1.Satz mit 11:9 im Tiebreak durchsetzen. Auch im 2,Satz wurde auf Augenhöhe gespielt. Murray hatte auch dieses Mal wieder die Nase mit 7:5 knapp vorn.

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Berdych wird auf London in diesem Jahr verzichten müssen.

Tsonga musste am Freitag im der Runde der letzten Acht Milos Raonic (ATP Nr.5) bezwingen, um seine Aussichten auf eine Teilnahme in London zu wahren. Nach dem 1.Satz sah es nicht gut aus für das Vorhaben des Franzosen: er verlor klar 2:6. Im 2.Satz gewannen die beiden Kontrahenten bis 6:6 sicher ihre Aufschlagspiele. Im Tiebreak setzte sich wieder Raonic durch. Mit seinem 6:2, 7:6-Sieg steht der Kanadier am Sonnabend im Halbfinale gegen Andy Murray.

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Da hat Pepe Imaz, der Guru  an der Seite von Novak Djokovic in Paris, auch nicht helfen können: Gegen Marin Cilic (ATP Nr.10) unterlag der doch etwas nervös gewordene Serbe dem Kroaten 4:6, 6:7. Die Niederlage des Djokers erhöht die Chancen einer deutschen Teilnahme bei den ATP Finals in London: Boris Becker wird jetzt in seiner zweiten Heimatstadt vielleicht wieder als Coach dabei sein.

Das Ausscheiden des Serben im Viertelfinale macht den Weg frei für Andy Murray. Mit einem Titelgewinn in Paris wäre er die neue Nr.1 der ATP-Weltrangliste.

Das Duell der US Boys John Isner (ATP Nr.27) und Jack Sock (ATP Nr.24) konnte Isner mit 7:6,4:6  und 6:4 für sich entscheiden und trifft im Semifinale am Sonnabend auf Cilic.