21. Juli 2017
von admin
Keine Kommentare

Görges, Gojowczyk gewinnen!

Die deutsche zweite Garde im Profitennis hat sich in dieser Woche auf den internationalen Turnierfeldern hervorragend geschlagen.

Auf dem amerikanischen Kontinent, bei dem „Hall of Fame“ Rasenturnier in Newport, waren zwei deutsche Spieler überraschend in das Viertelfinale vorgestoßen.

Tobias Kamke (ATP 185) bewies auch gegen den Australier Matthew Ebden (ATP 249) seine ansteigende Form. Sehr unglücklich verlor der 31-Jährige mit neuem Wohnsitz in Hamburg gegen den 29-Jährigen aus Perth mit 6:4, 6(6):7 und 4:6.

Peter Gojowczyk (ATP 131) hielt in der Runde der letzten Acht großartig mit dem an 2-gesetzten Ivo Karlovic (ATP 25) mit. Der 28-jährige Münchner gewann den 1.Satz gegen den 38-jährigen Riesen aus Zagreb in einem spannenden Match auf Augenhöhe 7:6(5). Anschließend musste er trotz Siegchancen den 2.Satz 6(1):7 abgeben, wehrte bei 4:5 und eigenem Aufschlag einen Matchball ab und erreichte den Tiebreak im entscheidenden Durchgang, ohne dass der kroatische Aufschlagtitan dem Deutschen im gesamten Match einen einzigen Breakball ermöglicht hatte! Im Tiebreak reichte unserem Peter ein Punkt beim Aufschlag von Karlovic, um sich 7:4 durchzusetzen und sensationell das Semifinale in Newport mit seinem kuriosen und sensationellen  7:6, 6:7 und 7:6-Sieg zu erreichen.

gojo

Fünf deutsche Damen standen in Bukarest und in Gstaad im Viertelfinale.

Bei den Ladies Championships in Gstaad begann die Runde der letzten Acht gleich mit einer Niederlage: Die junge Hamburgerin Tamara Korpatsch (WTA 136) war chancenlos gegen die 20-jährige Sara Sorribes Tormo (WTA 97) und schied 2:6, 3:6 gegen die Spanierin aus.

Auch für die Qualifikantin Antonia Lottner (WTA157) war  das Viertelfinale im Schweizer Kurort Endstation ihrer Siegesserie. Die 20-Jährige unterlag der 22-jährigen Tercza Martincova (WTA 140) aus Prag nach hartem Kampf 6:3, 1:6 und 5:7.

Für die an 6-gesetzte Carina Witthöft (WTA 66)  war Anett Kontaveit(WTA 31)  am Freitag zu stark. Die 22-jährige Hamburgerin unterlag dem 20-jährigen Talent aus Estland deutlich mit 2:6, 4:6.

In Rumänien bei den Bucharest Open folgte die vierte deutsche Viertelfinal-Niederlage am Freitag: Tatjana Maria (WTA 67) wurde von der an 2-gesetzten Spanierin Carla Suarez Navarro (WTA 34) mit 0:6, 3:6 vom Platz gefegt.

Am Freitagabend rettete Julia Görges die Ehre der deutschen Frauenpower im Tennis. Die Bad Oldesloerin schlug erwartungsgemäß, aber mit doch mehr Mühe als erwartet, die Bukaresterin Alexandra Dulgheru (WTA 294)in ihrer Heimatstadt mit 7:5 und 7:5.

jule

Seitdem die Schleswig-Holsteinerin in Regensburg ihr Trainingsdomizil aufgeschlagen hat, beweist sie eine außerordentliche Beständigkeit bei großen Turnieren und im Fed Cup.

Im Semifinale trifft Jule mit Ana Bogdan (WTA 108) auf die nächste Rumänin.

 

20. Juli 2017
von admin
Keine Kommentare

Die deutschen Tennisprofis sind weiter auf der Erfolgspur!

Die deutschen Tennisprofis hatten sich nach dem Grand Slam in Wimbledon in ihren Auftaktmatches bei den anschließenden WTA- und ATP-Turnieren achtbar geschlagen.

Am Mittwoch hatte Julia Görges (WTA 45) bei den Bucharest Open ihr Achtelfinalmatch gegen Aliaksandra Sasnovich (WTA 100). Die 28-jährige Bad Oldesloerin begann die Partie mit einem Doppelfehler, bekam die Begegnung mit der starken 23-jährigen Weißrussin danach aber besser in den Griff. Sie setzte sich knapp im 1.Satz mit 7:6(4) durch und zog mit dem 6:3-Gewinn des 2.Satzes in das Viertelfinale in der rumänischen Hauptstadt Bukarest ein.

julia

Bei den Ladies Championships in Gstaad spielte Tamara Korpatsch (WTA 136) um den Einzug in das Viertelfinale gegen Maria Sakkari (WTA 94), die zuvor Mona Barthel ausgeschaltet hatte. Die 22-jährige Hamburgerin hielt ebenbürtig mit der 21-jährigen Griechin mit, unterlag im 1.Satz knapp mit 5:7, konnte aber den 2.Satz 6:3 für sich entscheiden. Im entscheidenden Durchgang ging sie 3:0 in Führung, gab Sakkari nicht mehr den Hauch einer Chance und erreichte mit 6:0 im 3.Satz die Runde der letzten Acht in der Schweizer Alpenstadt.

Carina Witthöft (WTA 66) begann gegen die 20-jährige Rebecca Sramkova    (WTA 164) wie „von allen guten Geistern verlassen“, produzierte viele „unforced errors“, servierte 5 Doppelfehler und gab den 1.Satz überraschend 2:6 ab. Danach spielte sie konzentrierter und fegte die Slowakin mit 6:2 im 2.Satz und 6:2 im 3.Satz vom Platz.

carina

Bei den Herren hatten drei deutsche Spieler die zweite Runde ihrer Turniere erreicht.

Dustin Brown (ATP 93) traf am Mittwoch bei den „SkiStar Swedish Open“ in Bastad im Achtelfinale auf den alten Routinier David Ferrer (ATP   46). Der „Roadrunner“ aus Spanien erlief die schwierigsten Bälle unseres Rastamans aus Winsen, gewann klar 6:2 und 6:3.

Zwei deutsche Spieler befinden sich schon jetzt auf dem Kontinent, auf dem die US Open im August beginnen.

In Newport, bei den „Hall of Fame Open“ traten sie aber nicht auf dem Hartplatz, sondern noch auf Rasen an.

Peter Gojowczyk (ATP 131) verlor am Mittwoch im Achtelfinale gegen den 32-jährigen Russen  Konstantin Kravchuk (ATP 122) den 1.Satz 2:6, steigerte sich im 2.Satz, den er 6:4 gewann, behielt die Nerven im entscheidenden Durchgang  und setzte sich mit 6:4 im 3.Satz durch. Der Einzug in das Viertelfinale von Newport wird ihn weiter in der Weltrangliste voran bringen.

tobias-kamke

Tobias Kamke (ATP 185) rannte gegen den an 3-gesetzten Franzosen  Adrian Mannarino (ATP 41) von Anfang an um jeden Ball, konnte den 1.Satz 7:6(5) knapp für sich entscheiden. Auch im 2.Satz spielte der Lübecker mit vollem Einsatz und Siegeswillen. Mit dem 7:5-Gewinn und dem Einzug in das Viertelfinale gelang auch ihm eine positive Überraschung.

Am Mittwoch hatte die Garde hinter unserer absoluten Spitze fünf Siege und nur eine einzige Niederlage zu verzeichnen. „Deutschland spielt Großes Tennis“.

Am Donnerstag gingen drei weitere deutsche Erstrundengewinnerinnen in ihre Achtelfinalmatches.

Bei den Ladies Championships in Gstaad hatten zwei deutsche Spielerinnen die Chance, neben den beiden Hamburgerinnen Witthöft und Korpatsch in das Viertelfinale des Schweizer WTA-Turniers vorzustoßen.

Die 26-jährige Anna Zaja (WTA 250) aus Siegmaringen stand allerdings vor der schweren Aufgabe, die an 2-gesetzte Kiki Bertens ((WTA 35) besiegen zu müssen, um den größten internationalen Erfolg in ihrer Profikarriere zu realisieren. Gegen die starke Niederländerin, die insgesamt 7 Asse schlug, hielt die Deutsche gut mit, schied aber mit 4:6, 2:6 aus.

Die 20-jährige Antonia Lottner (WTA 157) spielte am Abend gegen  Patty Schnyder (WTA 257), den Publikumsliebling in Gstaad. Die 38-jährige aus Basel, die vor Jahren zu den Top Ten der WTA-Weltrangliste zählte, spielt  „just for fun“ internationale Turniere. Die deutsche Qualifikantin konnte dann nach einem harten Kampf mit einem 7:6, 2:6 und 6:3-Sieg und dem Erreichen des Viertelfinals einen ihrer größten Erfolge in ihrer noch jungen WTA-Karriere feiern.

Lottner

Bei den BRD Bucharest Open gab man Tatjana Maria (WTA 69) gute Chancen, gegen die 20-jährige Nadia Podoroska (WTA 214) aus Argentinien nach Julia Görges auch das Viertelfinale zu erreichen. Ihr Einzug in die Runde der letzten Acht war kurz und Bündig. Beim Stand von 4:1 für die Bad Salgauerin gab ihre junge Gegnerin wegen Verletzung auf.

Am Donnerstagabend konnte sich die Bilanz von 7 deutschen Siegen und 2 Niederlagen in den Achtelfinalpartien absolut sehen lassen.

18. Juli 2017
von admin
Keine Kommentare

Die deutsche Tennis-Frauenpower zeigt wieder Stärke!

Wimbledon 2017 ist Geschichte. Während Kerber, Siegemund, die Zverev-Brüder und Kohlschreiber sich in Ruhe auf den nächsten Grand Slam in New York vorbereiten oder Verletzungen auskurieren, kämpften die anderen deutschen Spitzenprofis bei den großen WTA- und ATP-Turnieren um Weltranglistenpunkte.

Ladies first: Bei den mit 226750 € Preisgeld versehenen BRD Bucharest Open in Rumänien gingen drei deutsche Spielerinnen mit unterschiedlichem Erfolg an den Start.

Annika Beck (WTA 109) verlor gleich ihr Auftaktmatch gegen die an 2-gesetzte Spanierin Carla Suarez Navarro (WTA 34) deutlich mit 1:6, 0:6.

Die 29-jährige Tatjana Maria (WTA 67) setzte sich dann klar mit 6:1 und 6:2 gegen die Lucky Looserin Lesley Kerkove (WTA 193) durch.

Julia Görges (WTA 45) hatte überraschend größere Probleme, um den Sieg gegen das 26-jährige US-Girl Alexa Glatch (WTA 735) am Ende erfolgreich mit 1:6, 6:3 und 6:1 unter Dach und Fach zu bringen.

jule

Andere deutsche Spielerinnen haben sich für den kurzen Weg über die Grenze entschieden und traten bei den mit 2226750 € Preisgeld dotierten Ladies Championships im schweizerischen Gstaad an.

Als einzige von fünf deutschen Teilnehmerinnen schied nur Mona Barthel (WTA 50) in der ersten Runde aus. Die Neumünsteranerin unterlag der Griechin Maria Sakkari (WTA 94) überraschend 6:4, 3:6, 3:6.

Die an 6-gesetzte 22-jährige Hamburgerin Carina Witthöft (WTA 66) hatte zwar einige Mühe mit der Spanierin Silva Soler Espinosa (WTA 189), erreichte aber mit 6:3,7:6(5) die zweite Runde.

Die 26-jährige Anna Zaja (WTA 250) schlug die 22-jährige Patricia Maria Tig (WTA 135) aus Rumänien 6:2 und 6:3.

Den zweiten Hamburger Erfolg feierte dann Tamara Korpatsch (WTA  136), die die 20-jährige Lucky Looserin Jil Teichmann aus der Schweiz souverän 6:3, 6:0 bezwang.

Die deutsche Siegesserie setzte dann die Qualifikantin Antonia Lottner (WTA 151) fort. Die 20-Jährige zog in einem Tennisthriller mit einem 5:7,6:4,7:6(5) -Sieg über Viktorija Golubic aus Zürich in das Achtelfinale ein.

Auch die deutschen Herren konnten mit guten Ergebnissen überzeugen. Auf dem amerikanischen Kontinent spielten zwei Deutsche auf Rasen bei den “Hall of Fame Open” in Newport.

Peter Gojowczyk (ATP 131) konnte seinen konstanten Aufschwung auch in den USA unter Beweis stellen. Der 28-jährige Münchner gab dem 22-jährigen Thai Son Kwiatkowski (ATP 597) aus den USA, der eine Wilcard erhalten hatte, bei seinem 6:3, 6:3-Sieg keine Chance.

Gojowczyk

Tobias Kamke (ATP 185) gewann dann überraschend sein Auftaktmatch gegen das hochgehandelte 19-jährige US-Talent Taylor Fritz auch deutlich mit 6:3, 6:3.

Mit weniger Erfolg traten vier deutsche Profis auf Sand bei den mit 540310 € dotierten „ Swedish Open“ in Bastad an.

Der 22-jährige Qualifikant Maximilian Marterer(ATP 157) war gegen den an 7-gesetzten Argentinier Diego Schwarzmann (ATP 38) bei seiner 1:6, 3:6-Niederlage chancenlos.

Auch Altmeister Tommy Haas (ATP 243), der vom Veranstalter eine Wildcard erhalten hatte, schied in der ersten Runde aus. Nach hartem Kampf unterlag der 39-jährige Hamburger dem Argentinier Facundo Bagnis (ATP 113) 7:6(5), 3:6 und 2:6.

Jan-Lennard Struff (ATP 52) konnte seiner leichten Favoritenrolle gegen den Russen Andrej Kuznetsov (ATP 88) nicht gerecht werden und verlor sein Auftaktmach im schwedischen Badeort 3:6, 4:6.

Den einzigen deutschen Tagessieg konnte Dustin Brown (ATP 93) in Bastad erringen:Der 32-jährige Paradiesvogel aus Winsen schlug den Brasilianer Thomaz Bellucci (ATP 113) souverän 6:4 und 6:3.