19. Juni 2017
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Bum Bum Bine is back!

Wimbledon is calling.

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Die beiden ersten ATP-Rasenturniere auf dem Weg nach Wimbledon gewannen am vergangenen Sonntag der Luxenburger Gilles Muller in Hertogenbosch und Lucas Pouille in Stuttgart.

In dieser Woche spielen  die Herren bei dem mit 1.833669 Euro Preisgeld dotierten Garry Weber Open in Halle und bei den Aegon Open in London, die sogar mit mehr als 1,9 Millionen Euro Preisgeld versehen sind.

In Halle sind Roger Federer, Nishikori, Thiem und Alexander Zverev die vier Topgesetzten.

 

Tennis Gerry Weber Open  2012

Insgesamt gehen acht deutsche Tennisprofis in Westfalen im Hauptfeld an den Start.

In London führen Murray, Wawrinka und Raonic die Setzliste an.

Bei der WTA konnte die Estin Anett Kontaveit das Rasenturnier in Hertogenbosch gewinnen, die Serbin Donna Vekic setzte sich in Nottingham durch.

In dieser Woche gehen die Damen bei den Mallorca Open im Tennisclub von Santa Ponsa und bei den Aegon Classic in Birmingham an den Start. Auf dem Rasen in Santa Ponsa wird Deutschland von Julia Görges, Mona Barthel und Sabini Lisicki vertreten.

 

Hong Kong Tennis Open

Neben Bum Bum Bine wird auch Viktoria Azarenka nach langer Pause wieder bei einem WTA-Tennisturnier antreten.

Carina Witthöft (WTA 63) steht in Santa Ponsa in der letzten Runde der Qualifikation und kann am Montag mit einem Sieg über die 18-jährige Russin Anna Kalinskaya (WTA 147) als vierte Deutsche das Hauptfeld der Mallorco Open erreichen. Turnierdirektor ist übrigens der Onkel von Rafael Nadal.

Bei den Aegon Open in Birmingham hat Angelique Kerber ihre Teilnahme  kurzfristig wegen einer Verletzung abgesagt.

Die anderen deutschen Spielerinnen, die im Hauptfeld in Wimbledon spielen werden, bereiten sich im Training auf das traditionsreichen Grand Slam-Turnier vor.

17. Juni 2017
von admin
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Am Sonntag haben die deutschen Tennisprofis einen Ruhetag auf Rasen!

Die Brüder Mischa und Alexander Zverev halten die deutsche Fahne in dieser Woche im internationalen Tennis hoch.

Mischa Zverev (ATP 31), der in Moskau geboren wurde, spielte am Sonnabend im Semifinale der Mercedes Open in Stuttgart gegen Feliciano Lopez (ATP 33).Die beiden Linkshänder überzeugten von Beginn an durch großartige Aufschlagspiele. In der Mitte des Satzes musste sich der Deutsche kurz am Knie behandeln lassen, nahm das Spiel aber ohne Probleme wieder auf. Keiner der beiden ließ im 1.Satz auf dem Rasen von Stuttgart ein Break zu. Im Tiebreak setzte sich der 29-jährige Deutsche klar mit 7:2 durch. Auch im nächsten Durchgang wurde kein Aufschlagspiel verloren. Dieses Mal drehte der 35-jährige Spanier den Spieß um und gewann den Tiebreak 7:4. Bis 6:5 für Lopez im entscheidenden Durchgang brachten die beiden Kontrahenten wieder ihre Servicegames sicher durch. Mit einem Doppelfehler verlor Mischa Zverev dann sein Aufschlagspiel und schied nach 2 Stunden und 5 Minuten Spielzeit mit 7:6, 6:7 und 5:7 im Halbfinale der Mercedes Open aus.

lopez

 „Ich brauche mir nichts vorwerfen. Ich habe das erste Halbfinale auf Rasen erreicht, das ist gut für mich. Ich freue mich, dass ich ein paar Matches gewinnen konnte”, kommentierte nach der Partie Mischa sachlich sein  unglückliches Ausscheiden.

Sein jüngerer Bruder Alexander (ATP 10), der in Hamburg zur Welt kam, stand am Sonnabend im Semifinale des ATP-Turniers im niederländischen s-`Hertogenbosch. Sein Gegner, der Luxemburger Gilles Muller (ATP 28), überzeugte von Anfang an mit harten Aufschlägen und gab seinem Gegner im gesamten 1.Satz keine einzige Breakchance. Unser 20-jähriges Ausnahmetalent musste vier Breakbälle abwehren, um den Tiebreak zu erreichen. Etwas unglücklich verlor der junge Deutsche dann die Satzentscheidung 5:7.

Die Enttäuschung über den 6:7-Satzverlust wirkte in den gesamten nächsten Durchgang hinein.  Alexander bekam sich und das Match nicht mehr in den Griff, unterlag dem Luxemburger im 2.Satz klar 2:6.

muller

Die morgigen Finalspiele der großen WTA- und ATP-Turniere auf Rasen finden jetzt ohne deutsche Beteiligung statt.

 

16. Juni 2017
von admin
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Die Brüder Zverev schlagen sich auf getrennten Wegen in das Semifinale durch!

Die nationale Tennis-Community ist es seit Jahren gewohnt, dass die Damen für die außergewöhnlichen internationalen Erfolge sorgen. Im Jahr 2017 hat sich das etwas geändert. Die deutschen Herren – mit ihrem Ausnahmetalent Alexander Zverev an der Spitze – konnten aufsehenerregende Turniersiege erringen und laufen der deutschen Frauenpower immer mehr den Rang ab.

männergesellschaft

In Stuttgart bei den mit 700 000 Euro dotierten Mercedes Open hatten sich drei unserer Herren in das Viertelfinale vorgekämpft.

Als Erster des Trios ging Philipp Kohlschreiber (ATP 52) in sein Match gegen den an-4 gesetzten Lucas Pouille (ATP 16) auf den Center Court in Stuttgart. Der Franzose hatte mit viel Glück – und akrobatischen Reaktionsvermögen – in einem Tennis-Thriller Jan-Lennard Struff im Achtelfinale besiegt. Auf dem schnellen Rasen gewannen die beiden Kontrahenten bis zur 5:4-Führung des 24-jährigen Franzosen ihre Aufschlagspiele. Der Augsburger verkrampfte etwas unter dem Druck und wurde von Pouille zum 4:6 im 1.Satz gebreakt. Im 2.Satz spielte Kohli wieder frei auf, breakte den Franzosen gleich zu Beginn zwei Mal hintereinander und ging 5:0 in Führung Er verlor dann zwei Aufschlagspiele,  brachte den 2.Satz aber noch mit 6:2 unter Dach und Fach. Im entscheidenden Durchgang wurden die ersten drei Aufschlagspiele souverän gewonnen. Dann gelang Pouille das Break und er baute den Vorsprung bei eigenem Aufschlag auf 4:1 aus. Er servierte sicher durch und erreichte mit dem 6:3-Gewinn des 3.Satzes das Semifinale der Mercedes Open.

Tröstend nach dieser Niederlage Kohlschreibers war die Tatsache, dass zumindest ein deutscher Spieler im Stuttgarter Semifinale stehen würde: Parallel zu seinem Bruder Sascha, der in den Niederlanden zur gleichen Zeit spielte, trat  Mischa Zverev (ATP 31) in Stuttgart zu dem mit Spannung erwarteten deutschen Duell gegen Altmeister Tommy Haas (ATP 302) an. Haas, der gebürtige 39-jährige Hamburger mit Wohnsitz Florida,  hatte sich von Turnier zu Turnier auf seiner diesjährigen ATP-Abschiedstournee gesteigert und in Stuttgart sensationell den topgesetzten Roger Federer im Achtelfinale geschlagen. Mischa Zverev startete entschlossen und energisch in die Partie und nahm Tommy, der das Match ruhiger angehen ließ, früh das Aufschlagspiel ab und ging schnell 3:1 in Führung. Da beide im weiteren Verlauf souverän ihre Servicegames durchbrachten, gewann der 29-jährige Linkshänder aus Hamburg nach 34 Minuten Spielzeit den 1.Satz mit 6:4. Bis zur 4:3-Führung von Haas gewannen die beiden Hanseaten ihre Aufschlagspiele im nächsten Durchgang souverän.  Dann erspielte sich Haas bei Aufschlag Zverev drei Breakbälle in Folge. Tommy vergab sie, Mischa glich aus und breakte anschließend seinen Gegner zum 5:4. Er setzte bei eigenem Aufschlag seine Serve-und Volley-Taktik  ohne Probleme durch, gewann den 2.Satz mit 6:4 und wird am Sonnabend in dem Semifinale der Mercedes Open antreten.

mischa

Alexander Zverev (ATP 10) setzte sich bei den Ricoh Open in s-`Hertogenbosch im Viertelfinale mit dem Lucky Looser Julien Benneteau (ATP 94) auseinander. Der 20-jährige Hamburger ging fokussiert in die Partie, verschaffte sich in kurzer Zeit eine 4:0-Führung. Nach weniger als 19 Minuten Spielzeit hatte er den 1.Satz 6:0 gewonnen. Bei eigenem Aufschlag konnte der 35-jährige Franzose im nächsten Durchgang das erste Spiel für sich entscheiden. Sascha genügte dann im weiteren Verlauf ein einziges Break, um den 2.Satz 6:4 zu gewinnen und in das Semifinale der Ricoh Open einzuziehen. In seinem Auftaktmatch hatte Zverev 54 Minuten für den Sieg benötigt, die Viertelfinalpartie dauerte  56 Minuten. Der 20-jährige Hamburger erarbeitet sich in den Niederlanden einen ziemlich üppigen Stundenlohn.

Tennis Gerry Weber Open 2016

Seitdem Angelique Kerber und auch Andrea Petkovic mehr oder minder in die Krise geraten sind, springt Carina Witthöft (WTA 66) in den letzten Monaten in die Bresche. Bei den Ricoh Open hatte sie wieder das Viertelfinale erreicht und versuchte am Freitag gegen Anett Kontaveit (WTA 49) in das Semifinale vorzustoßen.  Der 22-jährigen Hamburgerin  unterliefen zu Beginn des Matches  zu viele Fehler, sie geriet gegen die extrem hart aufschlagende Estin  2:5 in Rückstand, als die Begegnung unterbrochen werden musste. Nach der Wiederaufnahme der Partie konnte die junge Deutsche ihre Konkurrentin gleich breaken, verkürzte auf 3:5, kassierte aber postwendend das Rebreak und musste den 3:6-Verlust des 1.Satzes hinnehmen. Auch im nächsten Durchgang überließ die 21-Jährige aus Tallinn ihrer Gegnerin nicht die Initiative. Ohne Chancen verlor Witthöft den 2.Satz 1:6 und schied aus den Ricoh Open aus.