31. Januar 2017
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Petkovic und Beck überzeugen!

The Show must go on. Nach dem Grand Slam in Melbourne finden in dieser Woche zwei hochdotierte WTA-Turniere statt. Während sich die meisten deutschen Spielerinnen zu Hause „die Wunden lecken“, haben zwei Fed Cup-Kadermitglieder sich auf den Weg gemacht, ihre Weltranglistenpositionen wieder zu verbessern.

Andrea Petkovic (WTA Nr.  hat beim WTA-Turnier in St. Petersburg das Hauptfeld erreicht. Die Darmstädterin qualifizierte sich nach ihrem Zweitrunden-Aus bei den Australian Open durch ein 6:2, 6:3 gegen die Russin Anastasia Komardina für die erste Runde des mit 776.000 Dollar Preisgeld versehenen Turniers. In ihrem Auftaktmatch im Hauptfeld gegen Irina-Camila Begu (WTA Nr.28) steigerte sich „Petko“ noch einmal. Sie  setzte sich gegen die Rumänin  6:1, 7:5 durch.

 

andrea

Petkovic trifft jetzt im Achtelfinale auf die frühere US-Open-Finalistin Roberta Vinci aus Italien.

Einzige weitere deutsche Spielerin in der früheren Zarenstadt ist Annika Beck (WTA Nr.67) aus Bonn, die am Montag zum Auftakt auf die an 7-gesetzte Niederländerin Kiki Bertens (WTA Nr.24) traf. Die in letzter Zeit etwas stagnierende 22-jährige Deutsche trat  in Russland selbstbewusst auf und schlug die Favoritin aus Holland nach hartem Kampf 7:5, 3:6 und 6:4. Beck  spielt nach ihrem Auftakterfolg am Mittwoch  gegen Julia Putintseva aus Kasachstan um den Einzug ins Viertelfinale .

beck

Topgesetzt ist bei der „St.Petersburg Ladies Trophy“ die Rumänin Simona Halep vor der Weltranglistendritten Karolina  Pliskova  aus Tschechien. Die Nummer vier der Setzliste ist Australian-Open-Finalistin Venus Williams.

Bei den „Taiwan Open“ tritt keine deutsche Spielerin an.

Weil am Ende dieser Woche die erste Runde des Davis Cups gespielt wird, finden aktuell bei den Herren keine hochrangigen ATP-Turniere statt.

30. Januar 2017
von admin
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Triumph des bunten “weißen Sports” in Melbourne!

Die US-Tennislegende Andy Roddick hatte das Herren-Finale der Australian Open zwischen Roger Federer und Rafael Nadal als das „ epischste Duell der Tennisgeschichte“ bezeichnet.

Das Final entsprach den hohen Erwartungen: Das Publikum in der Rod Laver Arena feierte am Sonntag  jeden Moment der Begegnung des Schweizer Tennis-Ästheten gegen den unermüdlichen Kämpfer aus Spanien.

melbourne

 

Nach fünf kurzweiligen Sätzen errang der 35-jährige Roger Federer mit seinem 6:4, 3:6, 6:1, 3:6, 6:3-Sieg den 18. Grand Slam-Titel seiner Karriere.

Roger stieß nach dem verwandelten Matchball einen für ihn untypischen enthusiastischen Jubelschrei aus – ein Indiz dafür, welche Bedeutung dieser Triumph für ihn hatte.

federer

Nach dem Match hatte er schnell wieder seine Fassung zurück gewonnen: „Ich war nicht sicher, dass ich es hierher schaffen würde“, erklärte der am linken Knie operierte Superchampion. „Tennis ist ein harter Sport. Wenn es ein Unentschieden geben würde, würde ich es heute gern gegen Rafa akzeptieren“, würdigte er dann die Leistung seines Kontrahenten.

nadal

Nadals Kommentar  bezeugte anschließend auch den gegenseitigen Respekt: „Wahrscheinlich hat Roger es ein bisschen mehr verdient als ich“, würdigte er die Leistung Federers, der bei  dem Turnier nur an Position 17 gesetzt war.

Das Finale in Melbourne war vorbildlich und wegweisend: Es wurde großartiger Sport geboten und im und nach dem Match eine Fairness präsentiert, die dem weißen Sport seit seinen Ursprüngen zugrunde liegt.

28. Januar 2017
von admin
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Serena Williams stürmt wieder an die Weltspitze!

Serena Williams ist wieder die Nr.1 der Welt und hat Angelique Kerber an der Spitzenposition der WTA-Rangliste abgelöst. Im Finale der Australian Open schlug die 35-jährige Serena ihre 36-jährige Schwester Venus am Sonnabend 6:4, 6:4.

Mit dem Titelgewinn hat Serena den 23. Grand-Slam-Sieg in ihrer einmaligen Karriere gewonnen!

Tennis French Open Paris 2015

Die Semifinalistinnen des Grand Slams –  die beiden Williams,  Vandeweghe und Lucic Baroni –  hatten ein Durchschnittsalter von über 32 Jahren! Erfahrung hat im neuen Jahr dem jugendlichen Ansturm standgehalten! Oldies but Goldies!

Auch bei den Herren setzten sich die älteren Spieler in Melbourne durch. Die Halbfinalisten  Federer, Wawrinka, Nadal und Dimitrov hatten ein Durchschnittsalter von über 30 Jahren.

Federer gegen Nadal – diese Finalpaarung hätte es schon vor 10 Jahren in Melbourne geben können.

Für das  Publikum in Melbourne ist es ein Traumfinale. Enthusiastisch unterstütze es  die Tennislegenden in ihren Semifinalspielen.

Roger Federer wurde mit Standing Ovations nach seinem 7:5,  6:3, 1:6, 4:6, 6:3–Sieg über Landsmann Stan Wawrinka gefeiert.

fed

Rafael Nadal wurde bei seinem 6:3, 5:7, 7:6(5), 6(4):7, 6:4-Sieg gegen Grigor Dimitrov von den Zuschauern mit südländischer Begeisterung in das Finale „getragen“.

Die Qualität dieser Auseinandersetzung war atemberaubend.

Auf das Finale am Sonntag kann man sich nur freuen.