4. Oktober 2017
von admin
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Mischa Zverev unterliegt Nick Kyrgios in Peking!

Die Brüder Alexander und Mischa Zverev sind die einzigen deutschen Tennisprofis, die in dieser Woche bei den großen Turnieren in Asien noch im Rennen sind.

Am Mittwoch spielte Mischa Zverev (ATP 27) gegen Nick Kyrgios (ATP 19) im Achtelfinale der China Open in Peking.

Die beiden hatten auf der ATP-Tour ein einziges Mal gegeneinander gespielt. Der Hamburger hatte den Australier bei dem World Tour Masters 1000 in Shanghai vor einem Jahr überraschend deutlich mit 6:3 und 6:1 besiegt.

Im 1.Satz schloss Mischa erfolgreich an die letzte Begegnung an: Mit einem Break bezwang der 30-Jährige den 22-Jährigen aus Canberra 6:3.

Dann kam Kyrgios richtig ins Rollen: Er setzte sich klar mit 6:2 im 2.Satz durch.

Im entscheidenden 3.Satz war der junge Aussie nicht mehr aufzuhalten. Mit dem 6:2-Gewinn zog er in das Viertelfinale des hoch dotierten ATP-Turniers in Chinas Hauptstadt ein.

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Mischas Bruder Alexander (ATP 4), in Peking an Position 2 gesetzt, wird am Donnerstag sein Achtelfinalspiel gegen Fabio Fognini (ATP 26) bestreiten.

Der topgesetzte Rafael Nadal musste in seinem Auftaktmatch zwei Matchbälle gegen den 23-jährigen Franzosen Lucas Pouille (ATP 23) abwehren, um sich knapp mit 4:6, 7:6, 7:5 doch noch durchsetzen zu können.

Von den Favoriten ist in Peking bisher nur der an 4-gesetzte Pablo Carreno Busta (ATP 10) ausgeschieden. Der Spanier unterlag dem belgischen Qualifikanten  Steve Darcis (ATP 73)  0:6, 4:6.

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In Tokio, bei den mit 1.563.795 Dollar dotierten Japan Open Tennis Championships,  schied der an 2-gesetzte Österreicher Dominic Thiem (ATP 7) in der ersten Runde gegen Steve Johnson (ATP 46) 6:4, 6:7, 4:6 aus.

Der an 3-gesetzte Milos Raonic (ATP 12) gewann das erste Match nach seiner Verletzung gegen den Serben Viktor Troicki (ATP 55)  6:3, 6:4.

 

3. Oktober 2017
von admin
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Nur Mischa und Sascha Zverev sind noch im Rennen!

Nach dem frühen Ausscheiden Angelique Kerbers bei den China Open in Peking, gingen drei deutsche Tennisprofis am Dienstag in der chinesischen Hauptstadt in ihre Zweitrundenmatches.

Julia Görges (WTA 27) spielte zu Beginn ihrer Partie gegen die Muguruza-Bezwingerin Barbora Strycova (WTA 29) entschlossen auf. Bei eigenem Aufschlag und 4:3-Führung, entdeckte sie beim Stand von 30:30 ein riesengroßes Insekt auf ihrem Spielfeld. Mit Ekel nahm sie vor dem nächsten Aufschlag großen Abstand von dem abscheulichen Ruhestörer, ließ den Balljungen das Monster entfernen. Sie verlor sofort die nächsten beiden Punkte zum 4:4-Ausgleich der Tschechin. Auch die nächsten vier Punkte gewann Strycova  gegen die verstörte Jule und ging 5:4 in Führung. Beim Seitenwechsel rief die 28-jährige Deutsche ihren Coach zur Bank. Auf der anderen Seite gewann sie gleich die ersten beiden Punkte, gab dann aber vier Punkte in Folge ab und Strycova konnte den 1.Satz 6:4 für sich entscheiden.

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Auch im nächsten Durchgang hatte die Bad Oldesloerin ihre Fassung noch nicht zurückgewonnen, verlor die nächsten fünf Spiele in Folge. Bei eigenem Aufschlag wehrte Görges den ersten Matchball der Tschechin mit einem erfolgreichen Schmetterball ab und gewann danach  endlich wieder ein Spiel. Sie breakte Strycova anschließend und verkürzte auf 2:5.  Der Ekel war aber noch immer nicht aus ihrem Kopf: sie verlor ihr eigenes Aufschlagspiel, den 2.Satz 2:6 und schied in der zweiten Runde der China Open aus.

Andrea Petkovic (WTA 107) hatte sich in Peking erfolgreich durch die Qualifikation geschlagen. Sie gewann auch ihr Auftaktmatch im Hauptfeld gegen die Niederländerin Bertens und stand am Dienstag gegen die an 3-gesetzte Karolina Plikova (WTA 4) auf dem Lotus-Court.

Die Darmstädterin ging sehr beherzt in die Partie, hielt ebenbürtig mit der ehemaligen Weltranglistenersten mit. Bis zum 3:3 setzten sich beide Spielerinnen souverän in ihren Aufschlagspielen durch. Dann breakte die 25-Jährige aus Pilsen die Deutsche und brachte ihre Aufschlagspiele trotz zweier Breakbälle Petkos zum 6:4-Gewinn des 1.Satzes durch.

Petko kämpfte weiter bravourös gegen die Tschechin. Pliskova, die zusammen mit Serena Williams über den besten Aufschlag im internationalen Damentennis verfügt, gelang beim Stande von 3:3 wieder ein Break. Bei eigenem Service baute die Tschechin den Vorsprung auf 5:3 aus. Die 30-jährige Deutsche verkürzte auf 4:5 und hatte bei 15:40 und Aufschlag der Pilsenerin zwei Breakbälle hintereinander. Humorlos servierte die Tschechin zwei Asse und brachte ihr Servicegame anschließend souverän zum 6:4-Gewinn des 2.Satzes durch.

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Andrea Petkovic hatte mit einer starken Leistung überzeugt, aber mit ihrer knappen Niederlage findet das WTA-Turnier in Peking vor dem Achtelfinale ohne deutsche Beteiligung statt.

Als letzte deutsche Hoffnung in Peking, neben seinem Bruder Mischa, ging der an 2-gesetzte Alexander Zverev (ATP 4) in sein Auftaktmatch im National Stadium auf den „Diamond-Court“ gegen den Briten Kyle Edmund (ATP 47).  Die harten und direkten Schläge seines 22-jährigen englischen Widersachers kamen dem Spiel des „Hamburger Schlacks“ entgegen: Trotz einiger krachender Gewinnschläge, Edmunds dominierte Sascha Zverev die Partie und setzte sich im 1.Satz – ohne dass er bei seinen Aufschlagspielen gefährdet werden konnte – mit 6:3 durch.

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Im nächsten Durchgang gewannen beide Kontrahenten ihre Aufschlagspiele bis zum Stand von 4:4. Dann gewährte Zverev dem Engländer den ersten Breakball. Edmund nutzte ihn sofort, ging 5:4 in Führung. Sascha zog  wieder an, wurde fokussierter und ihm gelang das Rebreak. Er dominierte den Tiebreak, gewann 7:3 und zog in die zweite Runde der China Open ein.

2. Oktober 2017
von admin
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Angelique Kerber ohne Selbstvertrauen!

In der chinesischen Hauptstadt Peking hatte man nach den ersten Erfolgen der deutschen Profis neue Hoffnungen auf einen weiteren Leistungsaufschwung geschöpft. Am Montag gingen zwei deutsche Herren und eine  Dame in die Matches der zweiten Runde des Megaevents.

Angelique Kerber (WTA 12) trat auf dem „Moon-Court“ gegen Alize Cornet (WTA 42) an.  Die Französin und die Deutsche spielten bis zum Stand von 4:4 ausgeglichen, ohne dass sich eine der beiden einen entscheidenden Vorsprung herausarbeiten konnte. Die 27-jährige aus Nizza übernahm immer mehr die Initiative, ging bei eigenem Aufschlag 5:4 in Führung. Obwohl Angie zwei Satzbälle abwehren konnte, kassierte sie ein Break und musste den 1.Satz 4:6 abgeben. Insgesamt waren ihr bis dahin ungewöhnlich viele leichte Fehler unterlaufen. Im nächsten Durchgang versuchte die 29-jährige Kielerin selbst die Initiative zu ergreifen. Dabei unterliefen ihr weiter zu viele „unforced errors“  -  sie wirkte mental sehr verunsichert.

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Trotzdem hielt sie die Partie bis zum Stand von 4:4 ausgeglichen. Cornet gewann dann ihr Aufschlagspiel zum 5:4. Bei eigenem Aufschlag wehrte Angie zwar zwei Matchbälle ab, musste aber dann den 4:6-Verlust des 2.Satzes hinnehmen und schied in der zweiten Runde des WTA-Turniers in Peking aus.

Selbstvertrauen und Resilienz sind der ehemaligen Weltranglistenersten aktuell vollkommen abhanden gekommen.

Parallel zu diesem WTA-Match kam es auf dem auf dem „Lotus Court“  zum deutschen Duell zwischen Jan-Lennard Struff und Mischa Zverev. Bis zum Stand von 5:5 verloren beide Spieler ein Aufschlagspiel. Dann gewann der Warsteiner zwei Spiele in Folge und den 1.Satz 7:5. Im nächsten Durchgang gelang dem 30-jährigen Hamburger ein frühes Break, er ging 4:2 in Führung.  Mischa gewann seine letzten beiden Aufschlagspiele und drehte den Spieß mit dem 6:4-Gewinn des 2.Satzes um. Im entscheidenden 3.Satz erspielte sich der in Moskau geborene Mischa Zverev mit einem frühen Break wieder einen vorentscheidenden Vorsprung, gab kein eigenes Aufschlagspiel ab und setzte sich 6:4 durch.

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Sein jüngerer Bruder Alexander wird am Dienstag gegen den Briten Kyle Edmund in das ATP-Premier-Turnier in Peking starten.

Bei den Damen hat nicht nur Angelique Kerber Probleme: Die aktuelle Weltranglistenerste Garbine Muguruza musste in der zweiten Runde gegen die Tschechin Barbora Strycova beim Stand von 1:6 und 0:2 aufgeben.

Die US-Open-Siegerin Sloane Stephens verlor ihr Zweitrundenmatch gegen Christina McHale sang- und klanglos 3:6, 0:6.

Die an 6-gesetzte Britin Johanna Konta ging in der zweiten Runde gegen die Rumänin Niculescu mit 1:6, 2:6 unter.

Die an 8-gesetzte Slowakin Dominika Cibulkova schied in ihrer Zweitrundenpartie  gegen die Belgierin Mertens 6:7, 1:6 aus.