20. Oktober 2016
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Die deutschen Herren werden wenigstens im Tennis wieder zum starken Geschlecht!

Zwei deutschen Damen hatten am Donnerstag die Chance, in das Semifinale der großen WTA-Turniere, in der Woche vor dem Masters in Singapur, einzuziehen.

Bei dem mit 760 000 Dollar Preisgeld dotierten Kremlin Cup spielte Julia Görges (WTA Nr. 64) gegen die 19-Jährige Daria Kasatkina (WTA Nr.24), die in Russland als Nachfolgerin von Maria Sharapova gehandelt wird. Von den insgesamt drei bisherigen direkten Duellen auf der WTA-Tour hat Jule bisher zwei gegen Kasatkina verloren – die letzte Partie klar in zwei Sätzen im chinesischen Wuhan vor wenigen Wochen. In den ersten beiden Matches beim Kremlin Cup hatte Julia bewiesen, dass sie in Moskau besonders gut die entscheidenden Punkte gewinnen kann. Das war vorher nicht immer so… Gegen das russische Ausnahmetalent stellte die Bad Oldesloerin die neu gewonnene Nervenstärke unter Beweis: Den hart umkämpften 1.Satz gewann sie 7:5. Sie gab das Heft nicht mehr aus der Hand, dominierte ihre etwas resignierende Gegnerin und erreichte mit 6:1 im 2.Satz das Semifinale des Kremlin Cups. Die deutsche Frauenpower marschiert voran in Moskau!

görges

Andrea Petkovic wollte in Luxemburg unbedingt auch die Chance nutzen, nach langer Zeit wieder in das Semifinale eines bedeutenden Turniers vorzustoßen. Ihr Viertelfinalmatch gegen die 23-Jährige Qualifikantin Lauren Davis (WTA Nr.85) verlor die Spätstarterin Petkovic gleich die ersten beiden Spiele. „Petko“ steigerte sich dann von Schlag zu Schlag und spielte entschlossen auf. Sie gewann sechs Spiele in Folge und damit den 1.Satz mit 6:2. Davis wurde im nächsten Durchgang aggressiver, machte einige gute Netzpunkte und ging nach einem Break 3:2 in Führung. Die Darmstädterin setzte mit einem Rebreak dagegen. Das Break-Festival setzte sich fast ohne Ausnahme bis 5:6 aus Sicht der Deutschen fort. Dann servierte die Amerikanerin ohne Punktverlust zum 7:5-Gewinn des 2.Satzes durch. Im entscheidenden 3.Satz lag Andrea gleich 0:3 zurück, holte auf 2:3 auf. Dann haderte sie mit einigen Schiedsrichter-Entscheidungen, hatte Meinungsverschiedenheiten mit ihrem Coach und verlor die nächsten 3 Spiele in Folge zum 2:6 Satz- und Matchverlust.

Eine verpasste Chance? Vielleicht – die junge Amerikanerin zeigte wirklich vielversprechendes Tennis.

Die deutschen Herren hatten am Donnerstag „durch die Bank“  überzeugende Leistungen anzubieten.

Tobias Kamke (ATP Nr.135) hat beim ATP-Turnier in Stockholm das Viertelfinale erreicht und damit das Duell mit der neuen deutschen Nummer  1  Alexander Zverev perfekt gemacht. Der Qualifikant aus Lübeck setzte sich nach hartem Kampf im Achtelfinale mit 7:6 (8), 6:3 gegen den Moldawier Radu Albot (ATP Nr.103) durch. Für den 30-Jährigen Kamke ist es der erste Viertelfinal-Einzug auf der ATP-Tour seit Juli 2014. Bei den German Open in  Hamburg  hatte der frühere Davis-Cup-Spieler in der Runde der letzten Acht ausgerechnet gegen den damals 17-jährigen Zverev verloren.

 tobi

Schade, dass die DTB-Offiziellen unwiderruflich  den in Hamburg lebenden Kamke aus dem zukünftigen Davis Cup-Team verbannt haben…

Das deutsche Davis-Cup-Team wird übrigens sein Erstrundenmatch 2017 gegen Belgien vom 3. bis 5. Februar in Frankfurt bestreiten, wie der DTB am Donnerstag verlauten ließ.

Am späten Abend trat der nächste Davis Cup-Verbannte Dustin Brown (ATP Nr.74) in Schwedens Hauptstadt gegen den US-Aufsteiger des Jahres Jack Sock (ATP Nr.23) zu seinem Zweitrundenmatch an. Der Paradiesvogel aus Winsen spielte von Beginn an auf Augenhöhe mit dem Boy aus Kansas City. Bei 6:5-Führung vergab der Rasta-Man einen Satzball. Im Tiebreak setzte sich dann die coole Socke Socks mit 7:5 durch. Im 2.Satz bekam der Amerikaner noch mehr Probleme mit der unorthodoxen und aggressiven Spielweise des Deutsch-Jamaikaners. Dustin setzte sich mit 6:4 durch. Im 3.Satz geriet Brown  durch einen frühen Verlust seines Aufschlagspiels 1:4 in Rückstand. Er stemmte sich bravourös gegen die Niederlage, gewann 3 Spiele in Folge, glich auf 4:4 aus. Jack Sock blieb unbeeindruckt, setzte sich in den nächsten beiden Spielen durch und zog mit 6:4 im entscheidenden Durchgang in die Runde der letzten Acht bei den Stockholm Open.

Bad luck, dass die bravouröse Leistung des Tenniszauberers aus Niedersachsen nicht mit einem Sieg gekrönt wurde. Dustin Brown hat auch in diesem Spiel bewiesen, dass er mit den besten Spielern der Welt mithalten kann. Schade, dass die DTB-Offiziellen unwiderruflich… Ach, lassen wir das…

In Moskau erreichte Davis-Cup-Spieler Philipp Kohlschreiber durch ein mühsames 7:5, 3:6, 6:3 in seinem Auftaktmatch gegen den Serben Dusan Lajovic (ATP Nr. 78) das Viertelfinale des Kremlin Cups bei den Herren. Der an 3-gesetzte Augsburger, der in der ersten Runde ein Freilos hatte, trifft am Freitag auf den Sieger der Begegnung des Russen Andrej Kusnezow mit dem Brasilianer Tomaz Bellucci.

Ebenfalls im Viertelfinale steht bei dem Turnier in Antwerpen Jan-Lennard Struff.  Der 26-Jährige Warsteiner besiegte mit einem überzeugenden Auftritt überraschend den an 5- gesetzten Franzosen  Gilles Simon (ATP Nr.25) 6:4, 6:4. „Struffi“ wird am Freitag auf Simons Landsmann Richard Gasquet treffen, der in Belgien an 3-gesetzt ist. Der Warsteiner erreichte mit seinem Favoritensturz zum zweiten Mal in der laufenden Saison ein Viertelfinale. In Kitzbühel war er im Juli in der Runde der letzten Acht am Italiener Lorenzi gescheitert.

Florian Mayer (ATP Nr. 55) zeigte in der belgischen Hauptstadt auch eine starke Leistung. Der 33-Jährige Bayreuther unterlag nach hartem Kampf  dem topgesetzten Lokalmatador David Goffin (ATP Nr.12) in der zweiten Runde der European Open 5:7, 3:6.

Flo hatte selbst nach dem Relegationsmatch gegen Polen seinen Rücktritt vom Davis Cup erklärt. Die Belgier werden sich freuen, dass Mischa Zverev, Tobi Kamke, Dustin Brown und er im nächsten Jahr nicht gegen sie im Davis Cup auflaufen werden.

 

 

19. Oktober 2016
von admin
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Renaissance der deutschen Frauenpower!

Sieben deutsche Profis gingen bei den großen ATP- und WTA-Turnieren am Mittwoch an den Start.

In Moskau bei dem „Kremlin Cup“ spielte am Mittag Julia Görges (WTA Nr.64) in der zweiten Runde gegen die Russin Elena Vesnina (WTA Nr.19).Jule lag schnell gegen die 20-Jährige russische Tennishoffnung 0:2 zurück, gewann drei Spiele in Folge, verlor dann die nächsten beiden Spiele, glich aber wieder auf 4:4 aus. Die Bad Oldesloerin blieb unbeirrt aggressiv und sicherte sich dann den1.Satz mit 7:5. Vesnina schien im nächsten Satz von der Dominanz der Deutschen beeindruckt, verlor auch die nächsten sechs Spiele hintereinander. Mit 6:0 im 2.Satz zog Julia Görges in das Viertelfinale des Kremlin Cups ein.

jule

Dominika Cibulkova, der „Duracell-Bomber“ aus der Slowakei, ist inzwischen als siebte Spielerin für die WTA Finals qualifiziert. Svetlana Kuznetsova lag hinter Johanna Konta auf Platz 9. Die Britin spielt diese Woche nicht. In Moskau hat sich Kuznetsova in letzter Minute eine Wild Card reservieren lassen, ist dort topgesetzt und nach ihrem heutigen Sieg gegen die Französin Cornet in die dritte Runde des Turniers eingezogen. Wenn die Russin das Turnier gewinnt, schaut Konta unter Umständen noch „in die Röhre“…

In Luxemburg warteten auf unsere Spielerinnen am heutigen Tag nur gesetzte Gegnerinnen.

Als Erste ging Mona Barthel (WTA Nr.135) nach ihrem Sieg über Witthöft gegen die an 8-gesetzte Johanna Larsson (WTA Nr. 56) in das Rennen. Die Neumünsteranerin konnte nicht an ihre Leistung vom Vortag anknüpfen und schied gegen die Schwedin 1:6 und 4:6 aus.

Andrea Petkovic (WTA Nr.57) wollte gegen die an 4-gesetzte Carolin Garcia (WTA Nr. 25) einen Siegeszug starten, der sie wieder in höhere Gefilde der Weltrangliste vorrücken lassen sollte. Die Darmstädterin war taktisch hervorragend eingestellt, spielte im 1.Satz fast fehlerfrei und fegte die Französin mit 6:1 im 1.Satz vom Platz. Im zweiten Durchgang verzweifelte Garcia immer mehr, die entschlossene „Petko“ ging 4:1 in Führung. Zielstrebig gewann sie die nächsten beiden Spiele und zog mit 6:1 im 2.Satz in die dritte Runde der Luxemburg Open. So kann es weiter gehen, Andrea!

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Auch Sabine Lisicki machte sich vor ihrem Match gegen die an 2-gesetzte Caroline Wozniacki (WTA Nr.17) Hoffnungen, an vergangene Erfolge anknüpfen zu können. Bum Bum Bine schoss auch los wie in besten Wimbledon-Zeiten, traf sehr gut und ging schnell gegen die in den letzten Wochen zur Bestform zurückgekehrten Dänin 4:1 in Führung. Die ehemalige Weltranglistenerste aus Odense hielt jetzt besser dagegen, aber die entschlossene Deutsche sicherte sich den 1.Satz mit 6:3. Im zweiten Durchgang wurden dem Publikum erstklassige Ballwechsel geboten, die Dänin machte die Big Points und entschied den 2.Satz mit 6:2 für sich. Im 3.Satz blieb es bei dem unheimlich engen Match, die Nerven der beiden Kontrahentinnen kamen immer mehr in das Spiel. Am Ende bekam Wozniacki ihre Anspannung  besser in den Griff und zog in das Viertelfinale der BNP Paribas Luxemburg Open mit 6:3 im entscheidenden Durchgang ein.

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Trotz des Ausscheidens: Lisicki hatte phasenweise vielversprechendes Tennis geboten!

Bei den Herren war der 26-Jährige Yannick Maden (ATP Nr.295) schon glücklich gewesen, durch die Quali das Hauptfeld des European Cups in Antwerpen erreicht zu haben. Gegen den an 5-gesetzten Gilles Simon (ATP Nr.25) „hatte er nichts zu verlieren“, hielt gut mit, verlor dann den 1.Satz mit 3:6. Im 2.Satz war er chancenlos und schied mit 2:6 in der ersten Runde des Hauptfeldes (immerhin!) aus dem Turnier aus.

In Stockholm hatte sich Benjamin Becker (ATP Nr.116) gegen den Qualifikanten Jurgen Zopp (ATP Nr.234) in dem Erstrundenmatch gute Chancen ausgerechnet. Der 35-Jährige Deutsch-Texaner kam nicht so richtig auf Touren. Ihm fehlten die richtigen Waffen und er unterlag dem Esten 3:6, 4:6.

Das „German Wunderkind“ Alexander Zverev (ATP Nr.20) trat am späten Abend in der schwedischen Hauptstadt gegen Adrian Mannarino (ATP Nr.53) zu seinem Auftaktmatch an.

Beide Spieler kassierten bis zum 5:5 jeweils ein Break.  Dann breakte der kühle  Blonde aus dem Norden Deutschlands in Schweden den Franzosen und brachte bei eigenem Aufschlag den 1.Satz mit 7:5 kaltschnäuzig unter Dach und Fach.

zverev

Bei 0:1 und eigenem Aufschlag im 2.Satz servierte Sascha 3 Asse in einem Spiel und glich aus. Im weiteren Verlauf vergab der junge Hamburger vier Breakbälle bis zum 4:4. Dann verwandelte er seinen Fünften, ging 5:4 in Führung und servierte zum 6:4-Satz und Matchgewinn durch. Im Viertelfinale wird er am Freitag gegen den Sieger aus der Partie Kamke gegen Albot spielen.

 

19. Oktober 2016
von admin
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Die deutschen Damen und Herren schlagen sich auch ohne Angie gut!

In der Woche vor den BNP Paribas WTA Finals in Singupur bleibt Angelique Kerber in Asien, erholt sich von den Oberschenkel- und Schulterproblemen und bereitet sich in aller Ruhe auf das „Masters“ vor. Angie ist Weltranglistenerste bei der WTA und führt auch im Race to Singapore. Nachdem Serena Williams die Finals in diesen Tagen endgültig absagte, haben jetzt auch Radwanska, Halep, Pliskova, Muguruza und Keys einen festen Platz im Teilnehmerfeld von Singapur. Auch Dominika Cibulkova, die in dieser Woche pausiert, kann sich ziemlich sicher sein, am letzten Saisonhöhepunkt teilzunehmen.

cibulkova

Die deutschen Spielerinnen, die hinter Angie in der Weltrangliste positioniert sind,  treten in dieser Woche geschlossen in Luxemburg und in Moskau an.

Die deutsche Frauenpower schlägt mit 6 Profis  im Hauptfeld der mit 226000 € dotierten  „BNP Paribas Luxemburg Open“ auf. Die 21-Jährige Tamara Korpatsch (WTA Nr. 176) hatte sich erfolgreich in das Finale der Qualifikation gekämpft, lieferte dort dem US-Girl Lauren Davis (WTA Nr.85) einen bravourösen Kampf, aber die gebürtige Hamburgerin musste sich am Ende unglücklich mit 2:6, 6:3 und 5:7 geschlagen geben.

Die an 5-gesetzte Laura Siegemund (WTA Nr.29) ging am Montag in ihrem Auftaktmatch gegen die 36-Jährige Francesca Schiavone (WTA Nr. 99) als Favoritin auf den Center Court in Luxemburg. Auf ihren großartigen Aufschwung in diesem Jahr waren in den letzten Monaten einige Rückschläge gefolgt. Auch gegen die 36-Jährige Italienerin fehlte der Stuttgarterin das Selbstvertrauen und sie schied chancenlos mit 2:6, 2:6 aus.

Die 21-Jährige Carina Witthöft (WTA Nr.87) hatte sich erfolgreich am Montag  gegen Patricia Maria Tig (WTA Nr. 116) in der letzten Runde der Qualifikation durchgesetzt. In der Auftaktrunde des Hauptfeldes kam es für sie dann gleich zum norddeutschen Duell mit Mona Barthel (WTA Nr.135). Die Hamburgerin war im 1.Satz „völlig von der Rolle“ und unterlag 1:6. Im 2.Satz steigerte sich Witthöft, aber Barthel zog mit 6:4 in die zweite Runde.

Annika Beck (WTA Nr.59) hatte in ihrem Auftaktmatch den „Deutschland-Schreck“ Kiki bertens (WTA Nr. ) zur Gegnerin. Auch gegen die 21-Jährige aus Bonn setzte sich die Niederländerin in Luxemburg mit 6:4 und 6:4 durch.

Andrea Petkovic (WTA Nr. 57) lag nach ihrer kurzen Turniererholungspause in ihrer Erstrundenpartie gegen die Einheimische Mandy Minella(WTA Nr. 103), die vom Veranstalter eine Wildcard erhalten hatte, gleich zurück und verlor den 1.Satz überraschend deutlich mit1:6. Im 2.Satz stemmte „Petko“ sich gegen die frühe Niederlage und konnte sich mit 7:5 durchsetzen. Im entscheidenden Durchgang spielte die Darmstädterin souveräner und konnte mit einem 6:2-Sieg im 3. Satz die zweite Runde erreichen.

petko

Sabine Lisicki (WTA Nr.94)spielte ihr erstes Match in Luxemburg gegen Viktorija Golubic (WTA Nr.54). Die Aufschlagweltrekordlerin zog gleich zu Beginn los „wie die Feuerwehr“ und gewann den 1. Satz 6:3. Der 24-Jährigen Züricherin genügte im 2.Satz ein einziges Break, um den Durchgang 6:3 für sich zu  entscheiden. Im 3.Satz behielt Bine die Nerven und setzte sich mit 6:2 durch. Der Erfolg der Berlinerin machte Hoffnung auf ein erfolgreiches Comeback in naher Zukunft.

Julia Görges (WTA Nr.64) trat in Moskau bei dem Kremlin Cup in ihrer ersten Partie gegen Daria Kovinic (WTA Nr.72) an. Die Bad Oldesloerin konnte sich im hart umkämpften 1.Satz mit 7:6(3) gegen die 21-Jährige aus Montenegro durchsetzen. Mit dem 6:3-Gewinn des 2.Satzes zog Jule in die zweite Runde des WTA-Turniers in der russischen Landeshauptstadt ein.

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Bei den Herren wird Deutschland durch Philipp Kohlschreiber in Moskau vertreten. Der Augsburger ist an Position 3 gesetzt und greift erst später in das Turniergeschehen ein.

In Antwerpen, bei den mit 567 000 Euro Preisgeld versehenen „European Open“ treten drei deutsche Herren im Hauptfeld an.

Der 36-Jährige Oldtimer Michael Berrer (ATP Nr.154 hatte sich wieder einmal erfolgreich qualifiziert und lieferte dem Spanier Inigo Cervantes (ATP Nr.80) in der ersten Hauptfeldrunde einen harten Kampf, musste sich aber mit 1:6, 6:3 und 1:6 geschlagen geben.

Sein Stuttgarter Kumpel Yannick Maden hatte sich überraschend auch über die Quali in das Hauptfeld gespielt und wird dort am Mittwoch gegen den an 5-gesetzten Gilles Simon antreten.

Jan Lennard Struff (ATP Nr.98) sorgte für den ersten deutschen Sieg in Belgien: Er rang in seinem Auftaktmatch den 34 Jahre alten russischen Routinier Mikhail Youzhny (ATP Nr.49) 6:7, 6:3 und 6:0 nieder.

Einige deutsche Profis hat es in den hohen Norden zu den mit 556 000 Euro dotierten „Stockholm Open“ verschlagen.

Dustin Brown (ATP Nr. 74)  spielte unbeeindruckt von seinem Davis Cup-Rauswurf auf und setzte sich in Schwedens Hauptstadt in der ersten Runde gegen den Luxemburger Gilles Muller (ATP Nr.38) 4:6, 6:3 und 6:3 durch.

brown

Alexander Zverev (ATP Nr.20) ist in Stockholm an Position 4 gesetzt und wird erst am Mittwoch in seinem Zweitrundenmatch gegen den Franzosen Adrian Mannarino antreten.

Benjamin Becker (ATP Nr. 116) trifft in seinem Erstrundenspiel auf den Qualifikanten Jurgen Zopp (ATP Nr.234) aus Estland.

Tobias Kamke (ATP Nr.132) gewann gegen Landsmann Daniel Brands in der letzten Runde der Qualifikation und spielte am Dienstag im Hauptfeld gegen den 20-Jährigen Schweden Elias Ymer (ATP Nr.161), der eine Wildcard vom Veranstalter erhalten hatte. Der Lübecker mit Wohnsitz Hamburg setzte sich gegen das schwedische Talent mit 6:3 und 6:4 souverän durch.